Freitag, 16. Februar 2018Der Sport-Tag

Heute mit Christian Herrmann
22:35 Uhr

FC Köln muss 60.000 Euro Strafe zahlen

Nun wird es offizielle teuer für den 1. FC Köln: Die Uefa hat die im Zuge von Fan-Ausschreitungen im Europa-League-Spiel beim FC Arsenal bereits Ende Oktober 2017 ausgesprochene 60.000 Euro-Geldstrafe in einem Berufungsverfahren bestätigt.

  • 27.500 Euro der Gesamtsumme wurden nun allerdings ebenso für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt
  • Ebenso die Vorgabe, dass der Bundesligist für das nächste Europacup-Auswärtsspiel keine Tickets an seine Anhänger verkaufen darf.
  • Der 1. FC Köln akzeptierte das Urteil, gegen das der Klub in erster Instanz Berufung eingelegt hatte.

Anhänger der Kölner hatten beim ersten Europa-League-Spiel des FC nach 25 Jahren beim FC Arsenal für mehrere Vorfälle gesorgt. Unter anderem hatten 50 Fans versucht, gewaltsam in einen Block einzudringen. Zudem wurden Feuerwerkskörper gezündet sowie Gegenstände auf den Platz geworfen. Der FC muss den FC Arsenal binnen 30 Tagen kontaktieren, um für die durch seine Fans entstandenen Schäden aufzukommen.

22:18 Uhr

Französische Liga geht Balotelli-Beschwerde nach

Balotelli bezeichnete die verbalen Angriffe als "wirkliche Schande". Recht hat er!

Balotelli bezeichnete die verbalen Angriffe als "wirkliche Schande". Recht hat er!

(Foto: imago/PanoramiC)

Die französische Fußball-Profiliga (LFP) hat nach den neuen Rassismus-Vorwürfen von Nizza-Stürmer Mario Balotelli eine Untersuchung eingeleitet. Die zuständige Disziplinarkommission werde am 15. März ihre Entscheidung bekanntgeben, erklärte die LFP.

Bei der 2:3-Niederlage OGC Nizzas beim FCO Dijon hatte sich Balotelli am Samstag bei Schiedsrichter Nicolas Rainville über rassistische Beleidigungen durch Fans des Heimteams beklagt. Der dunkelhäutige Italiener wurde daraufhin mit einer Gelben Karte verwarnt. Gegen die mutmaßlichen Beschimpfungen von den Rängen, die auch von anderen Spielern und von Funktionären der Gästemannschaft gehört worden sein sollen, tat der Schiedsrichter nichts. Hätte er die beklagten "Affenlaute" gehört, hätte er Balotelli "niemals verwarnt", betonte der Schiedsrichter.

21:46 Uhr

West-Brom-Spieler sollen Taxi gestohlen haben

Jake Livermore - hier letztes Jahr beim Spiel Deutschland gegen England.

Jake Livermore - hier letztes Jahr beim Spiel Deutschland gegen England.

(Foto: picture alliance / Ina Fassbende)

Vier Fußballer des Premier-League-Schlusslichts West Bromwich Albion haben im Trainingslager in Spanien für einen Eklat gesorgt. Laut der BBC sollen sie am Donnerstag in Barcelona ein Taxi vor einem Fast-Food-Restaurant gestohlen haben.

  • Sie seien nach ihrem Besuch in dem Restaurant mit dem Taxi ohne den Fahrer zurück zu ihrem Hotel gefahren.
  • Der Verein und die Spieler sprachen nur von einem "Vorfall".
  • Bei den Spielern handelt es sich um den aktuellen englischen Nationalspieler Jake Livermore, den Premier-League-Rekordspieler Gareth Barry, den nordirischen Nationalspieler Jonny Evans sowie Boaz Myhill, der für die walisische Nationalmannschaft auflief.
  • Inzwischen haben sie sich entschuldigt. Der Verein erklärte zudem, sie würden nun die volle Härte der internen Disziplinarverfahren zu spüren bekommen.
21:10 Uhr

Federer wird ältester Weltranglisten-Erster

Federer besiegte in Rotterdam den Niederländer Robin Haase mit 4:6, 6:1, 6:1 und steht nun im Halbfinale.

Federer besiegte in Rotterdam den Niederländer Robin Haase mit 4:6, 6:1, 6:1 und steht nun im Halbfinale.

(Foto: REUTERS)

Roger Federer zieht beim ATP-Turnier in Rotterdam ins Halbfinale ein. Und deshalb ist er nun wieder die Nummer eins der Tennis-Welt:

  • Am kommenden Montag, wenn die neue Liste veröffentlicht wird, löst er den Spanier Rafael Nadal auf Platz eins ab.
  • Mit 36 Jahren und sechs Monaten ist Federer der älteste Weltranglisten-Erste der Tennisgeschichte.
  • Zuletzt stand Federer 2012 an der Spitze der Liste.
  • Bei den Australian Open hatte er vor knapp drei Wochen den 20. Grand-Slam-Titel seiner Karriere gefeiert.
20:27 Uhr

Prokops Zukunft als Handball-Coach ist umstritten

Bleibt er oder geht er?

Bleibt er oder geht er?

(Foto: dpa)

Am Montag entscheidet sich, wie es Handball-Bundestrainer Christian Prokop weitergeht. Dann will der Deutsche Handballbund in Hannover über seine Zukunft urteilen. Nach dem desolaten Abschneiden bei der EM 2018 in Kroatien war der 39-Jährige in die Kritik geraten. Auch während der EM war immer wieder von atmosphärischen Störungen zwischen ihm und der Mannschaft die Rede gewesen. Als Titelverteidiger hatte die DHB-Auswahl ihr Mindestziel nicht erreicht und den Einzug ins Halbfinale verpasst. Der Coach bekräftigte zuletzt, weitermachen zu wollen, aber "nach diesem EM-Auftritt liegt es nicht mehr in meiner Hand".

19:53 Uhr

Freiburgs Petersen glaubt nicht an WM-Teilnahme

Bei den Olympischen Spielen in Rio hat Nils Petersen 2014 die Silbermedaille gewonnen. Dass er auch mit zur WM nach Russland fahren darf, glaubt der erfolgreiche Stürmer des SC Freiburg allerdings nicht.

In dieser Saison hat Petersen schon zehn Mal für Freiburg getroffen.

In dieser Saison hat Petersen schon zehn Mal für Freiburg getroffen.

(Foto: picture alliance / Guido Kirchne)

  • "Die Nationalmannschaft ist eine eingespielte Truppe", sagte Petersen zu t-online.de. "Der Erfolg gibt ihnen recht, nicht an dem System zu rütteln, nur weil ich eine gute Phase habe und ein anderer vielleicht nicht. Ich rechne nicht mit einem Anruf vom Bundestrainer."
  • Dafür hofft Petersen, Bundestrainer Joachim Löw als Freiburger Rekordtorschütze zu überflügeln: "Ich würde Jogi Löw da schon gerne ablösen."
  • Petersen hat bisher 59 Pflichtspieltreffer für Freiburg auf dem Konto, Löw erzielte 82 Tore.
18:40 Uhr

THW Kiel suspendiert Ex-Nationalspieler Zeitz

Von 2003 bis 2014 und jetzt wieder seit 2016 spielt Christian Zeitz in der Handball-Bundesliga für den THW Kiel. Doch sein letztes Spiel für den Rekordmeister könnte der frühere Nationalspieler bereits gemacht haben: Er wurde bis aus Weiteres suspendiert.

Christian Zeitz hat in 166 Länderspielen für Deutschland 458 Tore erzielt.

Christian Zeitz hat in 166 Länderspielen für Deutschland 458 Tore erzielt.

(Foto: picture alliance / dpa)

  • Zeitz stand schon bei der Niederlage gestern gegen Wetzlar nicht mehr im Kader des THW.
  • Es gehe um eine "juristische Angelegenheit, die die Anwälte klären müssen", sagte Kiels Sportlicher Leiter Viktor Szilagyi den "Kieler Nachrichten".
  • Streitpunkt ist der Zeitung zufolge der Vertrag des 37-Jährigen.
  • Kiel hatte bereits im Dezember angekündigt, dass Zeitz keinen neuen erhält.
18:03 Uhr

Transferausgaben der Top-Ligen explodieren

Allein der FC Barcelona und der FC Liverpool geben im Januar 250 Millionen Euro für neue Spieler aus. Dieser Trend zeigt sich in einem Transferbericht der Fifa: Angetrieben von England und Spanien haben die fünf Top-Ligen im Januar 979,1 Millionen US-Dollar für neue Spieler ausgegeben. Das sind gut 784 Millionen Euro und damit rund 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Der teuerste Wintertransfer war Philippe Coutinho: Für den Brasilianer überwies Barcelona 120 Millionen Euro an den FC Liverpool.

Der teuerste Wintertransfer war Philippe Coutinho: Für den Brasilianer überwies Barcelona 120 Millionen Euro an den FC Liverpool.

(Foto: dpa)

  • In der Premier League stiegen die Ausgaben auf 482,8 Millionen Dollar - beinahe dreimal so viel wie vor einem Jahr.
  • Die spanische Liga gab 361,3 Millionen Dollar aus und damit fast siebenmal so viel wie letztes Jahr.
  • In der Bundesliga, der Serie A und der Ligue 1 gingen die Ausgaben dagegen teilweise deutlich zurück.
17:01 Uhr

Skeletonpilotin Lölling auf olympischem Goldkurs

Die deutsche Skeleton-Weltmeisterin Jacqueline Lölling liegt bei den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang auf Goldkurs. Die Weltcup-Gesamtsiegerin übernahm zur Halbzeit der insgesamt vier Läufe im Olympic Sliding Centre die Führung.

  • Läuft bei ihr: Jacqueline Lölling.

    Läuft bei ihr: Jacqueline Lölling.

    (Foto: imago/VI Images)

    Vor den abschließenden zwei Finalläufen am Samstag - um 12.20 und 13.45 Uhr unserer Zeit - schob sie sich im zweiten Durchgang von Rang zwei nach vorne und hat zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf die Österreicherin Janine Flock.
  • "Gerade im zweiten Lauf hatte ich einen großen Patzer, ein bisschen ärgerlich. Ich weiß trotzdem was drin ist. Die Bahn hier verzeiht nichts", sagte Lölling. "Wenn ich einen Lauf richtig treffe, bin ich ganz vorne."
  • Die drittplatzierte Britin Lizzy Yarnold hat eine Zehntelsekunde Rückstand auf Lölling.
  • Anna Fernstädt liegt als Fünfte mit nur 0,30 Sekunden Rückstand ebenfalls aussichtsreich im Rennen.
  • Ex-Weltmeisterin Tina Hermann aus Königssee fiel im zweiten Lauf auf Rang sechs zurück, hat aber ebenfalls noch Chancen auf Edelmetall.
15:27 Uhr

Eishockey-Team verpasst Olympia-Überraschung

Deutschlands Eishockey-Nationalteam hat bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang auch das zweite Vorrundenspiel verloren. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm unterlag dem zweimaligen Olympiasieger Schweden trotz starker Leistung 0:1 (0:1, 0:0, 0:0). Viktor Stalberg erzielte in der dritten Minute das Tor für den Weltmeister. Am Donnerstag hatte Deutschland gegen den Olympiadritten von 2014, Finnland, mit 2:5 verloren. Im letzten Vorrundenspiel trifft Deutschland am Sonntag ab 4.10 Uhr unserer Zeit auf Norwegen. Sollte die DEB-Auswahl erneut verlieren, droht als Gruppenletzter im K.o.-Spiel am Dienstag um den Viertelfinaleinzug ein starker Gegner.

14:52 Uhr

Wellinger beendet Großschanzen-Quali auf Platz vier

Olympiasieger Andreas Wellinger hat gute Chancen, morgen seine zweite Medaille in Pyeongchang zu gewinnen: In der Qualifikation für die Großschanze landete er auf dem vierten Platz.

Andreas Wellinger hatte am vergangenen Wochenende bereits das Springen von der Normalschanze gewonnen.

Andreas Wellinger hatte am vergangenen Wochenende bereits das Springen von der Normalschanze gewonnen.

(Foto: dpa)

  • Bei schwierigen Bedingungen flog Wellinger auf 135,0 Meter und kam auf 127,1 Punkte.
  • Damit lag er knapp hinter den Norwegern Robert Johansson (135,0 Meter/131,9 Punkte) und Johann Andre Forfang (137,0/128,7) sowie dem Japaner Ryoyu Kobayashi, der bei mächtigem Aufwind zum Schanzenrekord von 143,5 NMeter flog, aber nach großen Abzügen nur 127,6 Punkte erhielt.
  • Auch die anderen Deutschen konnten sich problemlos für das Finale qualifizieren.
  • Es beginnt morgen um 13.35 Uhr.
14:30 Uhr

Torwart in Österreich für Kokainmissbrauch gesperrt

Die Fußballkarriere von Torwart Matthew O. dürfte damit wohl beendet sein: Die Österreichische Anti-Doping-Rechtskommission (ÖADR) hat den Schlussmann von Drittligist SV Wals-Grünau für vier Jahre wegen Kokainmissbrauchs gesperrt.

  • O. war im November 2017 bei einer Dopingprobe im Anschluss an ein Pflichtspiel seines Klubs positiv auf Kokain getestet worden.
  • Die Sperre gilt rückwirkend bis November 2021.
  • Zusätzlich zur Sperre darf O. in dem Zeitraum keinerlei Sportveranstaltungen besuchen.
  • Der Kronen-Zeitung sagte der Sünder: "Es tut mir wirklich leid, was passiert ist und dass es so gekommen ist."
13:52 Uhr

Mickie Krauses Olympia-Karriere ist wieder vorbei

Die kurze Karriere von Ballermann-Barde Mickie Krause als Maskottchen der schwedischen Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft ist nach nur einem Spiel schon wieder vorbei: Der Gassenhauser "Düp, Düp" wird nicht mehr bei Toren der Schwedinnen in Pyeongchang erklingen.

  • Die Stadionregie hatte den Ballermann-Hit am Montag bei allen acht Toren der Schwedinnen gegen das vereinte koreanische Team eingespielt - in der Annahme, es handle sich um ein schwedisches Stimmungslied.
  • Tatsächlich glänzt der Song mit Textzeilen wie dieser: "Alles klärchen am Bärchen, alles klar im BH, alles Roger in Kambodscha, alles wunderbar, ich lass den Bimbam baumeln, alles fit im Schritt."
  • "Das war natürlich unglücklich ausgewählt und wurde auch direkt korrigiert", sagte der Leiter des olympischen Eishockeyturniers, Martin Hyun, der Deutschen Presse-Agentur. Er habe persönlich nichts gegen Krause, aber bei so einem historischen Ereignis sollte man ein "angemesseneres Lied" auswählen.
13:33 Uhr

Ski-Freestylerin holt erstes Gold für Weißrussland

Ski-Freestylerin Hanna Huskowa hat die erste Goldmedaille für Weißrussland gewonnen. Die Weißrussin verweis die Chinesinnen Zhang Xin und Kong Fanyu auf die Plätze zwei und drei. Deutsche Athletinnen waren nicht am Start.

Bei Freestyle fliegen die Athletinnen meterweit durch die Luft.

Bei Freestyle fliegen die Athletinnen meterweit durch die Luft.

(Foto: REUTERS)

13:17 Uhr

Pechstein verpasst Medaille über 5000 Meter

Claudia Pechstein hat die ersehnte Medaille im Eisschnelllauf über 5000 Meter klar verpasst. Die 45-jährige Berlinerin kam in Südkorea nur als achte ins Ziel. Den Sieg sicherte sich die Niederländerin Esmee Visser vor Martina Sablikova aus Tschechien. Dritte wurde die Russin Natalia Woronina.

Die ausführliche Meldung finden Sie hier.

13:10 Uhr

Eishockey-Schiedsrichter klettert aufs Tor

Ich bin ja kein allzu großer Eishockey-Fan, der Puck ist mir einfach zu klein und schnell. Schaue ich doch durch Zufall mal ein Spiel, habe ich die meiste Zeit also keine Ahnung, wo er gerade ist. Ganz so, wie dieser Schiedsrichter.

Und der Vollständigkeit halber noch das Ergebnis: Die USA haben das Vorrundenspiel gegen die Slowakei 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) gewonnen.

12:43 Uhr

Heynckes stellt Thiago gegen Wolfsburg auf

Jupp Heynckes droht beim FC Bayern ein Luxusproblem: Abgesehen von Nationaltorwart Manuel Neuer sind beim Rekordmeister wieder alle Spieler fit - jetzt heißt es, die Egos der einzelnen Spieler zu befriedigen, weiß auch der 72-jährige Trainer.

Thiago hatte sich Ende November bei Anderlecht in der Champions League einen Muskelteilriss im Oberschenkel zugezogen.

Thiago hatte sich Ende November bei Anderlecht in der Champions League einen Muskelteilriss im Oberschenkel zugezogen.

(Foto: picture alliance / Peter Kneffel)

  • "Auf der einen Seite ist es ein Luxusproblem, alle Spieler zur Verfügung zu haben. Auf der anderen Seite liegt es am Geschick des Trainers, das zu moderieren", sagte Heynckes.
  • Einen Platz in der Startelf sicher für das Spiel morgen in Wolfsburg hat der Spanier Thiago: "Er ist wieder genesen und hat über zwei Wochen am Mannschaftstraining teilgenommen."
  • Wer dafür weichen muss oder es erst gar nicht in den 18-köpfigen Kader schaft, ließ der 72-Jährige noch offen: Es könne jeden treffen.
11:59 Uhr

Peiffer schmerzt der Daumen von Glückwünschen

Die olympische Goldmedaille im Sprint hat für Biathlet Arnd Peiffer ungeahnte Folgen: Der 30-Jährige klagte wegen der vielen Glückwunschnachrichten über einen schmerzenden Daumen: "Ich habe angefangen, die ganzen Nachrichten zu beantworten. Das muss ich jetzt erstmal ein bisschen auf Eis legen. Aber es freut mich sehr, dass unsere Ergebnisse so gut zu Hause ankommen."

Pefferis Siegeshüpfer bei der Siegerehrung.

Pefferis Siegeshüpfer bei der Siegerehrung.

(Foto: REUTERS)

Peiffer kämpft in Pyeongchang noch mit einem anderen Problem: der Zeitumstellung. Um für die Abendrennen fit zu sein, haben die Skijäger ihre Uhren nur um vier Stunden umgestellt - trotz acht Stunden Zeitverschiebung von Deutschland nach Südkorea. Die Biathleten stehen also erst zur Mittagszeit auf: "Ich musste mir heute tatsächlich um 13 Uhr den Wecker stellen, sonst hätte ich noch länger geschlafen."

11:27 Uhr

Nowitzki trauert um ersten Mavericks-Besitzer

Der größte Erfolg der Dallas Mavericks: Dirk Nowitzki stemmt im Rücken von Don Carter und dessen Ehefrau die NBA-Trophäe in die Luft.

Der größte Erfolg der Dallas Mavericks: Dirk Nowitzki stemmt im Rücken von Don Carter und dessen Ehefrau die NBA-Trophäe in die Luft.

(Foto: picture alliance / dpa)

Als Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks 2011 ihren ersten NBA-Titel gewinnen, darf Don Carter die Trophäe entgegennehmen. Jetzt ist der Texaner mit dem markanten Cowboyhut im Alter von 84 Jahren verstorben.

  • "So traurig. Legende. RIP", schrieb Nowitzki auf Twitter.
  • Carter hatte die Franchise 1980 gemeinsam mit Norm Sonju gegründet.
  • 1996 verkaufte er seine Mehrheitsanteile, blieb aber Mitbesitzer.
  • In der Saison 1999/2000 übernahm Mark Cuban die Franchise.
10:46 Uhr

Biathlon beschert ARD olympische Traumquoten

Wenn's im Biathlon läuft, läuft's auch bei den deutschen Fernsehsender: Die beiden Einzelrennen haben der ARD gestern Topquoten beschert.

  • Laura Dahlmeiers Bronzelauf im Einzel haben sich gestern bereits am Vormittag im Schnitt 4,58 Millionen Menschen angesehen - das ist ein Marktanteil von 47,4 Prozent.
  • Das Männerrennen sahen wenig später sogar 5,72 Millionen Zuschauer - das entspricht einem Marktanteil von 42,7.
  • Den Triumph der Eiskunstläufer Aljona Savchenko und Bruno Massot, der nicht live in der ARD ausgestrahlt wurde, verfolgten zeitversetzt nur 1,32 Millionen Menschen. Die zweite Wiederholung am Nachmittag kam auf 3,21 Millionen Zuschauer.
10:08 Uhr

Goldene Savchenko denkt ans Karriereende

Mit der gestrigen Goldmedaille hat Aljona Savchenko alles gewonnen, was es im Eiskunstlauf zu gewinnen gibt: Sie ist Europameisterin, Weltmeisterin und nun auch Olympiasiegerin. Ist also der Zeitpunkt gekommen, die glorreiche Karriere zu beenden?

Aljona Savchenko und Bruno Massot machen auf dem Podium den Goldtest.

Aljona Savchenko und Bruno Massot machen auf dem Podium den Goldtest.

(Foto: imago/UPI Photo)

  • Mit dieser Frage wollen sich Savchenko und ihr Partner Bruno Massot Ende März beschäftigen.
  • Vorher wollen sie noch bei den Eiskunstlaufweltmeisterschaften in Mailand antreten.
  • "Bei der WM wollen wir noch einmal eine gute Leistung abliefern und eine tolle Geschichte schreiben", sagte Savchenko. "Wir lassen uns Zeit, die Pläne machen wir später."
09:31 Uhr

"Schlecht": Bundestrainer kritisiert Slalomfrauen

Beim Slalom haben die deutschen Skiläuferinnen heute Morgen das schlechteste Ergebnis ihrer Olympiageschichte eingefahren. Als beste Deutsche landete Debütantin Marina Wallner auf dem 19. Platz. "Schlecht", findet Bundestrainer Jürgen Graller.

Marina Wallner wedelt den Abhang in Pyeongchang herunter.

Marina Wallner wedelt den Abhang in Pyeongchang herunter.

(Foto: REUTERS)

  • "Am Ende steht da ein 19. Platz und das ist ernüchternd und schlecht. Da gehören klare Worte gesagt, die ich sicher aussprechen werde", sagte Graller in Pyeongchang.
  • "Das ist einfach ernüchternd und ein Ergebnis, das sehr enttäuschend ist."
  • Abgesehen von Wallner war Lena Dürr im ersten Lauf ausgeschieden. Christina Geiger gab im Finale verletzt auf.
  • Die letzte Slalommedaille holte 2010 Maria Höfl-Riesch in Vancouver.
08:59 Uhr

Südkorea feiert Neujahr mit deutscher Beteiligung

Das Neujahrsfest nach dem chinesischen Mondkalender ist auch in Südkorea das wichtigste Familienfest. Anderthalb Monate nach dem Jahreswechsel hat die südkoreanische Olympiamannschaft deshalb noch gefeiert. Auch die eingebürgerte deutsche Rodlerin Aileen Frisch war bei der Zeremonie im Korea-Haus in Gangneung dabei.

Die südkoreanischen Athleten verbeugen sich in Gedenken an ihre Ahnen.

Die südkoreanischen Athleten verbeugen sich in Gedenken an ihre Ahnen.

(Foto: AP)

  • Bei der Zeremonie gedenken asiatische Völker ihrer Ahnen.
  • Zum Neujahrsfrühstück bekamen die Athleten "Tteok" serviert, ein besondere Suppe aus Reiskuchen mit Eiern und Rindfleisch.
  • Neben Frisch waren auch noch 15 anderen eingebürgerte Sportler bei der Zeremonie dabei.
  • Die 25-Jährige rodelte am Dienstag auf den achten Platz und erreichte damit ihr selbstgestecktes Ziel.
08:22 Uhr

Cologna gewinnt viertes Olympiagold

Dario Cologna jubelt über seinen Triumph.

Dario Cologna jubelt über seinen Triumph.

(Foto: REUTERS)

Im Skilanglauf hat der Schweizer Skilangläufer Dario Cologna über die 15 Kilometer sein drittes Olympiagold infolge gefeiert. Der 31-Jährige kam im freien Stil vor Simen Hegstad Krüger aus Norwegen und dem Russen Denis Spitsow ins Ziel. Damit wiederholte Cologna seine Siege von Vancouver 2010 und Sotschi 2014. Da er in Sotschi auch noch den Skiathlon gewann, ist er inzwischen vierfacher Olympiasieger.

07:45 Uhr

Snowboarder lässt sich seinen Servicemann tätowieren

Wettschulden sind Ehrenschulden: Der spanische Snowboarder Regino Hernandez muss für seine Bronzemedaille in Pyeongchang bluten. Er bekommt das Gesicht seines Servicemannes auf die Haut gestochen.

Regino Hernandez feiert seine Bronzemedaille.

Regino Hernandez feiert seine Bronzemedaille.

(Foto: AP)

  • Hernandez und Servicemann Luca Trionte hatten die Wette vor den Winterspielen abgeschlossen.
  • Die Abmachung sah vor, dass sie sich jeweils das Gesicht des anderen stechen lassen, wenn Hernandez eine Medaille gewinnt.
  • In der Nacht zu Donnerstag holte Hernandez dann die erste spanische Medaille bei Olympischen Winterspielen seit 1992: Bronze im Snowboardcross.
07:08 Uhr

Norovirus erwischt zwei Schweizer Athleten

Mehrere hundert Menschen haben sich am Rande der Winterspiele bereits mit dem Norovirus infiziert und befinden oder befanden sich in Quarantäne. Bisher handelte es sich aber meistens um Sicherheitspersonal oder Volunteers - jetzt sind allerdings zwei Schweizer Athleten infiziert.

  • Die beiden seien sofort in Einzelzimmer verlegt worden und hätten keinen Kontakt zu anderen Athleten, erklärte das Nationale Olympische Komitee der Schweiz.
  • Die Symptome der Krankheit sollen inzwischen schon abgeklungen sein.
  • Sollte sich ihr Zustand bessern, könnten sie Schweizer Angaben zufolge sogar zu ihrem Wettkampf zugelassen werden.
  • Laut Schweizer Medien handelt es sich bei den Betroffenen um zwei Freeskier.
06:58 Uhr

Südkoreanischer Skeletoni holt Gold

Wer den Tagesplan aufmerksam studiert hat, wird feststellen, dass neben den Skiläufern in der Nacht auch die Skeletonis (tolles Wort!) und die Frauen im Snowboardcross schon um Medaillen gekämpft haben. Hier die Ergebnisse:

Yun Sung Bin macht in seinem Skeleton-Anzug mächtig Eindruck.

Yun Sung Bin macht in seinem Skeleton-Anzug mächtig Eindruck.

(Foto: REUTERS)

  • Im Skeleton hat sich Lokalmatador Yun Sung Bin die Goldmedaille gesichert. Er gewann auf seiner Heimbahn vor dem Russen Nikita Tregubow und dem Briten Dominic Parsons. Der deutsche Vizeweltmeister Axel Jungk wurde Siebter.
  • Im Snowboardcross hat die Italienerin Michaela Moioli triumphiert. Die 22-Jährige kam im Finale vor Julia Perreira de Sousa Mabileau aus Frankreich und der Tschechin Eva Samkova ins Ziel. Jana Fischer war als einzige deutsche Starterin im Viertelfinale gescheitert.
06:41 Uhr

Claudia Pechstein und Bundesliga - das wird wichtig

Liebe Leser, für Thomas Dreßen wird es in Pyeongchang leider keine Medaille geben: Der 24 Jahre alte Skiläufer hat auch im Super-G das Podium verpasst. Nach einem enttäuschenden Lauf kam er am frühen Morgen nur auf den zwölften Platz. Bester Deutscher war noch vor Dreßen Andreas Sander auf Platz acht. Der Sieg ging überraschend an den Österreicher Thomas Mayr.

Eine Überraschung gab's auch im Slalom der Frauen: Die Schwedin Frida Hansdotter hat sensationell Mikaela Shiffrin entthront. Die Topfavoritin aus den USA blieb in ihrer Paradedisziplin sogar ohne Medaille: Hinter Wendy Holdener aus der Schweiz und der Österreicherin Katharina Gallhuber kam sie nur auf Platz vier. Marina Wallner belegte als beste Deutsche den 19. Platz.

Ihre erste Olympiamedaille hat Claudia Pechstein 1992 im französischen Albertville gewonnen.

Ihre erste Olympiamedaille hat Claudia Pechstein 1992 im französischen Albertville gewonnen.

(Foto: AP)

Große Hoffnungen auf deutsche Medaillen wollen beim Blick auf das restliche Tagesprogramm auch nicht aufkommen: Die besten Chancen sollte Claudia Pechstein im Eisschnelllauf über 5000 Meter haben - im zarten Alter von 45 Jahren. Der Wettbewerb beginnt um 12 Uhr.

Die anderen Entscheidungen:

  • Im Skilanglauf streiten sich die Herren über 15 Kilometer um Medaillen. Start ist um 7 Uhr.
  • Ab 12 Uhr wirbeln die Ski-Damen beim Freestyle durch die Olympialuft.

Fernab von Pyeongchang und Südkorea wird auch heute Abend schon wieder Fußball gespielt:

  • In der Bundesliga empfängt die Berliner Hertha um 20.30 Uhr den FSV Mainz 05.
  • In der 2. Liga spielt Kaiserslautern schon um 18.30 Uhr gegen Sandhausen, Heidenheim empfängt zeitgleich Bochum.
  • In England trifft Leicester City im Achtelfinale des FA Cup außerdem auf Sheffield United (20.45 Uhr). Um 21 Uhr empfängt der FC Chelseazudem Hull City.
  • Last but not least beginnt in der Basketball-Bundesliga der 22. Spieltag: Jena spielt gegen Bamberg, Würzburg gegen Erfurt. Beide Spiele beginnen um 19 Uhr.

Ich bin Christian Herrmann und begleite Sie auch heute durch den Sport-Tag. Kommen Sie gut aus dem Bett!

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