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"Kandidatin für unsere Zeiten" "Vogue" legt Leserschaft Kamala Harris nahe

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Harris will ihren republikanischen Kontrahenten Trump schlagen.

Harris will ihren republikanischen Kontrahenten Trump schlagen.

(Foto: AP)

2021 sorgt ein "Vogue"-Cover mit Kamala Harris für eine Kontroverse. Kurz vor der US-Präsidentenwahl ist die demokratische Kandidatin nun erneut auf dem Titel - mit einer ganz anderen Botschaft.

Die demokratische Kandidatin Kamala Harris ist knapp einen Monat vor der US-Präsidentenwahl erneut auf dem Cover der Modezeitschrift "Vogue" zu sehen. Die 59-Jährige sitzt auf dem Bild der berühmten Fotografin Annie Leibovitz in einem dunklen Blazer mit passender Seidenbluse leicht lächelnd in einem Sessel. Sie trägt dazu Perlen-Ohrringe und hat eine kleine US-Flagge am Revers. Dazu titelt die Zeitschrift "The candidate for our times" ("Die Kandidatin für unsere Zeiten").

Die aktuelle US-Vizepräsidentin Harris tritt bei der Präsidentenwahl am 5. November gegen den Republikaner Donald Trump an. Um das erste "Vogue-Cover" mit Harris vor ihrem Amtsantritt als Vizepräsidentin war Anfang 2021 eine Kontroverse entbrannt. Damals war die Demokratin in Blazer und Turnschuhen vor rosa-grünem Hintergrund zu sehen gewesen. Zahlreiche Kommentatoren und Nutzer in den sozialen Netzwerken hatten das Bild damals als respektlos oder technisch minderwertig und damit unpassend für das Titelporträt der bald mächtigsten Frau im Land kritisiert.

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Auch dieses Mal bekam die "Vogue" nicht nur positive Reaktionen. Einige Nutzer in den sozialen Netzwerken schreiben, das Foto sei zu stark bearbeitet worden, und Harris wirke darauf wie eine 39-Jährige. Anhänger Trumps kritisieren die Entscheidung, Harris auf das Cover zu nehmen.

Das Magazin hat Harris begleitet, seit Präsident Biden seine Kandidatur zurückzog. Die Reporterinnen und Reporter stellten unter anderem fest, dass die 59-Jährige anders als in ihrem Vorwahlkampf vor fünf Jahren nicht über die Aussicht spricht, die erste Präsidentin oder die erste Präsidentin nichtweißer Einwanderer zu werden. Stattdessen trete die Vizepräsidentin als "sie selbst" an. Zu Beginn des Wahlkampfs habe Harris die meisten politischen Ziele von Biden übernommen. Inzwischen setze sie eigene Akzente.

Quelle: ntv.de, sba/dpa

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