Ahmet Davutoglu

Böhmermann provoziert, die Bundeskanzlerin reagiert: Nach dem Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan telefoniert Merkel mit Ankara und distanziert sich von dem Werk des Moderators. In Sachen Meinungsfreiheit bleibt sie hart.

Es ist Merkels heikelstes Projekt - und zumindest auf dem Papier hat sie sich durchgesetzt: Die EU und die Türkei haben sich bei der Lösung der Flüchtlingskrise verständigt.

• Regelung greift ab Sonntag EU und Türkei einigen sich auf Flüchtlingspakt

Es sind harte Verhandlungen, die die EU zur Stunde mit der Türkei über einen Flüchtlingspakt führt. Schon vorab erklärt Ministerpräsident Erdogan: Europa tanze mit der direkten und indirekten Unterstützung für Terrorgruppen in einem Minenfeld.

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• "Rennen ist noch nicht beendet" EU setzt auf Flüchtlingspakt mit Türkei

Zumindest der erste Schritt ist getan. In der Nacht einigen sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine gemeinsame Position in der Flüchtlingskrise gegenüber der Türkei. Nun ist die Frage, ob Ankara zustimmt. Und es gibt noch andere Herausforderungen.

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Vor allem für Einheimische ist die Arbeit als kritischer Journalist in der Türkei gefährlich. Aber auch ausländische Korrespondenten stehen zunehmend im Visier der Behörden. Aus Sicherheitsgründen zieht der "Spiegel" seinen Korrespondenten jetzt ab.

In den nächsten Tagen will Europa seinen Deal mit der Türkei festzurren. Berlin erwartet Gewaltiges von dem Abkommen. Doch es gibt noch viele offene Fragen. Von Issio Ehrich

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Der türkische Staat will den Konflikt mit den Kurden im Land militärisch lösen. Die Folgen werden noch mehr Chaos und noch mehr Tod sein. Von Issio Ehrich

Das türkische Militär bombardiert erneut Stellungen der PKK im Nordirak. 45 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Auch in der Türkei gibt es bei Gefechten zwischen kurdischen Rebellen und der Polizei Tote.

Wer steckt hinter dem verheerenden Anschlag auf Zivilisten in Ankara? Die Regierung will konkrete Informationen über die Terrororganisation haben - hält aber weiter an der Nachrichtensperre fest. Die Zahl der Opfer steigt indes weiter.

Tausende Flüchtlinge sitzen bei Nässe und Kälte im Elendscamp von Idomeni fest. Zurückweichen wollen sie nicht. Die Hoffnung, doch noch in den Norden zu gelangen, ist stärker. Regierungschef Tsipras will mit seinem Kollegen Davutoglu eine Lösung finden.