Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Fifa wehrt sich: Keine Einflussnahme auf Justiz

Der Fußball-Weltverband Fifa hat den Vorwurf der unerlaubten Einflussnahme auf die Schweizer Justiz durch Präsident Gianni Infantino in möglichen Ermittlungsverfahren gegen ihn erneut vehement zurückgewiesen. "Tatsächlich war Herr Infantino weder Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens noch gab es gegen ihn zu diesem Zeitpunkt oder später ein Verfahren. Daher musste er nie "seinen Namen reinigen"", hieß es auf Anfrage vonseiten der Fifa am Abend.

Zuvor hatte unter anderem das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" erneut über persönliche Beziehungen Infantinos in Schweizer Justizkreise berichtet. Im Kern geht es dabei um Treffen von Infantino mit dem Chef der Schweizer Bundesanwaltschaft, Michael Lauber, gegen den auch deswegen ein Disziplinarverfahren geführt wurde. Vor einem Treffen im Jahr 2016 in Zürich soll Infantino laut "Der Spiegel" an einen Freund aus hohen Justizkreisen per E-Mail geschrieben haben: "Ich werde versuchen, es der Bundesanwaltschaft zu erklären, da es ja auch in meinem Interesse ist, dass alles so schnell wie möglich geklärt wird, dass klar gesagt wird, dass ich damit nichts zu tun habe."

Quelle: ntv.de

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