Fußball

Kurze Rückkehr nach München Lewandowski verabschiedet sich emotional vom FC Bayern

Robert Lewandowski schaute noch mal in München vorbei und verabschiedete sich.

Robert Lewandowski schaute noch mal in München vorbei und verabschiedete sich.

(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Robert Lewandowski spricht sich mit dem FC Bayern aus: Nachdem der Weltfußballer seinen Ex-Klub vor einigen Tagen der Lüge bezichtigt hatte, schaut er nun in München vorbei. Ein Treffen mit den Vereinsbossen soll "okay" verlaufen sein, die Verabschiedung vom Team wird "emotional".

Weltfußballer Robert Lewandowski hat sich nach seinem geräuschvollen Abschied vom FC Bayern mit den Münchner Vereinsbossen und Sportvorstand Hasan Salihamidžić noch einmal ausgesprochen. "Es ist alles okay. Ich habe mich mit allen getroffen und kann jetzt mit sauberem Herzen gehen", sagte der polnische Nationalspieler vor seiner Abfahrt dem TV-Sender Sky.

Medienberichten zufolge war Lewandowski am Sonntag nach der USA-Tour seines neuen Klubs FC Barcelona nach München weitergeflogen. Neben einem Treffen mit der Chefetage stand am Vormittag auch die Verabschiedung von seinen Ex-Kollegen auf dem Programm. "Ich habe mich bei allen für die Unterstützung bedankt. Das war ein emotionaler Moment", berichtete der 33-Jährige.

"Tür nicht mit dem Hintern zumachen"

Vor seiner Rückkehr an die Säbener Straße war es erneut zu Meinungsverschiedenheiten mit Salihamidžić gekommen. "Letzte Woche war bisschen kompliziert für alle", sagte Lewandowski nun. Zuletzt hatte er das Verhalten der Verantwortlichen beim FC Bayern im Zuge seines Wechsels wieder kritisiert und von "viel Politik" gesprochen. Darüber hinaus hatte der Weltfußballer "einige Personen" beim deutschen Rekordmeister im Nachhinein der Lüge bezichtigt. Sie hätten "Bullshit" über ihn erzählt, so Lewandowski.

Daraufhin hatte Salihamidžić gegenüber der "Bild" seine Gefühlslage vor dem Treffen als "emotionslos" beschrieben. "Ich kann nicht nachvollziehen, was er in den letzten Tagen von sich gegeben hat. Mein Papa hat mir beigebracht, dass ich nicht die Tür mit dem Hintern zumachen soll, wenn ich irgendwo weggehe", sagte der 45-Jährige.

Lewandowski und sein Berater Pini Zahavi hatten im Sommer nach gescheiterten Gesprächen über eine weitere Zusammenarbeit einen Wechsel provoziert. Es entwickelte sich über mehrere Wochen eine regelrechte Seifenoper. Der FC Bayern sprach mehrfach ein "Basta" aus und sagte, man wolle Lewandowski unbedingt behalten. Der Pole kehrte nach dem Sommerurlaub sogar zu den Münchnern zurück und trainierte einige Male mit der neuen Mannschaft. Nach acht Jahren bei den Bayern wechselte der Stürmer letztendlich doch noch für 45 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro Boni nach Barcelona.

Quelle: ntv.de, dbe/dpa

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