"Das ist nichts für mich" Winfrey will nicht US-Präsidentin werden
25.01.2018, 19:51 Uhr
TV- und Bühnenauftritte sind für Oprah Winfrey okay. Aber politische Verantwortung übernehmen? - Lieber nicht!
(Foto: AP)
Bei den Golden Globes hält Oprah Winfrey eine leidenschaftliche Rede und heizt damit Spekulationen über ihre mögliche US-Präsidentschaftskandidatur 2020 an. Doch da muss die Moderatorin ihre Fans enttäuschen: Sie hat gar keine Lust auf's Weiße Haus.
US-Talkshow-Queen Oprah Winfrey hält nach eigenen Worten wenig von der Idee, bei der nächsten US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 zu kandidieren. "Das ist nichts für mich", sagte Winfrey in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem Magazin "InStyle". "Ich war mir immer sehr sicher und stark darüber bewusst, was ich kann und was ich nicht kann, deswegen ist das etwas, das mich nicht interessiert", sagte sie dem Magazin. Und fügte hinzu: "Ich habe dafür nicht die DNA."
Seit Jahren gibt es immer wieder Spekulationen über die politischen Ambitionen der 63-jährigen Afroamerikanerin. Ihre leidenschaftliche Rede bei der Verleihung der Golden Globes Anfang Januar heizte diese weiter an. Nach ihrer Rede gegen den sexuellen Missbrauch von Frauen plädierten diverse Stars wie Popsängerin Lady Gaga und Schauspielerin Meryl Streep dafür, dass Winfrey bei der nächsten Präsidentschaftswahl gegen Trump antreten solle.
"InStyle" führte das Interview drei Wochen vor der Verleihung der Filmpreise, veröffentlichte es aber erst in seiner März-Ausgabe. Ob Winfrey aufgrund der begeisterten Reaktionen auf ihre Rede ihre Meinung inzwischen geändert haben könnte, bleibt unklar. Der Fernsehsender CNN hatte kurz nach der Golden-Globes-Verleihung unter Berufung auf zwei "enge Freunde" berichtet, die Talkshow-Gastgeberin, Schauspielerin, Buchautorin und milliardenschwere Geschäftsfrau denke durchaus "aktiv" über eine mögliche Präsidentschaftskandidatur nach.
Quelle: ntv.de, kpi/AFP/dpa