Der Sport-TagWölfinnen sind sprachlos vor Wut - über sich selbst
Vor lauter Ärger war Lineth Beerensteyn einen Moment lang fast sprachlos. "Ich kann gerade nicht die richtigen Worte finden, weil ich ziemlich sauer bin", schimpfte die Stürmerin, nachdem ihr VfL Wolfsburg bei Real Madrid eine womöglich folgenschwere 0:2 (0:1)-Niederlage in der Champions League kassiert hatte. "Es war einfach chaotisch, es fühlte sich an, als wären wir in Unterzahl gewesen."
Dabei hatte tatsächlich Madrid über eine Halbzeit lang zu zehnt gespielt, in der Nachspielzeit agierte Real am Ende sogar in doppelter Unterzahl - und hat im Kampf um den direkten Viertelfinaleinzug nun mit einem Punkt mehr die Nase vorn. "Wir waren nicht effizient. Ohne Tor kannst du nicht gewinnen", lautete das ernüchternde Fazit von Trainer Stephan Lerch bei Disney+ nach der Pleite im strömenden Regen.
Klar ist: Mit neun Zählern rutschte der VfL hinter Real und aus den Top 4, die direkt ins Viertelfinale einziehen, bevor es zum Abschluss der Ligaphase am kommenden Mittwoch im Showdown gegen den FC Chelsea um Nationalspielerin Sjoeke Nüsken geht.