Der Sport-Tag
17. Dezember 2025
Zum Archiv
22:08 Uhr

Red-Bull-Boss spricht über Klopp-"Königstransfer" und Leipzig-Trainer

Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff hat sich lobend über Rasenballsport-Leipzig-Trainer Ole Werner geäußert. Der "Sport Bild" sagte der 50-Jährige, Werner tue dem Verein gut: "Ole Werner macht es mit seiner ruhigen, unaufgeregten Art sehr gut. Er entwickelt den Fußball dorthin, wo wir ihn sehen möchten, auch wenn wir sicher noch nicht am Ziel sind."

Gleichzeitig betonte Mintzlaff, dass man sich "eine Saison wie die vergangene" nicht noch einmal leisten könne. RB hatte die vergangene Saison nur auf Platz sieben beendet, verpasste damit das internationale Geschäft und entließ Trainer Marko Rose im März. Unter Werner läuft es nun deutlich besser, Leipzig steht derzeit als erster Verfolger von Bayern München auf Tabellenplatz zwei.

Ein besonderes Lob erteilte Mintzlaff auch Jürgen Klopp. Klopp, der seit dem 1. Januar dieses Jahres als Head of Global Soccer bei Red Bull agiert, sei der "Königstransfer ohne Ablöse" für RB gewesen.

21:27 Uhr

Traditionsklub holt neue Chefin aus Belgien

Die Belgierin Heleen Jaques soll die SGS Essen vor dem Abstieg aus der Frauen-Bundesliga bewahren. Die 37-Jährige wird ab Januar neue Cheftrainerin des Tabellenzwölften, wie der Verein mitteilte. Essen hatte sich im Oktober nach einem schwachen Saisonstart von Trainer Robert Augustin und dem Sportlichen Leiter Thomas Gerstner getrennt.

"Die SGS ist ein Club mit einer sehr familiären Identität. Das kurzfristige Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, aber mittelfristig muss genau diese Identität des Vereins überall erkennbar sein - auf und neben dem Platz. Ich freue mich auch schon sehr auf die vielen lautstarken Fans im Stadion an der Hafenstraße", sagte Jaques. Sie wird ab Januar gemeinsam mit der bisherigen Interimstrainerin Jessica Wissmann sowie dem erweiterten Trainerteam das tägliche Training leiten. Jaques hatte zuletzt bis Oktober den belgischen Klub KAA Gent trainiert.

Die Essenerinnen zeigten zuletzt einen Aufwärtstrend und sind seit fünf Pflichtspielen (drei Siege) ungeschlagen. Der Puffer auf die Abstiegsränge beträgt jedoch nur zwei Zähler.

20:52 Uhr

Schwere Vorwürfe: Nigeria reicht nach WM-Quali-Aus Beschwerde bei FIFA ein

Muss die DR Kongo um ihre WM-Chance fürchten? Der nigerianische Fußball-Verband (NFF) hat bei der FIFA Beschwerde eingereicht und hofft doch noch auf eine Möglichkeit, an der Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko teilzunehmen. Das berichten mehrere internationale Medien übereinstimmend. Demnach wirft Nigerias Verband der DR Kongo vor, im afrikanischen Playoff-Finale in Marokko nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt zu haben. Von "Betrug" ist die Rede.

Im Zentrum der Vorwürfe stehen Spieler wie Aaron Wan-Bissaka von West Ham United. Der Verteidiger ist gebürtiger Brite und hat einen englischen Pass. Die Regularien der DR Kongo erlauben nach Ansicht des nigerianischen Verbands aber keine doppelten Staatsbürgerschaften. Zudem monieren die Super Eagles, dass weitere Kongolesen eine französische Staatsbürgerschaft besäßen.

Nigeria war im Finale der afrikanischen Playoffs mit 3:4 nach Elfmeterschießen an der DR Kongo gescheitert, die eigentlich in den Interkontinentalen Play-offs am 31. März auf den Sieger des Duells zwischen Neukaledonien und Jamaika trifft - und dabei eines der letzten Tickets für die WM lösen will.

20:13 Uhr

Massive Drohungen zwingen Boss von Traditionsklub zum Rücktritt

Der Vorsitzende des kriselnden Traditionsklubs Celtic Glasgow hat nach massiven Anfeindungen seinen Rücktritt zum Jahresende angekündigt. "Ich gebe das mit großer Traurigkeit bekannt", wurde Peter Lawwell auf der Homepage der Schotten zitiert, aber "Beleidigungen und Drohungen aus einigen Kreisen haben zugenommen und sind nun unerträglich geworden."

Die Drohungen hätten "meine Familie erschreckt und beunruhigt. An diesem Punkt meines Lebens brauche ich das nicht", sagte der 66-Jährige. Lawwell war von 2003 bis 2021 Geschäftsführer der Hoops, 2023 kehrte er als Vorsitzender zurück.

Der Rücktritt erfolgt in einer sportlich und strukturell schwierigen Phase für Celtic. Der Klub, der 13 der letzten 14 Meistertitel gewonnen hat, war in der Champions-League-Qualifikation an Qairat Almaty gescheitert, Trainer Brendan Rodgers verließ den Verein im Oktober im Streit mit dem Vorstand. Nachfolger Wilfried Nancy startete mit drei Niederlagen, darunter das verlorene Ligapokal-Finale gegen St. Mirren. In der heimischen Liga liegt Celtic sechs Punkte hinter Tabellenführer Heart of Midlothian, hat aber auch zwei Spiele weniger absolviert.

19:20 Uhr

UEFA bestraft den FC Bayern

Bayern München muss sein Champions-League-Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise am 21. Januar vor einer teilweise leeren Fankurve austragen. Die UEFA ordnete als Reaktion auf den massiven Einsatz von Pyrotechnik im Heimspiel gegen Sporting Lissabon am 9. Dezember (3:1) eine Sperrung der Blöcke 111 bis 114 im Unterrang der Südkurve an.

Die UEFA verhängte zudem eine auf zwei Jahre ausgesetzte Bewährungsstrafe gegen die Bayern, die die Sperrung der gesamten Südtribüne vorsieht. Außerdem müssen die Münchner eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro zahlen, hinzu kommen 16.000 Euro für das Blockieren von Durchgängen. Für das Spiel beim FC Arsenal am 26. November (1:3) erhielten die Bayern zudem eine Geldstrafe in Höhe von 70.000 Euro. In London war es zu Auseinandersetzungen von Münchner Fans mit Ordnungskräften gekommen, die das Aufhängen eines Banners verhindern wollten.

Bestraft wurde auch Eintracht Frankfurt. Die Hessen dürfen für das Auswärtsspiel bei Qarabag Agdam in Aserbaidschan am 21. Januar keine Gäste-Tickets verkaufen, hinzu kommen 38.000 Euro Strafe. Eintracht-Fans hatten laut Urteil im Spiel beim FC Barcelona am 9. Dezember (1:2) Pyrotechnik gezündet, die Toiletten im Gästebereich beschädigt und Gegenstände geworfen.

18:44 Uhr

Fußball-Bundesligist zieht vors Bundesarbeitsgericht

Die juristische Auseinandersetzung zwischen Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 und seinem früheren Spieler Anwar El Ghazi geht in die nächste Runde. Der Klub hat gegen die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesarbeitsgericht in Erfurt eingereicht. Das bestätigte El Ghazis Anwalt Alexander Bergweiler dem "Kicker".

Am 12. November waren die Mainzer mit ihrer Berufung vor dem Landesarbeitsgericht gescheitert. Damit blieb das erstinstanzliche Urteil aus dem Sommer 2024 bestehen, welches die fristlose Kündigung des Niederländers für unwirksam erklärt hatte. Demnach musste der FSV für den Zeitraum von November 2023 bis Juni 2024 die Gehaltsnachzahlungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro leisten. Im Zuge des Urteils wurde der Gang zum Bundesarbeitsgericht nicht zugelassen, dagegen geht der Klub nun mit einer Beschwerde vor.

18:17 Uhr

NBA deutet bedeutsame Entscheidung für 2026 an

Die NBA wird im kommenden Jahr über eine mögliche Expansion entscheiden. "Es ist kein Geheimnis, dass wir den Markt in Las Vegas im Blick haben. Wir schauen uns Seattle an. Auch andere Märkte haben wir uns angesehen", sagte Adam Silver, Commissioner der nordamerikanischen Basketball-Profiliga. "Wir erstellen eine Prognose für die einzelnen Teams und werden dann voraussichtlich im Jahr 2026 eine Entscheidung treffen."

Bei der bislang letzten Aufstockung waren zur Saison 2004/05 die Charlotte Bobcats (heute Charlotte Hornets) als 30. Team hinzugekommen. Eine weitere Expansion ist schon länger ein Thema, dabei wird immer wieder Seattle genannt. Dort hatten bis 2008 die SuperSonics gespielt, danach zog die Franchise nach Oklahoma City um. Las Vegas, seit 2017 Heimat der Golden Knights (Eishockey/NHL) und seit 2020 neue Heimat der Raiders (Football/NFL) ist ebenfalls ein interessanter Standort.

17:46 Uhr

Bayern-Talent macht Fachleute fassungslos

Der 17-jährige Lennart Karl verzaubert die Fußballfans mit überragenden Toren. Schon nach wenigen Spielen ist die Euphorie groß: "Wir können auf so einen Jungen echt stolz sein. Das ist echt geil", so die Experten Robby Hunke und Julius Fellermann. Sie sehen den Youngster bereits als festen Bestandteil der Offensive.

17:10 Uhr

19-Jähriger ersetzt strauchelnden Star im deutschen Skisprung-Team

Skispringer Ben Bayer wird am Wochenende in Engelberg seine Weltcup-Premiere feiern. Der 19-Jährige ersetzt den außer Form geratenen Andreas Wellinger, wie der Deutsche Skiverband (DSV) bei seiner Kader-Bekanntgabe verkündete. Wellinger bekomme bei der Generalprobe für die Vierschanzentournee genau wie Karl Geiger eine Trainingspause.

Bayer sei ein "talentierter Nachwuchsspringer, der in Engelberg erste Erfahrungen im Weltcup sammeln soll", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. Neben Bayer starten Felix Hoffmann, Pius Paschke, Philipp Raimund und Luca Roth in Engelberg, letzterer wie schon beim vergangenen Weltcup in Klingenthal als Ersatz für Geiger. Mit Hoffmann und Raimund wollen die DSV-Adler "um die Top-Platzierungen kämpfen", sagte Horngacher.

16:36 Uhr

DFB zwingt wichtigen Zeugen vor Gericht zum Schweigen

Im Millionen-Prozess gegen den Deutschen Fußball-Bund hat das Landgericht Frankfurt die geplante Aussage eines wichtigen Zeugen bereits zum zweiten Mal verschieben müssen. Der ehemalige Steuerberater des Verbandes, Josef Heithausen, ist vom DFB weiterhin nicht von seiner Schweigepflicht entbunden worden. Da Heithausen von der Vorsitzenden Richterin Eva-Marie Distler am fünften Verhandlungstag nicht wie vorgesehen befragt werden konnte, musste er gar nicht erst zu dem Termin erscheinen. Bereits Ende November war sein Zeugenauftritt geplatzt.

In dem Prozess muss sich der frühere DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung verantworten. Der Beschuldigte, der sich in dem Verfahren erstmals am 12. Januar kommenden Jahres äußern will, wies die Vorwürfe über seine Anwälte energisch zurück.

Dem 54 Jahre alten Osnabrügge wird vorgeworfen, durch eine falsche Zuordnung der DFB-Einnahmen aus der Bandenwerbung für die Jahre 2014 und 2015 insgesamt rund 3,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Dem Verband war wegen der Bandenwerbung-Affäre vom Finanzamt die Gemeinnützigkeit für die betroffenen Jahre 2014 und 2015 aberkannt worden. Der DFB hat dagegen Einspruch erhoben.

16:14 Uhr

Neue Informationen: Weitere russische Rodler gesperrt

Der Rodel-Weltverband FIL hat nach einer erneuten Überprüfung einige Individuelle Neutrale Athleten (AIN) vom Weltcup in Lake Placid ausgeschlossen. "In den vergangenen Tagen hat das unabhängige FIL-Gremium den Status der russischen Rodel-Athleten und ihrer Trainer als AIN (Assistant International) auf Grundlage neu gewonnener Informationen eingehend untersucht und neu bewertet", heißt es in einer Mitteilung. Demnach erfolgte ein Beschluss, der sofort in Kraft tritt. Um welche Informationen es sich handelt, wurde nicht bekannt.

Somit sind die Athleten Semen Pawlichenko, Alexander Gorbatsewitsch, Sofia Mazur und Ksenia Schamowa sowie die Trainer Sergej Tschudinow und Artem Petrakow gesperrt worden. Bei den Testwettbewerben im Cortina d'Ampezzo Eugenio Monti Sliding Centre waren zuletzt jeweils drei Frauen und drei Männer im Einsitzer-Wettbewerb dabei. Somit gehen bei den Weltcup-Rennen ab diesem Freitag auf der Bahn am Mount van Hoevenberg nur zwei russische Rodler und eine russische Rodlerin an den Start.

15:41 Uhr

"Es fühlt sich an wie ein Traum": Eishockey-Star Draisaitl schreibt NHL-Geschichte 

Im Spiel der Edmonton Oilers gegen die Pittsburgh Penguins schreibt der deutsche Profispieler Leon Draisaitl NHL-Geschichte und knackt die magische Marke von 1000 Scorer-Punkten. Der 30-Jährige kann seinen Erfolg selbst noch kaum fassen. Damit liegt er weit vor dem zweitbesten Deutschen, Marco Sturm.

15:17 Uhr

ARD präsentiert überraschenden Neuzugang für Olympia-Auftakt

Tom Bartels bekommt bei der Kommentierung der Olympia-Eröffnungsfeier Unterstützung von Giovanni di Lorenzo. Der Chefredakteur der "Zeit" erlebt bei der Eröffnungsfeier im San Siro in Mailand am 6. Februar seine Sport-Premiere in der ARD. TV-Erfahrung hat der 66 Jahre alte Journalist als Moderator der Talkshow "3nach9" von Radio Bremen.

Für die Moderation der Olympia-Sendungen hat die ARD ein neues Duo, wie der Sender weiter mitteilte. Esther Sedlaczek und Stephanie Müller-Spirra präsentieren die Spiele von Mailand und Cortina aus dem gemeinsamen Olympiastudio von ARD und ZDF in Mainz. Für das Zweite sind Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer im Moderations-Einsatz. Breyer ersetzt im Vergleich zu den bisher letzten Winterspielen in Peking Rudi Cerne als Moderator.

14:49 Uhr

FIFA schüttet gigantischen Geldregen über WM-Teilnehmern aus

Der Fußball-Weltverband FIFA will im Rahmen der WM 2026 eine Rekord-Summe von 727 Millionen US-Dollar ausschütten. Demnach soll der größte Teil von 655 Millionen US-Dollar als Prämien an die teilnehmenden Teams des Turniers gehen, das im Sommer in den USA, Kanada und Mexiko stattfindet. Das beschloss das FIFA-Council auf einer Sitzung in Doha.

"Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2026 wird auch in Bezug auf ihren finanziellen Beitrag für die globale Fußballgemeinschaft bahnbrechend sein", sagte Präsident Gianni Infantino. Laut FIFA beträgt die Steigerung des Beitrags im Vergleich zur WM 2022 in Katar 50 Prozent.

Dem Sieger winkt ein Preisgeld in Höhe von 50 Millionen US-Dollar, der Zweite erhält 33 Millionen. An den Drittplatzierten gehen 29 Millionen, der Vierte darf sich über 27 Millionen freuen. 19 Millionen erhalten die Plätze fünf bis acht, die Plätze neun bis 16 bekommen 15 Millionen. Die Ränge 17 bis 32 werden mit 11 Millionen belohnt, alle anderen mit 9 Millionen. Zusätzlich sollen die 48 Mannschaften 1,5 Millionen US-Dollar zur Abdeckung der Vorbereitungskosten erhalten. Damit sind jedem Team mindestens 10,5 Millionen US-Dollar sicher.

14:24 Uhr

"Wünschte, ich hätte weitermachen können": Tennisstar rasiert überraschend Erfolgstrainer

Tennisstar Carlos Alcaraz trennt sich zur kommenden Saison überraschend von seinem langjährigen Erfolgstrainer Juan Carlos Ferrero. Das verkündete der Weltranglistenerste aus Spanien in einem emotionalen Statement in den Sozialen Netzwerken. "Nach mehr als sieben gemeinsamen Jahren haben Juanki und ich beschlossen, unsere gemeinsame Geschichte als Trainer und Spieler zu beenden", schrieb Alcaraz, der bis auf Weiteres von Samuel López als Cheftrainer betreut wird.

Des Weiteren bedankte er sich in dem Text, der unter Bildern der beiden geschrieben stand, dafür, dass Ferrero "Kindheitsträume wahr gemacht" habe. "Wir haben es bis an die Spitze geschafft, und ich habe das Gefühl, dass, wenn sich unsere sportlichen Wege trennen mussten, dies von dort oben geschehen sollte. Von dem Ort, auf den wir immer hingearbeitet haben und den wir immer erreichen wollten."

Auch Ferrero fand in den Sozialen Netzwerken warme Worte für seinen Schützling, zeigte aber auch seine Enttäuschung. "Danke, Carlos, für das Vertrauen, die Mühe und dafür, dass ich mich durch deine Art zu kämpfen so besonders gefühlt habe", schrieb Ferrero: "Ich wünschte, ich hätte weitermachen können. Ich bin überzeugt, dass gute Erinnerungen und gute Menschen immer einen Weg finden, sich wieder zu begegnen."

13:36 Uhr

"Es ist möglich": Kane hat "unglaublichen Rekord" im Auge

Bayern-Stürmer Harry Kane hält den 41-Tore-Rekord von Vorgänger Robert Lewandowski für erreichbar. "Ich denke, das ist möglich, vor allem mit dem Start, den ich in diesem Jahr bisher hatte", sagte Kane in einem Sky-Interview. "Es ist immer noch ein weiter Weg. Ich muss in der Lage sein, dieses Niveau für weitere vier oder fünf Monate aufrechtzuerhalten. Im Fußball ist es am schwierigsten, über einen langen Zeitraum konstant zu sein."

In der Saison 2020/21 verbesserte der langjährige Bayern-Angreifer Lewandowski, der mittlerweile beim FC Barcelona spielt, die fast ein halbes Jahrhundert gültige Bestmarke von Gerd Müller. "Dieser Rekord ist ein unglaublicher Rekord und er wird schwer zu übertreffen sein, das weiß ich", sagte Kane. "Ich finde es immer toll, zu versuchen, diese Ambitionen zu haben." Nach 14 Spieltagen hat Kane bereits 18 Liga-Treffer auf dem Konto.

12:49 Uhr

FIFA sieht Betrug: "Einbürgerungsskandal" dreht nächste Runde

Der "Einbürgerungsskandal" im malaysischen Fußballverband hat für weitere Konsequenzen gesorgt. Der Weltverband FIFA wertete drei Spiele Malaysias nachträglich mit 0:3, weil in den Partien gegen Palästina (1:0), Singapur (2:1) und Kap Verde (1:1) nicht berechtigte Spieler eingesetzt wurden. Der malaysische Verband (FAM) teilte mit, sich womöglich auch gegen diese Sanktion juristisch zu wehren.

Bereits Mitte November war der FAM vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gezogen, um Berufung gegen eine Entscheidung der FIFA einzulegen. Der Weltverband hatte sieben Spieler der malaysischen Nationalmannschaft, die aufgrund "manipulierter Dokumente" ihre Spielberechtigung erhalten haben sollen, gesperrt. Laut FIFA hat keiner der Spieler Vorfahren in Malaysia, der FAM will diese Einschätzung anfechten.

Die FIFA hatte im Juni eine Untersuchung gestartet, nachdem der Weltverband entsprechende Hinweise nach dem 4:0 Malaysias gegen Vietnam erhalten hatte. Es geht um die gebürtigen Spanier Gabriel Palmero und Jon Irazábal, die Argentinier Facundo Garcés, Rodrigo Holgado und Imanol Machuca, den Brasilianer João Figueiredo sowie den in den Niederlanden geborenen Hector Hevel. Sie alle waren Ende September für zwölf Monate gesperrt worden.

12:17 Uhr

Musiala-Karl-Frage amüsiert den Bayern-Boss

Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Jan-Christian Dreesen, freut sich auf die Rückkehr von Jamal Musiala. Der deutsche Fußball-Nationalspieler soll im Januar wieder für den Rekordmeister spielen. Gleichzeitig konnte in der Abwesenheit von Musiala Talent Lennart Karl seine Chance nutzen. Der 17-Jährige empfahl sich sogar für die Nationalmannschaft und eine WM-Teilnahme. Die Frage zu Karl und wer für Musiala Platz machen könnte, fand Dreesen "schon erstaunlich", wie er lächelnd sagte. "Weil ich kann mich gut daran erinnern, als wir Spätsommer regelmäßig über den zu dünnen Kader gesprochen haben. Ich habe damals mal gesagt, auch ein dünner Kader birgt große Chancen für Talente. Das haben wir jetzt gesehen."

Karl habe in einer "herausragenden Art und Weise" gespielt, sagte Dreesen. "Konkurrenzkampf hilft normalerweise immer auch, die Leistung insgesamt zu steigern und ich bin sicher, der Coach wird die richtigen Rezepte finden." Den verletzten Manuel Neuer, der wegen eines Muskelfaserrisses ausfällt, erwartet Dreesen im kommenden Jahr zügig zurück.

11:46 Uhr

Woltemade spricht über den gescheiterten Bayern-Deal

Der geplatzte Bayern-Transfer? Bestens verarbeitet. Das Fußball-Jahr 2025? Das "schönste Jahr meines Lebens". Nick Woltemade blickt ohne jeglichen Groll und mit ganz viel Freude auf die letzten Monate zurück. "Es war verrückt, das schönste Jahr meines Lebens. Wenn ich anfange aufzuzählen, was ich alles erlebt habe, vergesse ich jedes Mal ein paar Sachen", sagte der Nationalstürmer im Interview mit der "Sport Bild": "Da sind so viele Dinge passiert, es waren viele Emotionen dabei."

Selbst das Wechsel-Theater im Sommer, als ein Transfer zum FC Bayern nach wochenlangen Verhandlungen geplatzt war, hat der Angreifer von Newcastle United inzwischen hinter sich gelassen. "Im Leben hat alles seinen Sinn", sagte er und nannte den gescheiterten Bayern-Deal als "bestes Beispiel. Ich bin jetzt super happy, dass ich in Newcastle bin. Das wäre ja sonst nicht passiert. Im Nachhinein bin ich glücklich, dass es so gekommen ist". In England fühlt sich Woltemade pudelwohl. Seine bisherige Saison mit fünf Toren in der Premier League und seinem ersten Champions-League-Treffer kann sich sehen lassen.

11:03 Uhr

"Ein bisschen verrückt, aber ...": Boris Becker trainiert jetzt sein Baby

Der frühere Tennisprofi Boris Becker bereitet seine neugeborene Tochter schon aufs Tennisspielen vor. "Ein bisschen verrückt, aber ich übe jetzt schon mit ihr", sagte der 58-Jährige in der Radio-Bremen-Talkshow "3nach9", die am Freitagabend ausgestrahlt wird. Zoë Vittoria kam Ende November in Mailand zur Welt und ist Beckers fünftes Kind. Es sei der Wunsch seiner Frau Lilian de Carvalho Monteiro, dass ihr erstes gemeinsames Kind eines Tages auch Tennis spiele. Die Kleine soll dafür am besten Linkshänderin werden, sagte Becker. Er greife deshalb immer an ihre linke Hand. "Ich habe gehört, wenn man früh eine Hand mehr drückt wie die andere, dass es vielleicht dann in den Griff geht und sie dann mit links die Vorhand spielt."

Becker hat auch schon seine Frau trainiert - ohne dabei nachsichtig zu sein, wie er nun verriet. "Ich bin als Trainer bekannt, dass ich sehr streng bin und sehr viel auf Disziplin und Körperlichkeit auch schaue", meinte der ehemalige Tennisprofi. Auch sprachlich werde die gemeinsame Tochter gefördert, sagte Becker. Sie wachse mit vier Sprachen auf: Ihre Mutter spreche Italienisch, die Oma Portugiesisch, das Paar unterhalte sich auf Englisch und er selbst rede Deutsch.

10:27 Uhr

Auf Abstellgleis in London: Niclas Füllkrug hat eine konkrete Fluchtoption

Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug zum italienischen Spitzenklub AC Mailand rückt offenbar näher. Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, sollen sich die Gespräche zwischen Milan und Füllkrugs aktuellem Verein West Ham United in einer fortgeschrittenen Phase befinden. Bei den Verhandlungen, die der ehemalige Bundesliga-Spieler Igli Tare als Sportdirektor für den italienischen Traditionsklub führt, stehe demnach eine Leihe mit anschließender Kaufoption im Raum. Der Transfer könnte bereits in der Winterpause über die Bühne gehen.

Aktuell erlebt Füllkrug bei West Ham keine erfolgreiche Phase, er soll nun offen für einen Transfer nach Italien im Januar sein. Der 32 Jahre alte Stürmer erzielte bislang in 29 Pflichtspielen lediglich drei Tore. Zudem war er zuletzt durch einen Muskelbündelriss ausgebremst worden. Für Milan läuft es sportlich gerade gut. Im Rennen um die Meisterschaft liegt der Topklub aus der Lombardei in der Serie A derzeit mit 32 Punkten auf Rang zwei - nur ein Zähler fehlt auf den Spitzenreiter und Stadtrivalen Inter Mailand. West Ham spielt hingegen in der Premier League als Tabellen-18. gegen den Abstieg.

09:46 Uhr

Wilde Gerüchte um Lewandowski-Abschied

FC-Barcelona-Barca-v-CA-Osasuna-LaLiga-EA-Sports-Robert-Lewandowski-centre-forward-of-Barcelona-and-Poland-prior-the-La-Liga-EA-Sports-match-between-FC-Barcelona-and-CA-Osasuna-at-Spotify-Camp-Nou-on-December-13-2025-in-Barcelona-Spain-Barcelona-Spain-PUBLICATIONxNOTxINxFRA-Copyright-xJosexBretonx-originalFilename-bretonhernandez-fcbarcel251213-npAGD
Lewandowski hat in dieser Saison "erst" acht Tore in 17 Pflichtspielen erzielt. (Foto: IMAGO/NurPhoto)

Robert Lewandowski könnte im Sommer 2026 seine Karriere in Europa beenden und in die USA wechseln, berichtet die BBC. Der Vertrag des ehemaligen Bundesliga-Stars beim FC Barcelona läuft am Ende der Saison aus. Mit dann beinahe 38 Jahren könnte er dann zu Chicago Fire wechseln. Der MLS-Klub hat sich die "Discovery Rights" an dem Polen gesichert. Sollte ein anderes MLS-Franchise Interesse an Lewandowski haben, müssten sie Chicago Fire eine Ablöse zahlen. Lewandowski soll in Chicago die zahlreichen polnischstämmigen Einwohner der Stadt in das Stadion locken. Seine Frau Anna habe Chicago bereits besucht, berichtet die BBC und schreibt, dass Lewandowski sich einen Wechsel sehr gut vorstellen könne.

09:20 Uhr

Schalke-Boss will heißesten Klub Deutschlands runterkühlen

Die Zweitliga-Herbstmeisterschaft ist gesichert, doch Sportvorstand Frank Baumann stapelt bei der Entwicklung des Fußball-Traditionsklubs Schalke 04 weiter tief. "Wir haben bewusst kein Saisonziel ausgerufen", sagte er bei "At Broski - Die Sport-Show" und ergänzte: "Wir wollen auf dem Boden bleiben und haben die Saison unter das Motto gestellt: Weniger reden, mehr machen, hart arbeiten. Das hat uns da hingeführt, wo wir jetzt stehen." Die Schalker sind aktuell der wohl heißeste Klub Deutschlands. Baumann will die Temperatur nicht zu sehr steigen lassen.

Es sei aber "noch ein langer Weg - und wir tun gut daran, das jetzt einfach so weiterzugehen", führte der frühere Nationalspieler aus, der zu Saisonbeginn bei den Königsblauen übernommen hatte. Und der trotz nennenswerten Widerstands im Verein den Cheftrainer Miron Muslic installierte, der das Team nach 16 Spieltagen mit 37 Punkten auf Platz eins geführt hat.

"Als ich die ersten Gespräche mit Schalke geführt habe, habe ich gefragt, wie sie dazu stehen, Ablöse für einen Trainer zu zahlen. Da war die Skepsis schon groß", sagte Baumann, der den Österreicher Muslic schon seit Jahren beobachtet hatte und letztlich für eine sechsstellige Summe zu den klammen Schalkern lotste: "Mir war es wichtig, dass wir die bestmögliche Lösung für den Verein holen."

08:27 Uhr

FIFA-Friedenspreisträger Trump erlässt weitere Einreisebeschränkungen für WM

FIFA-President-Gianni-Infantino-L-takes-a-selfie-with-U-S-President-Donald-Trump-during-the-2026-World-Cup-official-draw-in-Washington-on-Dec-5-2025
Der Friedenspreistäger und der FIFA-Präsident. (Foto: picture alliance / Kyodo)

FIFA-Friedenspreisträger Donald J. Trump hat für weitere Teilnehmerländer der FIFA-Fußball-WM 2026 Einreisebeschränkungen für die USA erlassen. Die neuen Beschränkungen betreffen unter anderem die afrikanischen Staaten Senegal und Elfenbeinküste, die sich beide für das Turnier in Mexiko, Kanada und den USA qualifiziert haben. Die Elfenbeinküste ist ein Vorrundengegner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Mit Haiti und Iran sehen sich bereits zwei weitere Staaten mit Einreisebeschränkungen in die USA konfrontiert.

Die neuen Einreiseverbote betreffen auch touristische Visa, die die Staatsangehörigen beider Länder für den Besuch der Spiele in den USA benötigen. Das Weiße Haus nannte als Grund eine außergewöhnlich hohe Überschreitungsrate der Aufenthaltsdauer bei den B1/B2-Visa.

Ausnahmeregelungen gibt es für die Athleten und die Entourage der Teams, jedoch eben nicht für die Fans. In der vergangenen Woche hatte Andrew Giuliani, der Chef der White House Task Force World Cup 2026, in einem Interview bereits mögliche weitere Einreisebeschränkungen für die USA angekündigt. Es gehe bei den Visa-Entscheidungen um die "nationale Sicherheit" und die Sicherheit der WM.

Anfang Dezember hatte US-Präsident Donald J Trump von FIFA-Präsident Gianni Infantino den ersten FIFA-Friedenspreis erhalten. Aus FIFA-nahen Quellen war zu hören, dass der Preis unter anderem eine Gegenleistung für VISA-Erleichterungen der anreisenden Fans ausgelobt wurde.

07:57 Uhr

Terriers Sensationstreffer: Seltenes Traumtor - "Puskas Award" in die Bundesliga?

Das Tor von Leverkusens Martin Terrier gegen den 1. FC Köln ist alles andere als ein Alltagstreffer. Mit einem "Scorpion Kick" zu treffen, ist noch einmal deutlich seltener als per Fallrückzieher oder Distanzschuss. Bayer-Kapitän Robert Andrich fordert folgerichtig den Award für das Tor des Jahres.

07:13 Uhr

Thomas Müller spricht über Sehnsucht nach dem FC Bayern

14-12-2025-Bayern-Muenchen-Fussball-Bundesliga-Bayern-Muenchen-FSV-Mainz-05-14-Spieltag-in-der-Allianz-Arena-Karl-Heinz-Rummenigge-l-r-Thomas-Mueller-und-Max-Eberl-Sportvorstand-des-FC-Bayern-Muenchen-sitzen-auf-der-Tribuene-Foto-Sven-Hoppe-dpa-WICHTIGER-HINWEIS-Gemaess-den-Vorgaben-der-DFL-Deutsche-Fussball-Liga-bzw-des-DFB-Deutscher-Fussball-Bund-ist-es-untersagt-in-dem-Stadion-und-oder-vom-Spiel-angefertigte-Fotoaufnahmen-in-Form-von-Sequenzbildern-und-oder-videoaehnlichen-Fotostrecken-zu-verwerten-bzw-verwerten-zu-lassen
Nur noch Tribünengast ohne Druck: Thomas Müller beim 2:2 gegen den FSV Mainz 05. (Foto: dpa)

Thomas Müller bleibt Thomas Müller - auch in Kanada. "Ehrlich gesagt stelle ich eher fest, dass ich an den gleichen Dingen wie zu Hause verzweifle. Ich hatte mir zum Beispiel fest vorgenommen, mit einer App aktiv an meinen Englisch-Skills zu feilen. Ich wollte mich anstrengen, schnell besser zu werden. Aber ich erwische mich dabei, dass die Tage durchrauschen und ich sogar genügend Zeit hätte, aber einfach zu faul bin, die App zu benutzen", sagte der 36-Jährige im "11Freunde"-Interview - und lachte.

Müller war im August vom FC Bayern zu den Caps gewechselt. Sein Leben hat sich dadurch gewandelt. "Es gibt Momente, in denen ich diese Art von Freiheit genieße. Aber manchmal denke ich mir auch: Ich wäre jetzt gerne in dieser Bayern-Bubble, in der absoluten Drucksituation, das hat mir ja jahrelang einen Riesenspaß gemacht", sagte der Weltmeister von 2014. Grundsätzlich habe er in Kanada aber "etwas mehr Zeit zu reflektieren, weil nicht von so vielen Seiten gleichzeitig an mir gezerrt wird wie in Deutschland."

Dass es auf seiner ersten Auslandsstation nicht klappen könnte, befürchtete Müller nicht. Dieses Szenario habe er "nicht für sonderlich wahrscheinlich gehalten". Bundestrainer Julian Nagelsmann habe ja einmal gesagt: "Ich könne 'mit den Rappern und mit den Jodlern' umgehen. Jetzt rappe und jodle ich eben in Kanada."

06:55 Uhr

52-jährige Durststrecke beendet: New York Knicks gewinnen NBA-Cup

New-York-Knicks-center-Karl-Anthony-Towns-center-celebrates-with-teammates-after-his-team-s-victory-against-the-San-Antonio-Spurs-in-the-NBA-Cup-championship-basketball-game-Tuesday-Dec-16-2025-in-Las-Vegas
Karl-Anthony Towns (m.) mit dem NBA Cup. (Foto: AP)

Die New York Knicks haben den NBA Cup gewonnen und eine 52-jährige Durststrecke beendet. Die Knicks setzten sich im Endspiel in Las Vegas gegen die San Antonio Spurs um den französischen Superstar Victor Wembanyama mit 124:113 durch und feierten den ersten Titel seit 1973. OG Anunoby war mit 28 Punkten New Yorks bester Werfer. Point Guard Jalen Brunson, der zum MVP des NBA Cups gewählt wurde, erzielte 25 Punkte. Wembanyama kam auf 18 Punkte für die Spurs.

San Antonio hatte im Halbfinale den amtierenden NBA-Champion Oklahoma City Thunder ausgeschaltet und lag auch gegen die Knicks auf Siegkurs. New York, das kurz vor dem Ende des dritten Viertels mit elf Punkten zurückgelegen hatte, drehte im Schlussviertel jedoch auf und zog davon. Die Knicks hatten im Halbfinale Orlando Magic um die angeschlagenen deutschen Nationalspieler Franz und Moritz Wagner besiegt.

Knicks-Headcoach Mike Brown hofft auf ein gutes Omen für den weiteren Saisonverlauf und freute sich über den Erfolg. "Wenn man an einem Event teilnehmen kann, bei dem man ein Banner im legendären Madison Square Garden aufhängen kann, nimmt man das ernst", sagte Brown .Der NBA Cup wird seit 2023 während der laufenden Spielzeit ausgetragen. Bis auf das Finale zählen alle Partien auch als reguläre Saisonspiele.

06:35 Uhr

Englische Top-Klubs jagen deutsches Supertalent

Said-El-Mala-macht-in-dieser-Saison-auf-sich-aufmerksam
Said El Mala macht in dieser Saison auf sich aufmerksam.

Super-Teenager Said El Mala vom 1. FC Köln hat einem Medienbericht zufolge zwei Premier-League-Teams auf sich aufmerksam gemacht. Wie die "Sport Bild" meldet, haben Manchester United und Tottenham Hotspur beim Fußball-Bundesligisten wegen des 19 Jahre alten Stürmers angefragt. Dabei sollen sich Berater grundsätzlich über die Bereitschaft des Vereins für einen Wechsel im Sommer und die Vorstellungen einer Ablösesumme erkundigt haben. El Mala hat in der Domstadt noch einen langfristigen Vertrag bis Juni 2030. In dieser Bundesliga-Saison erzielte der Angreifer bereits sechs Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.

06:12 Uhr

Nach langer Trauerphase: Dressur-Ikone Isabell Werth beendet Turnierpause

Nach mehr als drei Monaten Pause reitet Dressur-Star Isabell Werth wieder bei einem Turnier. Die 56 Jahre alte Reiterin startet beim Festhallen-Turnier in Frankfurt, das am Donnerstag beginnt, und sattelt zwei Pferde. Werth hatte aufgrund des Todes ihres Partners Wolfgang Urban eine längere Turnierpause eingelegt. Der frühere Handels-Manager Urban war Anfang Oktober im Alter von 80 Jahren gestorben.

Ihren letzten Start hatte Werth im September bei der Europameisterschaft im französischen Crozet. Dort hatte sie Gold mit der deutschen Mannschaft und zwei bronzene Einzelmedaillen gewonnen. Ursprünglich geplante Starts wie beim Weltcup-Turnier in Stuttgart im November hatte sie abgesagt. Beim Comeback setzt Werth vor allem auf Wendy, die sie beim Top12 einsetzen will. Die Prüfung ist für die zwölf besten Paare der Weltrangliste vorgesehen und ist Nachfolger des Top10, das bis zum vergangenen Jahr in Stockholm ausgetragen wurde. Viva Gold will sie für das Finale des Nachwuchspferde-Grand Prix satteln.

05:27 Uhr

"Krieg" in Spanien: Barcelona-Boss attackiert Real Madrid

Präsident Joan Laporta vom FC Barcelona hat seinem Amtskollegen Florentino Pérez vom spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid vorgeworfen, vom Erzrivalen regelrecht besessen zu sein. "Früher hieß es Barcelonitis, aber jetzt ist es akute Barcelonitis", sagte der Barca-Boss laut spanischen Medien im Vorfeld des Pokalspiels beim Drittligisten CD Guadalajara und ergänzte sarkastisch: "Ich sehe, dass die Barcelonitis in den Herzen der Madrider Fans Wurzeln geschlagen hat."

Hintergrund der Aussagen dürfte der sogenannte "Caso Negreira" sein. In diesem Fall wird Barca vorgeworfen, sich mit Zahlungen in Höhe von mehr als sieben Millionen Euro zwischen 2001 und 2018 die Gunst der Schiedsrichterkommission erkauft zu haben. Der Vorwurf der Bestechung wurde 2024 vor Gericht entkräftet, dennoch hält die Debatte um die Zahlungen an. Erst in der vergangenen Woche sagte Laporta dazu als Zeuge vor Gericht aus. Real-Boss Pérez hatte am Montag beim traditionellen Weihnachtsessen mit der Presse abermals Gerechtigkeit gefordert und Barcelona direkt angegriffen. Er sprach vom "größten Skandal in der Geschichte des Fußballs" und systematischer Korruption.

"Meiner Meinung nach leiden sie unter akuter Barcelonitis, und das passt uns hervorragend", entgegnete Laporta: "Es bedeutet, dass sie sich mehr Sorgen um uns machen als um das, worüber sie sich wirklich Sorgen machen sollten. Aber sollen sie in der Hauptstadt nur weiter über Barca reden, wir sind mit dieser akuten Barcelonitis ganz zufrieden." Real-Hausblatt Marca schrieb am Dienstag dazu: "Das ist Krieg".