Aktienkurse

Werbe-Emails oder Spams werden offenbar zur Manipulation von Aktienkursen verwendet. Die BAFin prüft entsprechende Hinweise auf so genannte Stock-Spams.

Die US-Kreditmarktkrise hat auch am Freitag tiefe Spuren auf den Rohstoffmärkten hinterlassen. Die Preise für Industriemetalle und für Öl folgten den Aktienkursen in die Tiefe. Hingegen konnte sich Gold von seinen Vortagesverlusten erholen.

In Börsenzeiten wie jetzt, in denen man sich ab und zu auch wieder einmal mit fallenden Aktienkursen abzufinden hat, sollte erhöhtes Augenmerk auf Short-Zertifikate gelegt werden. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten.

Die deutschen Standardwerte haben am Dienstag Luft abgelassen. Gründe hierfür gab es mehr als einen: ein sehr schwacher ZEW-Index, ein hoher Ölpreis, ein starker Euro und zu guter Letzt noch ein Marktgerücht über eine mögliche Gewinnwarnung der Deutschen Bank. Das war vielen Anlegern zuviel, höchste Zeit Gewinne zu realisieren. Druck auf die Aktienkurse übten am Nachmittag auch die US-Inflationsdaten aus.

E-Mails mit vermeintlich heißen Börsentipps: Täglich landen Hunderte solcher Empfehlungen in den elektronischen Postfächern der Verbraucher. Nichts als Werbemüll, sagen die Experten. Und der unseriöse Versuch, Aktienkurse zu manipulieren.

Die andauernde Unsicherheit über die weitere Entwicklung am US-Immobilienmarkt hat auch am Dienstag den Kursen der europäischen Staatsanleihen Auftrieb gegeben. Allerdings fielen die Kursgewinne moderater aus als am Vortag. Unterstützend wirkte sich Händlern zufolge auch der Rückgang der Aktienkurse aus.

Der rasante Anstieg der Aktienkurse der schwedischen Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) hat die Eignerfamilie Persson zum größten Aktionär an der Stockholmer Börse gemacht.

Wenn die Börsenwelt ins Wanken gerät und alle verzweifelt sind, weil Aktienkurse ins scheinbar Bodenlose fallen, gibt es auch Marktteilnehmer, die Freudensprünge machen. Denn sie sind sogenannte Shortis.

Am Tag der Bekanntgabe des Barclays/ABN-Amro Megamergers legten auch die Aktienkurse der nicht betroffenen Banken ordentlich zulegen. Auch die Commerzbank-Aktie beschloss diesen Handelstag mit einem Kursplus von 0,75 Prozent bei 36,30 Euro.

Mit Discountzertifikaten auf die Infineon-Aktie besteht in den kommenden 13 Monaten unter der Voraussetzung eines halbwegs gleich bleibendem Aktienkurses ein Gewinnchance von 14,35 Prozent.