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Vorwurf der Geldwäsche Verfahren gegen Oligarchen Usmanow eingestellt

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Kremlchef Putin (l.) zeichnet den Unternehmer Usmanow im November 2018 mit den russischen Verdienstorden für das Vaterland aus.

Kremlchef Putin (l.) zeichnet den Unternehmer Usmanow im November 2018 mit den russischen Verdienstorden für das Vaterland aus.

(Foto: picture alliance/dpa)

Gegen den russisch-usbekischen Unternehmer Alischer Usmanow laufen zahlreiche Verfahren. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem Geldwäsche vor. Nach zweieinhalb Jahren stellt sie die Ermittlungen gegen Usmanow jetzt aber ein.

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat ihr Verfahren wegen Geldwäsche gegen den russisch-usbekischen Oligarchen Alischer Usmanow seinen Anwälten zufolge eingestellt. "Wir begrüßen die Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, ihre Ermittlungen gegen Alischer Usmanow einzustellen", erklärte die Kanzlei Wannemacher & Partner.

Nach mehr als zweieinhalb Jahren hätten die Ermittlungen die wichtigsten Vorwürfe gegen ihren Mandanten, darunter den Vorwurf der Geldwäsche, nicht beweisen können. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt verwies Fragen zum Verfahrensstand an die Bundesanwaltschaft, die für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar war.

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Gegen den Unternehmer mit einem geschätzten Gesamtvermögen von 14 Milliarden US-Dollar laufen diverse Verfahren. Die EU hatte ihn 2022 auf die Sanktionsliste gesetzt und seine Vermögenswerte teilweise beschlagnahmt.

Die EU wirft Usmanow vor, er habe eine die Ukraine destabilisierende Politik der russischen Regierung aktiv unterstützt. Der 70-Jährige mit Firmenbeteiligungen in verschiedenen Branchen sei einer der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin besonders favorisierten führenden Geschäftsleute.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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