Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Erinnerung an Skandalpartie: Ex-Schiri ist gegen Relegationsspiele

Wolfgang Stark war Teil eines Skandalspiels.

Wolfgang Stark war Teil eines Skandalspiels.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der frühere Schiedsrichter Wolfgang Stark, der die Skandalpartie beim Aufstieg von Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC im Jahr 2012 geleitet hatte, ist kein Fan von Relegationsspielen. Er sei im Grunde immer dagegen gewesen, sagte der 54-Jährige im Interview der "Rheinischen Post". "Auch, weil man als Schiedsrichter eine Riesenverantwortung hat und nie wirklich als Sieger aus der Nummer herauskommen kann - eine Mannschaft erwischt es schließlich immer."

In der Bundesliga-Relegation der laufenden Spielzeit trifft der Zweitligadritte Düsseldorf am 23. Mai und 27. Mai auf den VfL Bochum. Das Rückspiel findet - wie 2012 - in der Düsseldorfer Arena statt.

Stark stand vor zwölf Jahren beim Relegationsrückspiel der Fortuna gegen Hertha (2:2) in der Verantwortung. Nach einem Platzsturm der bereits den Aufstieg feiernden Düsseldorfer Fans kurz vor Schluss war unklar, ob die Partie beendet werden konnte. Nach längerer Unterbrechung wurde die Begegnung regulär zu Ende gespielt. Im Nachgang kam es zu unschönen Szenen im Kabinengang, Stark war von Hertha-Profi Lewan Kobiaschwili geschlagen worden. Die Hertha legte bei den DFB-Gerichten letztlich erfolglos Protest gegen die Spielwertung ein und stieg ab.

Quelle: ntv.de

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