Der Sport-Tag

Der Sport-Tag FIFA-Aktion beim DFB-Training hinterlässt seltsames Gefühl

Oliver Bierhoff schnürte eigens noch einmal seine Fußballschuhe, doch auch die Tore des Europameisters von 1996 konnten den faden Beigeschmack nicht verhindern. Was vom Weltverband FIFA großspurig als Gemeinschaftserlebnis für die Lokalbevölkerung angekündigt war, entpuppte sich als Nebelkerze. Den Deutschen Fußball-Bund (DFB) traf daran wohlgemerkt keine Schuld.

Das Trainingszentrum der DFB-Elf.

Das Trainingszentrum der DFB-Elf.

(Foto: dpa)

Teile der Nationalelf absolvierten im WM-Trainingsquartier in Al-Shamal eine rund 20-minütige Einheit mit 17 Mädchen. Der Verband hat sich die Förderung des Frauenfußballs auf die Fahne geschrieben, insofern schien das gut zu passen. Der DFB konnte jedoch nur aus mehreren von der FIFA vorgegebenen Aktionen wählen, auch ein Spiel gegen Migranten wie bei Engländern oder Niederländern wäre möglich gewesen.

Und so übten unter Flutlicht in der "roten Burg" Mädchen aus dem Libanon, den USA, aus Frankreich, Tunesien, Ägypten, Schweden, Indien - und angeblich sogar aus Katar. Allesamt Kinder von dort arbeitenden Eltern und Mitglieder der Akademie des von Katar alimentierten französischen Meisters Paris St. Germain in Doha. Für den Beobachter blieb ein seltsames Gefühl.

Quelle: ntv.de

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