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Berlin & BrandenburgProzess um gefälschte Impfpässe verschoben

11.02.2022, 02:33 Uhr
Ein-Impfbuch-liegt-auf-einem-Tisch
(Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild)

Berlin (dpa/bb) - Der Prozess gegen einen mutmaßlichen Fälscher von Impfausweisen ist pandemiebedingt kurzfristig verschoben worden. Das teilte das Berliner Landgericht vor Beginn der für Freitag geplanten Verhandlung mit. Einen neuen Termin konnte das Gericht zunächst nicht nennen. Der 28-Jährige soll im April 2021 in großem Stil gefälschte Impfausweise hergestellt haben. 44 Fälschungen soll er laut Anklage verkauft haben, damit die Kunden eine angeblich erfolgte Impfung vortäuschen konnten.

Nach den Ermittlungen verschaffte sich der Beschuldigte dafür im Internet Blankoimpfausweise und bezog über einen Mittäter Aufkleber für Corona-Impfstoffe aus einem Brandenburger Gesundheitsamt. Mit Hilfe eines falschen Arztstempels habe der Angeklagte dann Impfnachweise gebastelt und diese für 80 Euro pro Stück weiterverkauft. Zudem wird dem Mann vorgeworfen, mit Kokain, Amphetamin und Dopingmitteln gehandelt zu haben.

Quelle: dpa

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