Mittwoch, 03. August 2022Der Sport-Tag

Heute mit Tobias Nordmann & David Bedürftig
22:10 Uhr

Saison beendet: Gleich zwei Speer-Stars müssen EM absagen

Vetter muss den EM-Traum beenden.

Vetter muss den EM-Traum beenden.

(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)

Der verletzte Ausnahme-Speerwerfer Johannes Vetter hat seine Saison beendet. "Es gibt gute und schlechte Nachrichten. Die schlechten zuerst, ich werde in diesem Jahr weder an Europameisterschaften noch an anderen Wettkämpfen teilnehmen", erklärte der 29 Jahre alte Weltmeister von 2017 in den Sozialen Netzwerken.

Vetter pausiert mit Schulterproblemen seit Ende Mai. Beim Leichtathletik-Meeting in Dessau hatte der Offenburger den bislang letzten Start-Versuch gewagt, musste aber bereits nach dem Einwerfen aufhören. Seiner Schulter gehe es besser, meinte der Ausnahme-Speerwerfer. Die Therapie würde sich auszahlen, so dass er "für die nächste Saison zu 100 Prozent bereit" sei. "Ich komme wieder", kündigte er an. Ebenfalls nicht bei der Heim-EM in München (15. bis 21. August) dabei ist Christin Hussong aus Zweibrücken. Die Speerwurf-Europameisterin von 2018 leidet nach wie vor an den Folgen einer Corona-Erkrankung und verzichtet deshalb auf die Titelverteidigung bei der Heim-EM.

21:27 Uhr

Frankfurts Supercup mit besonderer Neuerung

Die halbautomatische Abseitserkennung wird beim europäischen Fußball-Supercup zwischen Eintracht Frankfurt und Real Madrid am 10. August (21 Uhr/DAZN und RTL) in Helsinki ihre UEFA-Premiere feiern. Das neue System solle zudem in der Gruppenphase der Champions League zum Einsatz kommen. Der Weltverband FIFA wird es auch bei der WM in Katar im Winter einsetzen.

Das System werde den Spielleitern und dem VAR-Team erlauben, über Abseitspositionen "schneller und genauer" zu entscheiden. Spezialkameras werden dafür in die Lage versetzt, an jedem Spieler bzw. jeder Spielerin 29 Körperpunkte zu identifizieren. Mittelfristig soll die halbautomatische Abseitserkennung auch in der Bundesliga eingeführt werden. "Wenn die Technik einwandfrei funktioniert, glaube ich nicht, dass man sich ihr verschließen kann", sagte Videoschiedsrichter-Chef Jochen Drees in Frankfurt/Main. Als Zeitpunkt einer möglichen Einführung nannte Drees die Saison 2023/24.

20:52 Uhr

Equal Pay? Kanzler Scholz verhandelt mit DFB-Spitze

Bundeskanzler Olaf Scholz wird sich am 9. August mit der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einem Gespräch in Frankfurt/Main treffen. Wie Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner mitteilte, soll es dabei unter anderem um die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen bei Turnierprämien gehen.

Außerdem sei es dem Kanzler ein Anliegen, die deutschen Nationalspielerinnen sowie Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu treffen, sagte der Regierungssprecher. Bei seinem Besuch des EM-Finals, das Deutschland 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung gegen England verloren hatte, habe Scholz das Team ins Bundeskanzleramt eingeladen. Einen Termin hierfür werde man noch mitteilen. Bereits am Sonntag hatte Scholz seinen Besuch beim DFB in der Pause des Endspiels in der ARD angekündigt: "Herr Bierhoff und ich sind verabredet. Ich fahre nach Frankfurt", hatte der Bundeskanzler gesagt: "Wir werden uns nicht um das Thema drücken. Ich bin davon überzeugt, dass gleiche Bezahlung eine wichtige Rolle spielt."

19:03 Uhr

Williams kontert Vettel-Aus und Alpine-Wechsel-Wirbel

Der Formel-1-Rennstall Williams setzt langfristig auf Alex Albon. Nach Angaben der Briten wird der thailändische Pilot auch 2023 und darüber hinaus für das Team an den Start gehen, Angaben zur Länge des Vertrages machte Williams nicht. Albon habe einen "multi-year-contract" erhalten, hieß es lediglich in der Mitteilung. Der in London geborene Albon (26) fährt seine erste Saison für Williams und belegt mit drei WM-Punkten den 19. Platz. Die Zähler holte er mit einem neunten Platz in Miami und einem zehnten Platz in Melbourne.

"Es ist wirklich aufregend, 2023 bei Williams Racing zu bleiben, und ich freue mich darauf, zu sehen, was wir als Team im Rest dieser Saison und im nächsten Jahr erreichen können", sagte Albon. Er sei "wirklich motiviert, diese Reise fortzusetzen". Teamchef Jost Capito lobte Albon als großartigen Fahrer und "geschätztes Mitglied von Williams Racing. Alex bringt eine großartige Mischung mit, die dazu beitragen wird, dass das Team in Zukunft noch erfolgreicher wird."

18:12 Uhr

Nächster Rad-Horrorsturz: Fahrer bei hohem Tempo in Barrieren geschleudert

Bei der Burgos-Rundfahrt ist es zu einem schlimmen Massensturz gekommen. Gut 500 Meter vor dem Ziel der zweiten Etappe in Villadiego verlor der an dritter Stelle liegende Niederländer David Dekker durch eine Bodenwelle die Kontrolle über sein Rennrad und kam zu Fall. Zahlreiche weitere Fahrer wurden bei hohem Tempo durch den Sturz mitgerissen und teilweise gegen die Barrieren geschleudert. Dekkers Teamkollege Timo Roosen gewann die Etappe.

17:03 Uhr

Premier League kündigt große Symbol-Änderung an

Die Fußballer der englischen Premier League werden künftig nicht mehr vor allen Spielen den symbolischen Kniefall als Zeichen gegen Rassismus durchführen. Das gab die Liga in einem Statement bekannt. "Wir haben beschlossen, während der Saison wichtige Momente auszuwählen, in denen wir auf die Knie gehen, um unsere Einigkeit gegen alle Formen von Rassismus zu unterstreichen und so weiterhin Solidarität für eine gemeinsame Sache zu zeigen", teilten die Klub-Kapitäne mit. Man sei nach wie vor entschlossen, Vorurteile "zu beseitigen und eine integrative Gesellschaft mit Respekt und Chancengleichheit für alle zu schaffen".

Laut Liga-Mitteilung werden die Spieler am ersten Spieltag der Saison auf die Knie gehen sowie vor Partien im Oktober und März im Rahmen der "No Room for Racism"-Aktion. Auch am Boxing Day, dem letzten Spieltag und vor den Endspielen des FA-Cups und des EFL-Cups werde der Kniefall stattfinden.

16:14 Uhr

Beschuldigter verhaftet: Mann schlägt Herthaner ins Gesicht, Fan stirbt

Nach dem Tod eines Anhängers des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC ist ein mutmaßlicher Täter festgenommen worden. Wie die Generalanwaltschaft Berlin mitteilte, sei am Vormittag ein "24-jähriger Beschuldigter" in Rostock verhaftet worden. Noch im Laufe des Tages werde die Person "dem Ermittlungsrichter zur Verkündung des bereits gegen ihn erlassenen Haftbefehls vorgeführt". Dabei geht es um Körperverletzung mit Todesfolge.

Der Person werde vorgeworfen, am 19. Mai nach dem Relegationsspiel zwischen Hertha und dem Hamburger SV (0:1), "dem Geschädigten so heftig mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben, dass dieser ungebremst zu Boden fiel und mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt aufschlug", hieß es in der Mitteilung. Der Hertha-Fan war nach dem Vorfall am 22. Juni an den Folgen der Verletzungen verstorben.

15:25 Uhr

Angriff auf Wolfsburg-Spieler: Jena erteilt Hausverbote

Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena hat nach den Vorfällen im DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg (0:1) zunächst vier Tatverdächtige identifiziert und mit Hausverboten belegt. Das gaben die Thüringer auf ihrer Internetseite bekannt. Vorausgegangen war die Sichtung umfangreicher Film- und Fotoaufnahmen. Zudem stellt der Klub gegen die Personen Strafanzeige und übergab die Fälle der Stadionverbotskommission des Vereins.

Nach der Begegnung am Samstag waren Wolfsburger Fußballprofis auf dem Weg zu ihrem Mannschaftsbus von Heimfans angefeindet und körperlich bedrängt wurden. Im Rahmen der Auswertung des Spiels, das zuvor nach Mitteilung des Klubs alle Sicherheitsträger sowie Verein und Stadionbetreiber als Partie ohne Risiko eingestuft hatten, wurden auch mögliche bauliche Veränderungen besprochen. Die Landespolizei sprach von noch länger andauernden Ermittlungen. Gegenwärtig werden Zeugen gehört und Videomaterial gesichtet. Neue Erkenntnisse gebe es bislang nicht.

14:13 Uhr

Handelfmeter-Frage im EM-Finale: Deutsche Schiris sehen "schwierige" Szene

Leah Williamson spielte den Ball mit der Hand - aber war es auch ein Elfmeter?

Leah Williamson spielte den Ball mit der Hand - aber war es auch ein Elfmeter?

(Foto: IMAGO/PA Images)

Die deutsche Schiedsrichter-Spitze will sich bei der Frage nach dem strittigen Handspiel im Finale der Frauenfußball-EM zwischen England und Deutschland (2:1 nach Verlängerung) nicht eindeutig festlegen. "Das war eine kleinteilige Situation und sehr schwierig für die Schiedsrichterin", sagte Peter Sippel, der sportliche Leiter der Bundesliga-Referees, in Frankfurt Main: "Ob das reicht für eine VAR-Intervention?"

Beim Endspiel in Wembley am vergangenen Sonntag hatte es nach Überprüfung einer Szene durch den Videoschiedsrichter beim Stand von 0:0 in der 26. Minute keinen Elfmeter zugunsten der Deutschen gegeben. Die englische Kapitänin Leah Williamson hatte den Ball kurz vor der Torlinie potenziell strafbar an den Arm bekommen. "Ich hätte mir durchaus gewünscht, dass sich die Schiedsrichterin die Szene noch einmal angeschaut hätte", sagte der deutsche VAR-Chef Jochen Drees: "Aber war das Handspiel für die Spielerin überhaupt vermeidbar? Ich kann auch das nachvollziehen, was der VAR entschieden hat."

13:15 Uhr

"Inakzeptabel": United-Trainer faltet Ronaldo zusammen

Trainer Erik ten Hag von Manchester United hat den fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo nach dessen Stadion-Flucht scharf kritisiert. "Ich kann das nicht akzeptieren", sagte der 52-Jährige im Interview mit dem niederländischen Sportportal "Viaplay Sport". Ronaldo hatte am Sonntag zusammen mit anderen United-Spielern das Old Trafford noch während des laufenden Vorbereitungsspiels gegen Rayo Vallecano (1:1) vorzeitig verlassen.

"Das ist inakzeptabel. Für alle. Wir sind ein Team und man muss bis zum Ende durchhalten." Ronaldo hatte zuvor sein erstes Spiel seit zwölf Wochen für den englischen Rekordmeister absolviert, kam für 45 Minuten zum Einsatz. "Ich bin froh, wieder da zu sein", twitterte der 37 Jahre alte Portugiese im Anschluss. Der wechselwillige Stürmerstar hatte die Vorbereitungstour nach Thailand und Australien verpasst, offiziell aus persönlichen Gründen. Ronaldo liebäugelt seit Wochen mit einem Wechsel, hat bei United längst um Freigabe gebeten. Die Angebote von Topklubs halten sich bislang jedoch in Grenzen.

12:41 Uhr

Neuer fehlt im Bayern-Training, Bundesliga-Start in Gefahr?

Kann Neuer am Freitag spielen?

Kann Neuer am Freitag spielen?

(Foto: IMAGO/MIS)

Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer hat in der Vorbereitung auf den Bundesliga-Start erkrankt eine Pause einlegen müssen. Wie der FC Bayern München mitteilte, fehlte der 36-Jährige im Training wegen einer Magen-Darm-Verstimmung. Was das für den Freitag, wenn die Münchner bei Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt die neue Saison eröffnen, bedeutet, ist offen. Eine Rückkehr im Abschlusstraining am Donnerstag wäre wegweisend für einen Einsatz am Freitag (20.30 Uhr). Notfalls könnte Neuer auch am Freitag nach Frankfurt nachreisen. Sollte der Kapitän nicht spielen können, wird Sven Ulreich (34) für den Serienmeister auflaufen. Torhüter Nummer drei ist Johannes Schenk (19).

11:53 Uhr

Rapper veröffentlicht Video mit unbekannten DFB-Trikots

Die Nationalspieler Thomas Müller und Serge Gnabry in guter Mitsingstimmung, ein bekannter Rapper - und bislang unbekannte DFB-Trikots. Ein kurzer Videoausschnitt auf Instagram hat den deutschen Fußballfans möglicherweise einen Vorgeschmack auf die Arbeitsbekleidung von Hansi Flicks DFB-Auswahl während der WM in Katar gegeben. Der Musiker Pajel, der das Video über seinen offiziellen Instagram-Account veröffentlichte, trägt selbst eines der weißen Trikots mit einem sehr breiten schwarzen Längsstreifen. Unter dem Markenlogo von Adidas ist auf diesem das DFB-Logo mit den vier Weltmeister-Sternen zu sehen. Auch ein dunkles DFB-Trikot ist in dem Clip zu erkennen. Pajel versah sein Video mit den Hashtags "sowiewir", was als Refrain in dem Clip gesungen wird, sowie "rap" und "comingsoon" (in etwa: erscheint bald). Müller und Gnabry tragen keine Trikots, sondern T-Shirts.

11:06 Uhr

FC Bayern belohnt Salihamidzic für seinen Sensations-Sommer

Seit Sommer 2017 leitet Hasan Salihamidzic die sportlichen Geschicke des FC Bayern. Seinen wohl heißesten und anstrengendste Transfersommer hat er gerade erst hinter sich gebracht. Die jüngsten Erfolge des Sportvorstandes etwa mit der Verpflichtung von Sadio Mané haben nun wohl nicht nur die Kritikerkreise weitestgehend verstummen lassen, sondern auch in Führungsebene des FC Bayern für Begeisterung gesorgt, so dass dort nun in Kürze ein Termin zur Verlängerung mit dem 45-Jährigen angesetzt wurde.Nach Informationen von "Sport Bild" soll Salihamidzic für seine gute Arbeit zeitnah mit einer Ausdehnung seines Arbeitspapieres belohnt werden. Bei der Aufsichtsratssitzung am 29. August soll demnach die Verlängerung von "Brazzos" Vertrag abgesegnet werden. Dieser ist derzeit noch bis 30. Juni 2023 gültig und dürfte dann langfristig ausgeweitet werden.

10:07 Uhr

"Größter Problemfall": Lewandowski verweigerte Nagelsmanns Vorgaben

Das sind dann wohl die letzten Nachwehen: Der "Sport Bild" zufolge entwickelte sich Robert Lewandowski in der ersten Saison unter Coach Julian Nagelsmann zum "größten Problemfall" in der Kabine des FC Bayern. Der Weltfußballer habe nicht nur die Taktik seines Vorgesetzten immer wieder infrage gestellt, sondern auch dessen Anweisungen nur unzureichend umgesetzt, heißt es. So soll sich der Pole unter anderem oft geweigert haben, das geforderte Pressing auszuüben. Berichte über Reibereien zwischen Nagelsmann und Lewandowski hatte es schon während der Saison gegeben. Auch damals wurde behauptet, der Superstar sei mit dem Trainer aneinandergeraten und hätte die Forderungen des Übungsleiters bewusst ignoriert, weil ihm dessen Spielidee und Taktik nicht gefallen.

09:19 Uhr

F1-Posse: Alpine kontert Wut-Abrechnung von Supertalent

Im Streit mit Toptalent Oscar Piastri bleibt das Formel-1-Team Alpine hart und plant weiter mit dem Australier als Stammpilot für das nächste Jahr. "Wir glauben, dass unsere Mitteilung rechtlich korrekt ist, mehr haben wir dazu aber nicht zu sagen", zitierte die BBC einen Sprecher des Rennstalls. Alpine hatte am Dienstag die Beförderung von Piastri für 2023 verkündet, der 21-Jährige soll Fernando Alonso ersetzen. Piastri widersprach kurz darauf einer Einigung. "Ich habe keinen Vertrag mit Alpine für 2023 unterschrieben. Ich werde nächstes Jahr nicht für Alpine fahren", schrieb der Australier bei Twitter. Die Mitteilung von Alpine sei nicht mit ihm abgesprochen gewesen, versicherte er. Piastri soll stattdessen mit McLaren in Gesprächen sein und könnte dort seinen Landsmann Daniel Ricciardo ersetzen.

08:28 Uhr

Für 80 Millionen? Guardiola buhlt um Bundesliga-Supertalent

Das kroatische Supertalent Josko Gvardiol steht schon lange bei Europas Topklubs oben auf der Wunschliste. Einer dieser Klubs geht jetzt offenbar in die Vollen. Wie "Bild" berichtet, hat Manchester City den Sachsen ein Angebot für den Abwehrspieler unterbreitet - und zwar in Höhe von 80 Millionen Euro! Die Leipziger sollen aber nicht lange gezögert und das Angebot abgelehnt haben. Wie lange RB bei solchen standhaft bleiben kann?

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07:46 Uhr

Nächster Schicksalsschlag: Zanardi nach Brand in Klinik

Zwei Jahre nach seinem Handbike-Unfall mit schwersten Kopfverletzungen muss der frühere Formel-1-Pilot Alessandro Zanardi einen weiteren Schicksalsschlag verkraften. Seine Villa im norditalienischen Noventa Padovana ist teilweise in Flammen geraten, der Brand entwickelte sich angeblich wegen eines Defekts in der Photovoltaik-Anlage. Dabei wurden die Maschinen beschädigt, von denen der Pilot abhängig ist, berichteten italienische Medien. Der 55-Jährige sei daher in eine Klinik in der Stadt Vicenza eingeliefert worden. Zanardi hatte 2001 bei einem Rennunfall auf dem Lausitzring beide Beine verloren. Später stieg er in den Radsport ein und wurde viermal Sieger bei den Paralympics im Handbike. Am 19. Juni 2020 hatte er in der Toskana die Kontrolle über sein Handbike verloren. Er war mit einem Lastwagen kollidiert und erlitt schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen. Danach musste Zanardi mehrmals operiert werden und kämpfte lange um sein Leben.

07:12 Uhr

(K)ein Weltstar? Bayern Münchens Mané lehnt Starkult ab

Bayern Münchens Millionentransfer Sadio Mane lehnt jeglichen Starkult entschieden ab. "Die Leute sagen das über mich, aber ich sehe mich überhaupt nicht als Weltstar. Mit solchen Begriffen kann ich wenig anfangen. Mir geht es nur darum, Teil des Teams zu sein. Dafür tue ich alles", sagte der 30-Jährige dem Vereinsmagazin 51. Er wolle vielmehr für seine Teamkollegen "bis an die Grenzen gehen: Tore schießen, Vorlagen liefern und Spiele gewinnen. Ich bin hier, um für Bayern München mein absolut Bestes zu geben", betonte Mane.Die Erwartungen an Afrikas Fußballer des Jahres sind groß. Großen Gefallen hat der Nationalspieler aus dem Senegal am Münchner Motto "Mia san mia" gefunden. Dies bedeute, "dass das Team immer an erster Stelle kommt. Das Miteinander zählt, nicht das Individuum. Das macht den FC Bayern so besonders."

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