Fußball

"Wir spielen nicht verrückt" Schalke watscht Farfan ab

Überlieferte 14 Millionen Euro hätte der peruanische Fußballspieler Jefferson Farfan gerne vom FC Schalke 04 gehabt, damit er seinen Vertrag beim Bundesligisten verlängert. Überraschenderweise halten die Gelsenkirchener das für leicht überzogen. Nun ist Farfan enttäuscht.

"Das sagt viel über das Interesse, mit mir weiterarbeiten zu wollen": Jefferson Farfan.

"Das sagt viel über das Interesse, mit mir weiterarbeiten zu wollen": Jefferson Farfan.

(Foto: picture alliance / dpa)

Harte Reaktion auf eine utopische Forderung: Aufsichtsratschef Clemens Tönnies vom Bundesligisten Schalke 04 hat dem peruanischen Fußball-Nationalspieler Jefferson Farfan im Poker um einen neuen Vertrag die Grenzen aufgezeigt. "Wir spielen auf Schalke nicht verrückt! Wir waren von seinen Forderungen ein Stück weit enttäuscht. Denen kommen wir nicht nach", sagte Tönnies der "Sport Bild".

Farfan, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft, soll für seine Unterschrift laut "Bild"-Zeitung ein Handgeld von 14 Millionen Euro verlangt haben. Der Stürmer reagierte enttäuscht auf die klare Ansage des Klubchefs. "Das sagt viel über das Interesse, mit mir weiterarbeiten zu wollen", sagte der 27-Jährige, der in 102 Bundesligaspielen 22 Tore erzielt hat. Bereits in der vergangenen Woche hatte Pokalsieger Schalke seine Vertragsofferte an Farfan zurückgezogen. "Wir haben ein gutes Angebot unterbreitet - zu mehr sind wir nicht bereit", sagte Tönnies.

Zwar hält auch Schalke-Trainer Huub Stevens die Forderungen von Farfans Berater für unhaltbar, dennoch hofft der Niederländer noch auf eine gütliche Einigung. "Ich hoffe noch, dass da eine Einsicht einkehrt und es womöglich noch eine Chance auf eine Verlängerung gibt2, sagte Stevens. Bei einer möglichen Trennung steht aber schon Ersatz für den Torjäger bereit: Vom Ligarivalen TSG Hoffenheim lieh der Tabellendritte Chinedu Obasi aus.

Quelle: ntv.de, sid

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