Mecklenburg-VorpommernWaffenkontrollen in Bahnhöfen und Zügen

Weil es bundesweit vermehrt Verstöße gegen das Waffengesetz in Bahnhöfen und Zügen gibt, ist in Vorpommern jetzt kontrolliert worden. Und das wurde gefunden.
Pasewalk/Greifswald (dpa/mv) - Bei einer dreistündigen Kontrolle in den Bahnhöfen Pasewalk und Greifswald sowie in Zügen haben Einsatzkräfte lediglich einen Verstoß gegen das Waffengesetz festgestellt. Bei einer Person im Bahnhof Greifswald sei ein Reizstoffsprühgerät gefunden worden, teilten die Bundespolizei und die Waffenbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit.
Es sei eine Vielzahl von Personen kontrolliert worden - wie viele genau, wurde nicht mitgeteilt. Ebenso blieb unklar, wie viele Beamte im Einsatz waren. Hintergrund der Kontrolle war der Umstand, dass es in jüngster Zeit vermehrt Verstöße gegen das Waffengesetz im Umfeld von Bahnhöfen und in Zügen gab.
Gefahrenabwehr
Landrat Michael Sack (CDU) erklärte, die Kontrollen dienten der Gefahrenabwehr und dem Schutz der Allgemeinheit. Die Bundespolizei wies darauf hin, dass in Mecklenburg-Vorpommern im Fernreiseverkehr das Mitführen von Waffen und Messern jeglicher Art verboten sei. Auch künftig soll es deshalb gezielte Kontrollen geben.