Der Sport-Tag
11. Dezember 2025
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22:51 Uhr

Hamilton legt nach Spekulationen um Karriereende nach

Nach dem Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi rankten sich Spekulationen um einen F1-Abschied von Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Der Brite selbst heizte die Gerüchte mit seinen Äußerungen weiter an. Mit einigen Tagen Abstand klingt er nun schon ganz anders. Gegenüber Medienvertretern signalisierte Lewis Hamilton, dass er sein großes Ziel noch nicht aufgegeben habe: einen WM-Titel mit Ferrari. "Es geht darum, den Traum immer im Blick zu behalten", sagte der F1-Routinier. "Ich habe immer noch einen Traum, den ich in meinem Herzen trage, und auf den arbeite ich hin."

Die Motivation für den großen Erfolg sei weiterhin vorhanden. Auch das ernüchternde Jahr ohne Podium habe ihm den Spaß an seinem Job nicht nehmen können, machte Hamilton deutlich. "Es ist die Liebe zu dem, was du tust, die Liebe zum Rennsport", sagte der Ferrari-Pilot. "Ich bekomme großartige Unterstützung von den Menschen um mich herum, von meinen Fans."

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22:07 Uhr

"Noch nie sowas gesehen": Hamann ist völlig verzückt

Fußball-Experte Didi Hamann schwärmt von Bayern Münchens Jungstar Lennart Karl und sieht in dem 17-Jährigen einen sicheren Kandidaten für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr. "Ich habe so etwas noch nie gesehen, welchen Einfluss er auf eine europäische Top-Mannschaft hat. Wenn Jamal Musiala zurückkommt, muss er erstmal zeigen, dass er an Lennart Karl vorbeikommt", sagte der frühere Nationalspieler in der Sky-Sendung "Triple - der Hagedorn-Fussballtalk". "Wenn Karl auch nur annähernd so weiterspielt, kann sich die Nationalmannschaft gar nicht erlauben, ihn nicht mit zur WM zu nehmen."

Der offensive Mittelfeldspieler Karl hatte am Dienstagabend auch beim 3:1-Sieg des FC Bayern gegen Sporting Lissabon getroffen. Bislang schoss er in dieser Saison bereits fünf Tore in der Bundesliga und in der Champions League.

21:52 Uhr

Für Olympia: Italien baut moderstes Labor der Welt

Gut 50 Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina ist heute das neue Anti-Doping-Labor eingeweiht worden, das während der Spiele sämtliche Proben analysieren wird. Das vom Verband der italienischen Sportmediziner (FMSI) in Rom betriebene Labor gilt als technologisch modernstes und leistungsfähigstes weltweit.

Das Labor zählt zu den 28 von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) akkreditierten Zentren und soll über Möglichkeiten verfügen, die laut FMSI selbst die Einrichtungen in Paris, Lausanne oder Köln nicht bieten. Der Zugang wird streng kontrolliert: Jede Bewegung - vom Öffnen einer Tür bis zur Entnahme einer Probe aus einem der rund 20 Tiefkühlschränke - wird digital erfasst. Auf sechs Stockwerken arbeiten unterschiedliche Fachabteilungen, die von der Analyse von Stimulanzien und Steroiden über EPO-Nachweise bis zur Identifikation von Gen-Doping reichen. Zudem werden mit einem speziellen Mikroskop rote Blutkörperchen untersucht, um Eigenblutdoping zu erkennen.

21:23 Uhr

Deutscher Debütant setzt Ausrufezeichen zum WM-Auftakt

Debütant Arno Merk hat zum Auftakt der Darts-WM in London direkt ein Ausrufezeichen gesetzt. Im Eröffnungsspiel des XXL-Turniers im Alexandra Palace mit nunmehr 128 Teilnehmern schaltete der 33-Jährige aus Peine den Belgier Kim Huybrechts mit 3:1 aus. Merk dominierte das Duell gegen den früheren Viertelfinalisten über weite Strecken.

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Ein Küsschen für den Sieger. (Foto: picture alliance / Action Plus)

Merk hatte sich Anfang November im Finale der Super League der PDC Europe als achter und letzter Deutscher für den Jahreshöhepunkt qualifiziert, auf der großen Bühne des Ally Pally sorgte er schnell für ein Highlight. Merk, einst Teilnehmer an der WM des Verbandes BDO, warf im zweiten Leg die erste 180 der diesjährigen PDC-WM. Huybrechts fand nie zu seinem Spiel, Merk nutzte seinen zweiten Matchdart und trifft in der nächsten Runde auf den früheren Weltmeister Peter Wright aus Schottland oder die Niederländerin Noa-Lynn van Leuven.

20:50 Uhr

DFB-Frauen ziehen an großen Widersachern vorbei

Die deutschen Fußballerinnen haben durch den Finaleinzug in der Nations League zum Ende des Länderspieljahres einen beachtlichen Sprung in der Weltrangliste hingelegt. Das Team von Bundestrainer Christian Wück verbesserte sich von Rang fünf auf den dritten Platz. Das teilte der Weltverband FIFA mit.

Die Spanierinnen, denen sich das DFB-Team Anfang Dezember im Final-Rückspiel der Nationenliga klar geschlagen geben musste (0:3), führen die Rangliste weiter an. Dahinter folgen die USA. Deutschland machte unter den Nationen unter den Top 10 den größten Sprung: Die Auswahl um Kapitänin Giulia Gwinn zog am Europameister England (4.) sowie an Schweden (5.) vorbei.

20:30 Uhr

Helmes: Ist legitim, dass Schlotterbeck so deutlich wird

Nach dem 2:2 gegen den FK Bodø/Glimt macht BVB-Spieler Nico Schlotterbeck seiner Mannschaft eine Ansage. Dafür erntet er Kritik, Fußballexperte Patrick Helmes verteidigt ihn: Seine Worte zeigten seine "absolute Gier" nach Erfolg. Sie bergen zwar auch Sprengkraft, dennoch meint Helmes: "Gut, dass einer mal sagt, was los ist."

19:51 Uhr

Bericht: FC Bayern hat auf Transfermarkt eine Priorität

Der FC Bayern soll nach den Sommerabgängen von Thomas Müller, Kingsley Coman und Leroy Sané den Markt weiterhin nach neuem Personal für die offensiven Flügel sondieren, das berichtet "Bild"-Fußballchef Christian Falk. In diesem Zuge sollen die Münchner bereits einige Optionen unter die Lupe genommen haben, konkret nennt Falk den chilenischen Nationalspieler Dario Osorio vom dänischen Erstligisten FC Midtjylland, absolute "Priorität" habe allerdings eine Verpflichtung von Said El Mala vom 1. FC Köln, heißt es.

In der bayerischen Landeshauptstadt werde man alles daran setzen, El Mala vom 1. FC Köln loszueisen und in der Bundesliga zu halten. Ein Vorhaben, das sich als kompliziert erweisen könnte, denn mit Manchester City, Paris Saint-Germain und dem FC Barcelona sollen es weitere europäische Schwergewichte auf das Köln-Talent abgesehen haben. El Mala selbst schloss Anfang Dezember zumindest aus, dass er dem Geißbockheim schon im Winter den Rücken kehren wird.

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19:38 Uhr

Gesichtsfraktur gegen Real: Wolfsburg muss ohne Johannes auskommen

Zusammenprall mit Folgen: Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg müssen bis auf Weiteres auf Nationaltorhüterin Stina Johannes verzichten. Die 25-Jährige erlitt im Champions-League-Spiel bei Real Madrid (0:2) eine Fraktur im Gesicht und fällt für die Bundesliga-Partie gegen den 1. FC Nürnberg sicher aus.

Johannes werde "am Wochenende nicht zur Verfügung stehen", sagte VfL-Trainer Stephan Lerch: "Wie lange sie ausfallen wird, ist derzeit noch unklar und hängt von der weiteren Entwicklung ab". Die Torhüterin war am Dienstag in Madrid mit Gegenspielerin Iris Santiago zusammengeprallt, die Spanierin wurde nach Videobeweis des Feldes verwiesen. Für die DFB-Keeperin wird beim Hinrundenabschluss am Samstag in Nürnberg (14 Uhr/ MagentaSport, DAZN und im ntv.de-Liveticker) Martina Tufekovic ihr Ligadebüt für die Wölfinnen geben. Die 31-Jährige war im Sommer von der TSG Hoffenheim nach Wolfsburg gewechselt.

19:23 Uhr

Umzug: Der Kölner Keller ist bald Geschichte

Der berühmte Kölner Keller ist im deutschen Profifußball bald Geschichte. Den absehbaren Wechsel des Video-Schiedsrichters von Köln in den DFB-Campus in Frankfurt am Main für den Sommer 2027 bestätigten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf Vorschlag der DFB Schiri GmbH. Ab der Bundesliga-Spielzeit 2027/28 sollen kritische Szenen vom Video-Assist-Center (VAC) in Frankfurt überwacht werden. Bereits in der Rückrunde der Saison 2026/27 ist ein Testbetrieb vor der offiziellen Inbetriebnahme vorgesehen. Als Begründung für den Ortswechsel nannte der DFB unter anderem die wachsenden Anforderungen sowie eine größere Fläche, die benötigt werde.

Seit der Saison 2017/2018 wird der Video Assistant Referee (VAR) in der Bundesliga eingesetzt, die 2. Bundesliga folgte zwei Jahre später.

19:13 Uhr

Verband lässt gleichgeschlechtliche Eistanz-Paare zu

Ab der Saison 2026/2027 dürfen gleichgeschlechtliche Eistanz-Paare an Wettbewerben des britischen Eiskunstlaufverbands teilnehmen. Die Regelung gilt für alle Veranstaltungen, einschließlich der nationalen Meisterschaften, wie der Verband mitteilte. Die neue Regel spiegele das Engagement wider, Eislaufen inklusiv und für alle zugänglich zu machen, erklärte der Verband.

Großbritannien ist nicht das erste Land, in dem gleichgeschlechtliche Paare an Wettbewerben teilnehmen dürfen. In Kanada dürfen im Paarlauf und im Eistanz schon seit 2023 gleichgeschlechtliche Paare bei nationalen Events an den Start gehen. Bei Wettbewerben der Internationalen Eislauf-Union (ISU) ist die Teilnahme von gleichgeschlechtlichen Paaren nicht erlaubt.

18:43 Uhr

Bundesliga-Stürmer sagt Afrika-Cup kurzfristig ab

Stürmer Andréas Hountondji vom FC St. Pauli verzichtet auf eine Teilnahme am Fußball-Afrika-Cup. "Wir waren selber überrascht, es war seine alleinige Entscheidung", sagte Trainer Alexander Blessin bei der Pressekonferenz zum Bundesliga-Kellerduell mit dem 1. FC Heidenheim (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de). "Wir hatten ihn 'rausgeplant, aber er ist auf uns zugekommen."

Der 23-jährige Hountondji ist Nationalspieler des Benin. Der Afrika-Cup beginnt am 21. Dezember, so dass die Abstellung von Spielern viele Klubs aus Europa für mehrere Wochen vor Probleme stellt.

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Hountondji traf beim FC Bayern zur Führung für St. Pauli, verletzte sich jedoch kurz darauf. (Foto: IMAGO/DiZ-PiX)

Hintergrund der Entscheidung ist auch, dass Hountondji aktuell an Oberschenkelproblemen leidet und deshalb gegen Heidenheim erneut fehlen wird. "Wir haben die Umfänge sukzessive erhöht, aber für das Wochenende wir es schwierig", sagte Blessin über den Mittelstürmer.

17:57 Uhr

Der DFB macht den Kölner Keller dicht - und so geht es weiter

Der berühmte Kölner Keller ist im deutschen Profifußball bald Geschichte. Den absehbaren Wechsel des Video-Schiedsrichters von Köln in den DFB-Campus in Frankfurt am Main für den Sommer 2027 bestätigten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf Vorschlag der DFB Schiri GmbH.

Ab der Bundesliga-Spielzeit 2027/28 sollen kritische Szenen vom Video-Assist-Center (VAC) in Frankfurt überwacht werden. Bereits in der Rückrunde der Saison 2026/27 ist ein Testbetrieb vor der offiziellen Inbetriebnahme vorgesehen. Als Begründung für den Ortswechsel nannte der DFB unter anderem die wachsenden Anforderungen sowie eine größere Fläche, die benötigt werde.

"Mit dem Umzug von Köln an den DFB-Campus wird eine vor langer Zeit geplante Idee in die Tat umgesetzt. Endlich mehr Raum, mehr Einsatz- und Schulungsmöglichkeiten, deutlich mehr Transparenz, um nur die wichtigsten Dinge zu nennen", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. Der VAR komme "vom Keller ans Tageslicht".

17:25 Uhr

Tennisspieler für 20 Jahre gesperrt

Die Internationale Agentur für Integrität im Tennis (ITIA) hat den französischen Spieler Quentin Folliot für 20 Jahre gesperrt. Der 26-Jährige wurde nach einer umfassenden Untersuchung als "zentrale Figur" eines kriminellen Netzwerks identifiziert, das sich auf manipulierte Matches spezialisiert hat. Neben der Sperre muss Folliot eine Geldstrafe von 70.000 US-Dollar zahlen und rund 44.600 US-Dollar aus unrechtmäßig erzielten Gewinnen zurückerstatten.

Folliot, der im August 2022 mit Rang 488 seine beste ATP-Platzierung erreicht hatte, wurde in 27 Fällen schuldig gesprochen. Die Vorwürfe reichen von absichtlicher Spielmanipulation über Bestechungsversuche bis hin zur Zerstörung von Beweismaterial und der Verweigerung der Kooperation mit den Ermittlern. Letzteres gilt als besonders schwerwiegend und führte zu einer drastischen Verschärfung der Strafe.

16:49 Uhr

Mannschaftsbus von Paris St. Germain attackiert

Der Mannschaftsbus von Paris Saint-Germain ist in der Nacht nach dem Champions-League-Spiel bei Athletic Bilbao mit Steinen beworfen worden. Das bestätigte eine dem Klub nahestehende Quelle der Nachrichtenagentur AFP. Der Bus war zu diesem Zeitpunkt vor dem Teamhotel geparkt und nicht besetzt. Laut Medienberichten wurden zwei Risse an der Außenverglasung des Fahrzeugs festgestellt, zwei Personen sollen festgenommen worden sein.

Die Spieler und Betreuer des Champions-League-Titelverteidigers konnten am Morgen ohne Probleme zum Flughafen der baskischen Stadt reisen und ihren Rückflug nach Paris antreten. Der Klub prüfe derzeit, ob er wegen des Vorfalls Anzeige erstatte, hieß es aus dem Umfeld des Vereins. Am Mittwochabend hatte PSG im Estadio de San Mamés 0:0 gegen Athletic Bilbao gespielt.

16:12 Uhr

Rätselhafter Co-Trainer-Rauswurf wühlt Zweitligisten auf

Trainer Christian Eichner hat von "keinen einfachen Tagen" beim Karlsruher SC nach der Trennung des Fußball-Zweitligisten von seinem Assistenten Zlatan Bajramovic gesprochen. Spekulationen über seine eigene Zukunft angesichts der Geschehnisse trat der 43-Jährige vor dem Heimspiel am Samstag (13.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) gegen den SC Paderborn entgegen. "Um mich muss sich keiner Sorgen machen. Ich liebe diesen Job und werde am Samstag für diese Mannschaft da sein", sagte Eichner.

Die Verantwortlichen des Tabellenachten brachten zwei Tage vor dem Spiel gegen den Tabellenvierten aus Ostwestfalen kein weiteres Licht in die Umstände des Aus für den Co-Trainer. Bei der Pressekonferenz zum Spiel überließen sie es alleine Eichner, die turbulente Woche einzuordnen.

Der KSC hatte sich überraschend nach vier Niederlagen nacheinander zu Wochenbeginn von Eichners engstem Vertrauten getrennt. Michael Becker blieb als Sprecher der Geschäftsführung der Pressekonferenz fern. Sport-Geschäftsführer Mario Eggimann nahm nur zuhörend im Raum Platz.

15:45 Uhr

"Müssen niedermachen" - Ländle mischt Europa League auf

Europa-Fieber im Ländle: Freiburg mischt stark mit, Stuttgart träumt vom Achtelfinale. Sportlich läuft's glänzend, die Stimmung ist gut. Doch neben Toren und Emotionen begleiten Sicherheitsbedenken das Hochrisikospiel gegen Tel Aviv. Ob die nächste Europaparty steigt, lässt sich live auf RTL+ mitverfolgen.

15:21 Uhr

Kovac äußert sich deutlich zu Schlotterbecks Wutrede

Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac hat mit Verständnis auf die heftige Kritik seines Abwehrspielers Nico Schlotterbeck reagiert. "Ich verstehe schon die Frustration von Schlotti", sagte Kovac am Tag nach der 2:2 (1:1)-Blamage gegen FK Bodö/Glimt in der Champions League. "Als Führungsspieler hat er mit Sicherheit auch das Recht, gewisse Sachen anzusprechen."

Gestern Abend hatte Kovac sich noch nicht zum Ausbruch des 26-Jährigen äußern wollen, da er die Aussagen nicht mitbekommen habe. "Jetzt habe ich sie mir auch mal durchgelesen", sagte Kovac schmunzelnd. "Wir haben eine riesengroße Gelegenheit liegen gelassen. Das war völlig unnötig", sagte der BVB-Coach. "Dass er als Führungsspieler verärgert ist über das Verhalten, ist völlig normal."

14:55 Uhr

Deutscher Rad-Superstar lässt Flugzeug mit Muskelkraft abheben

Das Rennrad-Team um Florian Lipowitz stellt mit seiner Beinkraft einen neuen Weltrekord auf. Mit ordentlicher Kraft in den Pedalen lässt das Team ein Segelflugzeug in die Höhe starten. Mit speziellem Gurtzeug schnallen sie das Flugzeug an die Fahrrad-F-Schlitten-Formation und lassen den Flieger abheben.

14:19 Uhr

Handball-Bundestrainer gibt Entwarnung vor größtem Spiel seit Ewigkeiten

Deutschlands Handballerinnen können beim ersten WM-Halbfinale seit 18 Jahren wohl in Bestbesetzung antreten. Mit dem Abschlusstraining in der Ahoy Arena von Rotterdam erreichte die Vorfreude auf den Showdown gegen Titelverteidiger Frankreich am Freitag (17.45 Uhr/ARD) ihren Höhepunkt, das Fehlen von Abwehrchefin Aimée von Pereira? "Eine reine Vorsichtsmaßnahme", versicherte Bundestrainer Markus Gaugisch nach der Einheit.

13:39 Uhr

Bald bei Real? Red-Bull-Boss äußert sich zu spektakulären Klopp-Gerüchten

Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff hat gelassen auf die jüngsten Spekulationen um Jürgen Klopp reagiert. Angesprochen auf Gerüchte, wonach Real Madrid sich mit dem 58-Jährigen als Trainer beschäftigen soll, betonte Mintzlaff bei einem Termin der "Leipziger Volkszeitung" am Mittwochabend: "Jürgen hat klargemacht, dass er momentan kein Trainer sein möchte."

Ob sich "das irgendwann in der Lebensphase mal ändert, das kann natürlich sein", sagte Mintzlaff. Er merke allerdings, "mit wie viel Leidenschaft" Klopp in seinem Job als Head of Global Soccer bei Red Bull aufgehe, "wie viele Ideen er hat und wie viel er weiterentwickeln will. Daher bin ich zutiefst entspannt". Der derzeitige Real-Trainer Xabi Alonso steht bei den Königlichen nach dem jüngsten Rückschlag in der Champions League gegen Manchester City (1:2) unter Druck. Immer wieder gibt es Spekulationen um eine Rückkehr Klopps an die Seitenlinie, unter anderem war sein Name auch schon öfter mit der DFB-Elf in Verbindung gebracht worden.

"Wir haben ja die Diskussion mitbekommen - das ist ja dann auch wieder so ein Stück weit Deutschland. Wenn Julian Nagelsmann zwei Spiele verliert, stellen wir ja alles infrage, wenn wir zwei Spiele gewinnen, dann sind wir eigentlich schon Weltmeister", sagte Mintzlaff. Er sei aber überzeugt davon, dass man in Nagelsmann "einen überragenden Nationaltrainer" habe, erklärte Mintzlaff. Außerdem habe sich Klopp "ganz klar committet und gesagt: Ich habe Bock auf den Job und ich will hier was aufbauen. Deshalb haben wir uns auch nie mit anderen Themen beschäftigt".

12:57 Uhr

Lindsey Vonn muss Fahrt abbrechen: Ski-Star Michelle Gisin stürzt schwer

Den schwer gebeutelten Schweizer Skirennläuferinnen droht der nächste Ausfall. Die zweimalige Olympiasiegerin Michelle Gisin im zweiten Training für die Weltcup-Abfahrten in St. Moritz schwer. Sie musste mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Diagnose lag zunächst nicht vor. Gisin war bei bewölktem Himmel und flachem Licht mit Startnummer 17 unterwegs, als es ihr im unteren Drittel der "Corviglia" die Ski verschlug. Sie rutschte weg und durchbrach ein Sicherheitsnetz, vor einem weiteren Netz blieb sie schließlich liegen.

Die hinter Gisin gestartete Lindsey Vonn musste ihre Fahrt wegen des Sturzes abbrechen. Im ersten Training am Vortag war der Speed Queen noch die mit Abstand schnellste Zeit gelungen .Die Schweiz muss bereits auf die Olympiasiegerinnen Lara Gut-Behrami und Corinne Suter verzichten. Gut-Behrami fällt nach einem Trainingssturz im November schwer verletzt für die restliche Saison aus, Suter wird nach einem Unfall Anfang Dezember ebenfalls in St. Moritz im Januar zurückerwartet.

12:01 Uhr

Spanisches Portal setzt spektakuläres Mo-Salah-Gerücht auf

Der beim FC Liverpool in Ungnade gefallen Superstar Mo Salah hat angeblich das Interesse des FC Barcelona geweckt. Darüber berichtet das wieder einmal heißlaufende Transfer-Portal "Fichajes.net". Demnach beobachte Barça die Entwicklung in der Personalie derzeit genau. Entweder im kommenden Sommer oder sogar schon im Winter erwäge der spanische Doublesieger der Vorsaison demnach ernsthaft, einen Vorstoß bei Salah zu wagen. Salah war nach seiner Wutrede gegen den Klub und Trainer Arne Slot aus dem Kader für das Champions-League-Spiel bei Inter Mailand gestrichen worden. Der 33-Jährige hatte zuvor seinen Stammplatz unter Slot verloren.

"Jemand will, dass ich die ganze Schuld auf mich nehme. Der Verein hat mir im Sommer viel versprochen. Jetzt sitze ich auf der Bank, also kann ich sagen, dass sie dieses Versprechen nicht gehalten haben", klagte er daraufhin und sagte auch: "Ich hatte eine gute Beziehung zum Trainer. Ganz plötzlich haben wir jetzt aber gar keine Beziehung mehr. Und ich weiß nicht warum. Anscheinend will mich jemand nicht mehr im Klub haben."

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11:13 Uhr

DFB-Pokal: Für Fans gibt es sehr gute Nachrichten

Bayer Leverkusen und der FC St. Pauli machen den Anfang: Die beiden Bundesligisten spielen am 3. Februar den ersten Halbfinalisten des diesjährigen DFB-Pokals aus. Das geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Ansetzungen der Viertelfinals hervor. Die Partie wird ebenso wie das Aufeinandertreffen von Holstein Kiel und dem Titelverteidiger VfB Stuttgart einen Tag später (jeweils 20.45 Uhr/ZDF) im Free-TV übertragen.

Dies gilt auch für das Topduell zwischen Bayern München und RB Leipzig am 11. Februar (20.45 Uhr/ARD), das die Spielrunde beendet. Zuvor kämpft noch der SC Freiburg am 10. Februar beim Zweitligisten Hertha BSC um ein Halbfinal-Ticket (20.45 Uhr, alle Spiele auch im ntv.de-Liveticker). Die Partie wird wie alle anderen auch vom Pay-TV-Anbieter Sky gezeigt.

10:25 Uhr

Gerüchte über spektakuläre Rückkehr bei Hannover 96

Bei Hannover 96 steht Geschäftsführer Marcus Mann nun doch vor dem Absprung. Der 41-Jährige, der zuletzt dem VfL Wolfsburg eine Absage erteilt hatte, zieht es nach übereinstimmenden Medienberichten zum österreichischen Topklub RB Salzburg, der einen Nachfolger für den zu Borussia Mönchengladbach gewechselten Rouven Schröder sucht. Beide Klubs verhandeln nun offenbar über eine Ablöse, da Mann in Hannover noch einen Vertrag bis Sommer 2029 besitzt.

Als Nachfolger von Mann, der vor vier Jahren aus Hoffenheim nach Hannover gekommen war, wird bei 96 unter anderem Jörg Schmadtke genannt. Der 61-Jährige war bereits von 2009 bis 2013 sehr erfolgreich in Hannover tätig und gilt als Wunschkandidat von Kind. Abzuwarten bleibt, ob es für Schmadtke in der Management GmbH eine Mehrheit gibt. Das vierköpfige Gremium besteht aus je zwei Vertretern der Profi-Sparte und des Vereins. In der Vergangenheit gab es immer wieder Streit in Personalfragen.

09:41 Uhr

0:66 - Eintracht Frankfurt belohnt surreale Kreisliga-Klatsche

Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt hat mit einer netten Geste der Anerkennung beim Hamburger Amateurklub Moorburger TSV für große Freude gesorgt. Nach einer 0:66-Niederlage des Kreisklasse-Teams gegen den SVS Mesopotamien II schickten die Hessen sieben Trikots in den Norden. Der Dank darüber und über die Worte aus Frankfurt fielen überschwänglich aus.

"Ihr hattet lediglich sieben Spieler:innen zur Verfügung, seid trotzdem angetreten und habt mit vollem Einsatz gespielt", schrieb die Eintracht laut Angaben der Moorburger: "Das allein zeigt Charakter, Herz und den Geist, den Sport ausmachen sollte. (…) Wir sehen Euch, wir respektieren Euch, wir feiern Euren Einsatz." Die Präsidentin des Moorburger TSV, Yvonne Petrich, und Abteilungsleiter Patrick Stritzki bedankten sich "sehr herzlich für diese besondere und wertschätzende Geste", wie der Klub mitteilte. "Solche Worte eines Bundesliga-Vereins berühren uns zutiefst und zeigen, dass Fairplay und Respekt keine Frage der Liga sind, sondern der Haltung – von der Bundesliga bis zur Kreisklasse", hieß es in einem Instagram-Post.

Auch das "Hamburger Abendblatt" berichtete vom nicht alltäglichen Austausch zwischen dem Spitzenklub und den Amateuren nach einer nicht alltäglichen Niederlage, die noch höher hätte ausfallen können. Der Torwart der Moorburger habe "super gehalten" hatte Stritzki im Oktober in einem "Spiegel"-Interview gesagt: "Ohne den hätte es dreistellig werden können."

08:36 Uhr

Mats Hummels erzählt lustige Anekdote aus Bayern-Zeit

Mats Hummels hält bei den Sports Illustrated Germany Awards eine Laudatio auf Zehnkampf-Weltmeister Leo Neugebauer. Hummels plaudert von Zehnkämpfen, die die Bayern-Spieler seinerzeit miteinander abhielten und verabredet sich auf der Bühne zu einem Wettlauf mit Neugebauer.

08:06 Uhr

Thunder blasen die Phoenix Suns vom Parkett

"Sweet 16" und die nächsten Bestmarken für die Oklahoma City Thunder: Der NBA-Champion ist auch ohne den fehlenden Isaiah Hartenstein weiter nicht zu stoppen. Mit einem 138:89 über die Phoenix Suns zog das Team um den kanadischen Topstar Shai-Gilgeous Alexander ins Halbfinale des NBA Cups ein. Dort wartet nach dem 16. Erfolg in Serie nun ein Duell mit den San Antonio Spurs, die sich 132:119 gegen die Los Angeles Lakers ohne Maximilian Kleber durchsetzten.

OKC egalisierte mit Topscorer Gilgeous Alexander (28 Punkte), der im 96. Spiel in Folge mindestens 20 Punkte erzielte, den bis dato besten Saisonstart der Golden State Warriors aus der Saison 2015/16. Auch das Team um Topstar Stephen Curry schaffte damals 24 Siege aus den ersten 25 Partien der Spielzeit. "Es fängt mit dem Standard an, den wir haben. Es geht weiter mit dem Respekt und der Freude, das gemeinsam zu schaffen", sagte Center Chet Holmgren, der mit 24 Punkten überzeugte: "Es gipfelt alles darin, einfach zu versuchen, aus jeder Erfahrung zu lernen. Ob gut oder schlecht, ob knappes Spiel, hoher Sieg oder was auch immer es sein mag."

07:31 Uhr

Arbeiter zaubert plötzlich: Dieses Tor ist ein Sinnbild der Bayern-Dominanz

Lange als Backup gehandelt, mausert sich Konrad Laimer in der aktuellen Überflieger-Saison des FC Bayern zu einer echten Waffe. Der variable Rechtsverteidiger ist als Arbeiter eine Säule bei den Münchnern. Beim Kantersieg gegen den VfB Stuttgart am letzten Spieltag zeigt er aber noch eine ganz andere Qualität.

07:01 Uhr

Saudi-Boss baggert an Liverpool-Rebell: "Salah ist bei uns willkommen"

Was wird aus Mohamed Salah? Der Ägypter hat sich bei Liverpool mit seinem Wut-Interview am vergangenen Samstag ins Abseits gestellt, der Bruch mit den Reds ist kaum noch zu kitten. Aus Saudi-Arabien eilt nun ein Retter herbei. "Mohamed Salah ist jederzeit in der Saudi Pro League willkommen", sagte Ligaboss Omar Mugharbel auf einer Konferenz in Riad. "Es ist an den Vereinen, mit Spielern zu verhandeln." Salah war bereits in den vergangenen Jahren ein Transferziel der saudischen Klubs. Es wird spekuliert, dass er Liverpool im Januar verlassen wird.

06:26 Uhr

Von Woltemade ausgetrickst: Leverkusen-Keeper spricht über seinen dicken Patzer

Mark Flekken machte sich Vorwürfe. "Was soll ich noch sagen? Klarer Elfmeter, klarer Fehler, der geht auf meine Kappe", sagte der Torhüter von Bayer Leverkusen nach dem 2:2 (1:0) in der Champions League gegen Newcastle United - und meinte damit die Situation vor dem 1:1, als er Nick Woltemade von den Beinen holte.

Der deutsche Nationalspieler hatte Flekken den Ball in einem Moment der Unachtsamkeit vom Fuß gespitzelt und den Kontakt danach dankend angenommen. "Ich habe am Anfang, wo er Druck ausgeübt hat, den Moment verpasst, den Ball lang zu spielen", schilderte Flekken: "Es ist eine alte, bekannte Geschichte: Wenn du als Torwart einen Fehler machst, dann geht es 19 von 20 Mal schlecht aus. Er stellt clever den Fuß raus."

05:45 Uhr

Pleite gegen City: Supertrainer Alonso reagiert auf Pleite im "Endspiel"

Alle Augen waren auf Xabi Alonso gerichtet. Muss der Coach von Real Madrid nach der Pleite in seinem persönlichen "Endspiel" jetzt gehen? "Ich konzentriere mich voll auf das nächste Spiel", sagte Alonso nach dem Spiel, Sorgen mache er sich keine: "Wichtig ist Real Madrid. Es geht um die Mannschaft, die Spieler und wie ich ihnen helfen kann. Es geht nicht um mich."

Ob Alonso am Sonntag (21 Uhr/DAZN) in der Liga bei Deportivo Alaves wieder auf der Bank sitzen darf, war nach dem 1:2 (1:0) gegen Manchester City am Mittwochabend jedoch höchst fraglich. Die spanischen Medien hatten vorher einen Pflichtsieg ausgerufen, Alonsos Job hänge derzeit "an einem seidenen Faden", wie "El Mundo" titelte. Die Real-Stars zumindest stellten sich auch nach dem neuerlichen Rückschlag hinter ihren Chef. "Wir wollten den Leuten zeigen, dass wir mit dem Trainer zusammenstehen", sagte Rodrygo, der nach seinem Führungstreffer (28.) symbolisch zu seinem Coach stürmte, um mit ihm zu jubeln.

Doch die Skyblues drehten die Partie durch Nico O'Reilly (36.) und einen Elfmeter von Erling Haaland (43.), den Nationalspieler Antonio Rüdiger verursacht hatte. "Es ist ein schwieriger Moment für uns und auch für ihn (Alonso; d. Red.). Die Dinge laufen nicht gut", sagte Rodrygo. "Aber wir halten zusammen." Und Verteidiger Raul Asencio meinte: "Die Kabine steht hinter Xabi. "Alonso selbst war trotz der Niederlage nicht unzufrieden. "Wir haben bis zum Schluss gekämpft", sagte der Baske: "Ich habe niemandem einen Vorwurf zu machen."