Sonntag, 27. Oktober 2024Der Sport-Tag

22:02 Uhr

Nicht "heuchlerisch" werden: Streich nimmt Klopp in Schutz

Christian Streich hält die Kritik am Engagement seines ehemaligen Trainerkollegen Jürgen Klopp bei Red Bull für überzogen. "Der Kloppo hat Lust da drauf. Er tut es", sagte der langjährige Coach des SC Freiburg im Gespräch mit Blickpunkt Sport: "RB ist RB. Natürlich haben sie finanzielle Möglichkeiten. Aber sie machen es gut – und was ich nicht nachvollziehen kann, sind Diffamierungen unter der Gürtellinie." Mit dem Begriff der Tradition, führte Streich aus, müsse man "aufpassen, dass es nicht heuchlerisch wird. Wie entsteht Tradition?", fragte er: "Tradition entsteht, indem irgendwo etwas Neues entsteht. Und dann nach 40 bis 50 Jahren hast du Tradition. Es gibt immer einen Anfang."

21:04 Uhr

Last-Minute-Pleite: Man Uniteds Krise immer dramatischer

Erik ten Hag hat immer weniger Argumente für sich bei Manchester United.

Erik ten Hag hat immer weniger Argumente für sich bei Manchester United.

(Foto: Action Images via Reuters)

Teammanager Erik ten Hag muss beim englischen Traditionsklub Manchester United immer mehr um seinen Job zittern. Durch das 1:2 (0:0) bei West Ham United rutschten die Red Devils in der Premier League auf den 14. Tabellenplatz ab. Nach neun Spieltagen hat United erst elf Punkte auf dem Konto. Ein von Jarrod Bowen in der Nachspielzeit verwandelter Foulelfmeter (90.+2) besiegelte Manchesters Niederlage. Casemiro (81.) hatte zuvor den Rückstand durch Crysencio Summerville (74.) noch ausgeglichen.

Der FC Chelsea bleibt nach einem knappen Sieg im Topspiel gegen Newcastle United in der Spitzengruppe. Die Nordlondoner gewannen an der heimischen Stamford Bridge dank der Treffer von Nicolas Jackson und Cole Palmer (47.) mit 2:1 (1:1). Für Jackson war es am neunten Spieltag bereits der siebte Saisontreffer. Für die Gäste hatte der Ex-Dortmunder Alexander Isak (32.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Teammanager Oliver Glasner gewann derweil mit Crystal Palace 1:0 (1:0) gegen Tottenham Hotspur. Jean-Philippe Mateta erzielte in der 31. Minute das Siegtor, bei den Spurs wurde Timo Werner in der 62. Minute eingewechselt.

20:14 Uhr

Zuschauerrekord bei erstem Fußball-Revierderby der Frauen

Das erste Duell zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund blieb torlos.

Das erste Duell zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund blieb torlos.

(Foto: IMAGO/Tobias Jenatschek)

Große Kulisse, aber keine Tore: Schalke 04 und Borussia Dortmund haben sich im ersten Revierderby ihrer Frauen-Teams 0:0 getrennt. 3000 Fans im Gelsenkirchener Parkstadion pulverisierten aber den Zuschauerrekord in der viertklassigen Westfalenliga, der bislang bei 1083 stand. Der BVB bleibt somit einen Punkt vor dem weiter ungeschlagenen FC Schalke Tabellenführer. Nur der Meister steigt am Ende der Saison in die Regionalliga auf.

Beide Teams hatten sich 2020 fast zeitgleich gegründet. Anders als andere Klubs mit großem Namen entschieden sich sowohl Schalke als auch der BVB, ganz unten in der Kreisliga zu starten. Seither marschieren die Teams durch die Ligen, spielten aber jeweils in anderen Staffeln und waren sich daher bislang noch nicht begegnet.

19:03 Uhr

Wilde Darts-EM: Ricardo Pietreczko scheitert dramatisch

Ricardo Pietreczko hat bei der Darts-EM eine weitere Überraschung haarscharf verpasst. Der 30-Jährige aus Hannover verlor das erste Major-Viertelfinale seiner Karriere nach einem Krimi mit 9:10 gegen den niederländischen Weltranglisten-15. Danny Noppert. Vor mehr als 5000 Fans in der Westfalenhalle hatte Noppert am Ende die etwas besseren Nerven. Pietreczko, der Weltranglisten-33., warf beim Stand von 9:8 zum Match an, konnte diese Chance aber nicht nutzen. Noppert präsentierte sich in der entscheidenden Phase des Spiels deutlich sicherer auf die Triple.

Noppert spielt am Abend gegen seinen Landsmann Jermaine Wattimena, der überraschend Weltmeister Luke Humphries aus dem Turnier geworfen hatte, um den Einzug ins Endspiel. Auch die andere Turnierhälfte bietet eine große Überraschung. Der Engländer Luke Woodhouse steht in seinem ersten Major-Halbfinale, die Nummer 35 der Welt trifft auf seinen Landsmann Ritchie Edhouse, der in der Order of Merit sogar noch vier Positionen hinter Woodhouse steht.

18:05 Uhr

Brutale Eskalation in Brasilien: Fan verbrennt und stirbt

Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Fußball-Fans ist in Brasilien ein Mann ums Leben gekommen. Mindestens 20 weitere wurden bei den Kämpfen zwischen Anhängern von Cruzeiro Belo Horizonte und Palmeiras São Paulo verletzt, wie die Zeitung "O Globo" unter Berufung auf die Autobahn-Polizei berichtete. Das Todesopfer erlitt demnach Verbrennungen an 70 Prozent des Körpers. Dem Bericht zufolge waren die Cruzeiro-Fans auf dem Rückweg von Curitiba, wo ihre Mannschaft in der brasilianischen Meisterschaft 0:3 gegen Athletico Paranaense verloren hatte. Palmeiras spielte in São Paulo 2:2 gegen Fortaleza. Die beiden Gruppen trafen schließlich nahe der Gemeinde Mairiporã in der Metropolregion São Paulo aufeinander.

Laut dem Bericht von "O Globo" fingen Cruzeiro-Fans die Palmeiras-Anhänger auf der Autobahn ab. Sie setzten einen Bus in Brand und schlugen die Scheiben der anderen Busse ein.

17:07 Uhr

Paukenschlag beim 1. FC Köln? Trainer droht offenbar doch Blitz-Aus

Sport.de

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Beim 1. FC Köln bahnen sich nach der Heimniederlage gegen den SC Paderborn (1:2) offenbar Konsequenzen an. Für Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller könnte es schon zu spät sein. Wie der "Express" berichtet, könnte der Effzeh noch vor dem DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel am Dienstag die Reißleine ziehen. Die Klubgremien sollen demnach das Wochenende genutzt haben, um über die Zukunft zu beraten. Noch habe Keller die Chance, einen Aktionsplan vorzulegen. Dem Bericht zufolge soll der Geschäftsführer intern schon seinen Rücktritt angeboten haben. Eine endgültige Entscheidung stehe aber noch aus.

Laut "Express" habe Übungsleiter Struber die Mannschaft inzwischen verloren. Die Veränderungen gegen Paderborn seien bereits seine "letzte Patrone" gewesen. Die "Bild" hatte am Samstag vermeldet, dass Struber in Köln noch drei Endspiele bekommen soll. Zeigt die Formkurve bis zur Länderspielpause nicht spürbar nach oben, werde Struber seinen Job verlieren, hieß es. Einen Nachfolger soll die Effzeh-Spitze bereits auserkoren haben. Laut "Bild" könnte Trainer-Routinier Friedhelm Funkel den Posten am Rhein übernehmen.

16:16 Uhr

Skandal-Fußballer Balotelli taucht aus Versenkung wieder auf

Neuer Job für Mario Balotelli: Nach langen Überlegung hat sich der italienische Fußball-Erstligist FC Genua zur Verpflichtung des ehemaligen Nationalspielers entschlossen. Laut Medienberichten wird sich der 34-Jährige am Montag den medizinischen Untersuchungen unterziehen. Der exzentrische Stürmer hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Skandalen für Schlagzeilen gesorgt.

Balotelli kehrt damit in die Serie A zurück. Zuletzt hatte er in der Saison 2019/20 bei Brescia Calcio gespielt. Danach wechselte "SuperMario" zum damaligen Zweitligisten AC Monza, bevor er zum türkischen Klub Adana Demirspor weiter zog, verzichtete dort nach der Saison aber auf eine Verlängerungsoption und ist seitdem vereinslos. Balotelli feierte 2007 bei Inter Mailand seinen Durchbruch in der höchsten italienischen Liga. Drei Jahre später wechselte er zu Manchester City. Es folgten unter anderem Etappen bei der AC Mailand, dem FC Liverpool, OGC Nizza und Olympique Marseille.

15:21 Uhr

Historisches Ereignis: Claudia Pechstein nicht mehr im Weltcup-Team

Die deutschen Eisschnellläufer starten mit Rückenwind, aber erstmals seit 2011 ohne Claudia Pechstein in die Weltcup-Saison. Die 52 Jahre alte Berlinerin gehört nicht zum 14-köpfigen Aufgebot für die ersten beiden Weltcups in Nagano und Peking, das im Anschluss an die deutschen Meisterschaften in Inzell nominiert wurde. Pechstein hatte auf ihre Teilnahme an den Titelkämpfen wegen der Belastungen durch ihren Millionen-Prozess vor dem Oberlandesgericht München gegen den Eislauf-Weltverband verzichtet.

Die Olympiasiegerin kämpft gegen die Isu um Schmerzensgeld und Schadenersatz wegen einer 2009 verhängten zweijährigen Dopingsperre, nach deren Ablauf im Februar 2011 sie in den Weltcup zurückgekehrt war. Pechstein hat Doping immer und zuletzt auch vor Gericht bestritten.

13:46 Uhr

Rassistische Attacke überschattet Barcelonas Supersieg

Jungstar Lamine Yamal ist beim 4:0-Triumph des FC Barcelona im Clásico beim spanischen Fußball-Meister Real Madrid offenbar rassistisch beleidigt worden. Das berichteten mehrere spanische Medien und beziehen sich dabei auf Videos in den sozialen Medien. Die Beleidigungen ereigneten sich demnach im Anschluss an das dritte Tor, als Europameister Yamal für die Vorentscheidung sorgte und den Treffer vor den Real-Fans bejubelte.

Es wird damit gerechnet, dass die Liga den Vorfall untersuchen wird. Zuletzt hatten die spanischen Fußball-Institutionen derartige Vorfälle härter sanktioniert, insbesondere nach den Vorfällen um Real-Profi Vinicius Jr. beim Spiel in Valencia im Mai 2023. Der Brasilianer war ebenfalls rassistisch beleidigt worden. Danach wurde der FC Valencia unter anderem mit einem Zuschauer-Teilausschluss von drei Spielen belegt. Ein spanisches Gericht verurteilte außerdem drei Fußballfans zu je acht Monaten Gefängnis.

Real Madrid kündigte eine Aufarbeitung des Vorfalls an. Der Klub verurteile "rassistisches Verhalten sowie Fremdenfeindlichkeit im Fußball aufs Schärfste", hieß es in einer Mitteilung. Laut dem aktuellen spanischen Meister sei eine Untersuchung eingeleitet worden, "um die Täter dieser bedauerlichen und verabscheuungswürdigen Beleidigungen ausfindig zu machen und zu identifizieren".

12:40 Uhr

Wimpernschlag: Kejelcha knackt Halbmarathon-Weltrekord

Der Äthiopier Yomif Kejelcha hat in Valencia den Halbmarathon-Weltrekord um eine Sekunde verbessert. Der frühere WM-Silbermedaillengewinner über die 10.000 Meter lief in Spanien eine Zeit von 57:30 Minuten. Er war damit einen Tick schneller als Jacob Kiplimo aus Uganda, der die bisherige Bestmarke (57:31 Minuten) 2021 in Lissabon aufgestellt hatte.

11:50 Uhr

Nach 3:8 Desaster: Zweitliga-Schlusslicht wirft den Trainer raus

Die 3:8-Demontage in Nürnberg war zu viel. Der SSV Jahn Regensburg hat sich angesichts seiner "anhaltenden sportlichen Krise" und nur vier Punkten aus den ersten zehn Saisonspielen in der 2. Fußball-Bundesliga von seinem Aufstiegstrainer Joe Enochs getrennt. Diese Entscheidung gab der Tabellenletzte zwei Tage nach dem Elf-Tore-Spektakel beim 1. FC Nürnberg bekannt. "Bis auf Weiteres" werde Co-Trainer Andreas Patz das Training der Profi-Mannschaft übernehmen.

Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer betonte in seinem Statement, dass die Trennung nicht nur dem Verein, sondern gerade auch "mir persönlich wirklich sehr schwer" falle. "Joe hat im Mai 2023 das Amt in einer schwierigen und komplexen Situation übernommen. Durch seine hervorragende Arbeit zusammen mit dem Trainerteam und der Mannschaft konnten wir gemeinsam in diesem Jahr den direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga schaffen." Nach dem Debakel in Nürnberg, wo der Jahn am Freitagabend nach einem 3:3-Zwischenstand in den letzten 30 Minuten gleich fünf Tore kassierte, habe er sich mit Enochs "sehr offen, direkt, sachlich und respektvoll ausgetauscht". Gemeinsam sei man "zum Ergebnis gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden".

11:05 Uhr

Marcus Sorg sorgt bei Real Madrid für großen Ärger

Real Madrids Startrainer Carlo Ancelotti war nach der 0:4-Pleite im Clásico gegen den FC Barcelona nicht gut auf Hansi Flicks Co-Trainer Marcus Sorg zu sprechen. Der Italiener richtete mit erhobenem Zeigefinger einige deutliche Worte an Sorg, wie auf den TV-Bildern zu sehen ist. "Mit Flick gab es kein Problem … aber einer seiner Assistenten hat sich bei den Feierlichkeiten nicht wie ein Gentleman verhalten. Ich habe ihm das gesagt und Flick hat dem zugestimmt", sagte Ancelotti zu der Szene.

Nach dem vierten Barcelona-Tor durch Raphinha war es an der Seitenlinie zu Tumulten gekommen. Offenbar hatte die Barça-Bank den Triumph im Estadio Santiago Bernabeu etwas zu euphorisch gefeiert.

09:40 Uhr

Zé Carlos ist tot

José Carlos de Almeida, bekannt als Zé Carlos, wurde nur 56 Jahre alt. Der frühere brasilianische Fußball-Nationalspieler starb am Freitag in Osasco nach einem Herzinfarkt. Die Familie alarmierte noch die Notfallmediziner, doch die Hilfe kam zu spät. Der Spieler der Selecao bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich erlebte Ende der 1990er Jahre einen späten, aber kometenhaften Aufstieg im Fußball. Zugetraut hatte ihm das zu diesem Zeitpunkt eigentlich niemand mehr. Nachdem er zunächst für kleinere Provinzvereine gespielt hatte, war er von April 1996 bis Januar 1997 sogar vereinslos. Das vorzeitige Karriereende drohte.

Dann bekam er bei Matonense, einem kleinen Verein in der Region von São Paulo, doch noch mal einen Vertrag - und nutze seine Chance. Der Spitzenklub FC São Paulo wurde auf Zé Carlos aufmerksam. Schon im August 1997 wechselte er zum mehrmaligen Meister und avancierte zum Stammspieler. Seine Leistungen brachten ihm die Berufung in die Nationalmannschaft für die WM 1998 ein. Er reiste als Ersatz für Cafu nach Frankreich und musste im Halbfinale gegen die Niederlande den gesperrten Außenverteidiger ersetzen. Brasilien zog durch ein 5:3 nach Elfmeterschießen ins Finale ein, wo es Gastgeber Frankreich unterlag (0:3).

09:00 Uhr

Reus startet mit LA Galaxy erfolgreich in die Playoffs

Der ehemalige Dortmunder Marco Reus hat mit den LA Galaxy das erste Playoffspiel in der Major League Soccer deutlich gewonnen. Das Team des früheren Nationalspielers gewann gegen die Colorado Rapids mit 5:0 (1:0) und benötigt noch einen Erfolg zum Einzug ins Halbfinale der Western Conference. Reus wurde in der 68. Minute eingewechselt. Der frühere Frankfurter Bundesligaprofi Dejan Joveljic brachte den Hauptrundenzweiten aus dem Westen nach 32 Minuten in Führung. John Nelson (52.) und Riqui Puig nur zwei Minuten später erhöhten nach dem Seitenwechsel auf 3:0. Erneut Joveljic (75.) und Puig (87.) erzielten den 5:0-Endstand.

08:28 Uhr

Unfassbare Tätlichkeit: Das ist die vielleicht schnellste rote Karte aller Zeiten

Anstoß, ein kurzer Sprint, und schon streckt Rafael Silva seinen Gegenspieler mit dem Ellenbogen nieder. Ganze drei Sekunden war die Partie in der ersten Fußball-Liga Brasiliens zwischen Athletico Paranaense aus Curitiba und Cruzeiro EC aus Belo Horizonte alt, als sich der Gästestürmer zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Schiedsrichter Rodrigo Pereira blieb nichts anderes übrig, als Silva die Rote Karte zu zeigen.

Mit voller Wucht schlug der 34-Jährige seinen Gegenspieler Kaique Rocha zu Boden, als dieser ihm in die Quere gekommen war. Dabei hatte Silva beim 0:3 (0:1) nach über vier Monaten Verletzungspause sein Comeback für Cruzeiro gegeben. Sportdirektor Alexandre Mattos kündigte kurz nach Spielende bereits eine Geldstrafe "innerhalb dessen, was die Gesetze zulassen", an. In den Sozialen Netzwerken forderten viele erboste Fans vehement eine sofortige Entlassung des Angreifers.

07:54 Uhr

LA Dodgers gewinnen Spiel zwei - Ohtani verletzt

Die Los Angeles Dodgers haben nach dem zweiten Sieg in der World Series die amerikanische Baseball-Krone vor Augen, bangen aber um ihren Superstar Shohei Ohtani. Am Samstagabend setzten sich die Dodgers vor heimischem Publikum 4:2 gegen die New York Yankees durch und erhöhten in der Finalserie der Major League Baseball (MLB) auf 2:0. Ohtani, derzeit der beste Spieler der Welt, musste beim zweiten Erfolg seines Teams verletzt vom Feld. Dave Roberts, Manager der Dodgers sprach von einer "kleinen linken Schultersubluxation". Eine MRT-Untersuchung soll weitere Erkenntnisse liefern. Roberts gab sich allerdings bereits zuversichtlich, dass Ohtani auch im Rest der Serie auflaufen kann.

Im siebten Inning hatte der 30-Jährige den Platz verlassen und sich dabei den linken Arm mit gebeugtem Ellenbogen gehalten. Der Japaner wurde in der laufenden Saison zum ersten Spieler, der 50 Homeruns und 50 gestohlene Bases in einer Spielzeit schaffte. Freddie Freeman, der sich im ersten Spiel der World Series mit einem "Walk-off Grand Slam" ebenfalls in die Geschichtsbücher eingetragen hatte, war in Los Angeles erneut der entscheidende Spieler. Im dritten Inning gelang ihm ein Two-Run-Homerun, er sorgte damit für den zweiten Erfolg seines Teams.

07:16 Uhr

"Real erleidet Demütigung: Barcelona randaliert im Bernabeu"

Erfolgscoach Hansi Flick hat die Lorbeeren nach seinem ersten Sieg mit dem FC Barcelona im prestigeträchtigen Duell mit Real Madrid an seine Spieler weitergegeben. "Ich bin stolz auf diese Mannschaft, das ganze Team hat einen außergewöhnlichen Job gemacht", sagte der 59-Jährige: "Jeder ist dem Plan, den wir ausgearbeitet haben, gefolgt und hat 100 Prozent gegeben."

Beim deutlichen 4:0 seiner Katalanen im Santiago Bernabeu ragte neben Doppelpacker Robert Lewandowski auch der Keeper heraus. "Wir haben es mit einem großartigen Beitrag von Inaki Pena auch geschafft, eine weiße Weste zu wahren", freute sich Flick. Der Spanier, Ersatz für den verletzten Nationaltorwart Marc-André ter Stegen, rettete mehrmals mit starken Paraden gegen Kylian Mbappe. Auch die spanische Presse war vom Spiel des Tabellenführers angetan. "Barca zerschmettert Madrid", schrieb die "Marca". Die internationalen Zeitungen gehen mit der Mannschaft von Carlo Ancelotti ebenfalls hart ins Gericht. "Real Madrid erleidet eine Demütigung: Barcelona randaliert im Bernabeu" schreibt die englische Zeitschrift "Telegraph" über den einseitigen Clasico.

06:23 Uhr

"Der schlimmste Ort" - Formel-1-Star Perez macht sich selbst fertig

Für Lokalmatador Sergio Pérez droht der Große Preis von Mexiko-Stadt (21 Uhr bei Sky und im Liveticker bei ntv.de) der letzte Rennauftritt vor seinen Fans im Red Bull zu werden. "Der erhoffte Aufschwung, den wir alle erwartet haben, ist leider nicht eingetreten", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko beim Sender Sky nach dem Qualifikations-Desaster für den 34 Jahre alten Piloten aus Guadalajara.

Pérez schied als 18. bereits im ersten Zeitabschnitt aus. Und das, nachdem sein Vater vor dem Heim-Grand-Prix großmundig verkündet hatte, dass das Beste erst noch komme und sein Sohn auch mal noch Weltmeister würde. "Der Optimismus vom Vater in Ehren", kommentierte Marko. Die nächste große Enttäuschung kam für Sergio Pérez zur Unzeit. Bereits am Donnerstag hatte er seine bisherige Saison selbst als "schrecklich" bezeichnet. Nach seinem frühen K.o. im Qualifying räumte er ein: "Hier ist der schlimmste Ort, nicht die Leistung zu bringen. Ich bin wahnsinnig enttäuscht. Das ist der Grand Prix, bei dem ich den bestmöglichen Job abliefern wollte." Das Rennen werde hart. Pérez Vertrag geht zwar über diese Saison hinaus. Angesichts der fortwährend schwachen Ergebnisse ist sein Verbleib bei Red Bull aber sehr fraglich.

05:45 Uhr

Pietreczko setzt dickes Ausrufezeichen bei Darts-EM

Ricardo Pietreczko hat im Eiltempo das Viertelfinale der Darts-EM erreicht. Der 30-Jährige besiegte in der Westfalenhalle den Engländer Andrew Gilding, der am Vortag überraschend den englischen Shootingstar Luke Littler ausgeschaltet hatte, mit 10:3 und setzte beim Major-Turnier in Dortmund damit ein Ausrufezeichen. Am Vortag hatte Pietreczko in einem packenden Duell den Australier Damon Heta 6:5 bezwungen.

In der nächsten Runde trifft "Pikachu" am Sonntag auf den Niederländer Danny Noppert. In einem möglichen Halbfinale, das wie das Endspiel ebenfalls am Sonntag ausgetragen wird, könnte Weltmeister Luke Humphries auf den letzten verbliebenen deutschen Starter warten. Schon jetzt ist es für Pietreczko, der bei seinem WM-Debüt in diesem Jahr bis in die dritte Runde vorgedrungen war, das beste EM-Ergebnis seiner Laufbahn. Noch nie stand er zuvor unter den besten Acht eines Major-Turniers.

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