Krieg in der Ukraine

Aktuell verschärft die Situation um das Atomkraftwerk Saporischschja die Lage in der Ukraine erheblich. Laut Ex-Ministerpräsidentin Timoschenko hätte eine Katastrophe dort ungeahnte Ausmaße. Siegesgewiss ist sie, was den Ausgang des Krieges betrifft, dennoch, nicht zuletzt wegen der großen Unterstützung aus aller Welt. Deutschland lobt sie dabei besonders.

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Ende Juli reist die Bundesinnenministerin in die ukrainische Hauptstadt. Bei einem Treffen mit der deutschen Botschafterin und Kiews Bürgermeister entsteht ein Schnappschuss mit Sektglas in den Händen - was für Kritik sorgt. "Das Foto bereue ich", erklärt Faeser und gibt Einblick zu den Hintergründen.

Um die Offensive im Donbass zu stärken, will Russland ein neues Armeekorps auf die Beine stellen, berichten britische Geheimdienste. Die "3AC" soll ihr Hauptquartier demnach östlich von Moskau beziehen. Die Kämpfer sollen direkt aus neu formierten Freiwilligen-Bataillonen zusammengezogen werden.

"Die Krim ist ukrainisch, und wir werden sie niemals aufgeben." Dies betont der ukrainische Präsident Selenskyj nach Explosionen auf der Halbinsel. Inzwischen verdichten sich die Anzeichen, dass ein Angriff - und nicht wie von russischer Seite behauptet - ein Unfall die Detonationen auf dem Flughafen ausgelöst hat.

Nach dem Beschuss des Atomkraftwerks Saporischschja berichtet Kiew von mutwillig zerstörten Stromleitungen. Der Vorwurf der Ukraine: Das AKW soll vom ukrainischen System abgeschnitten werden und künftig die annektierte Halbinsel Krim mit Strom versorgen.

Als Russland im späten Februar die Ukraine angreift, kommt dort auch der Fußballbetrieb zum Stillstand. Die Liga wird ausgesetzt. Erst spielen die großen Teams Testspiele, zur neuen Saison kehren sie in die europäischen Wettbewerbe zurück. Aushängeschild Dynamo Kiew steht jetzt kurz vor einem Coup.

Die Tinte in Washington ist trocken, die Vereinigten Staaten haben einer Erweiterung der NATO zugestimmt. US-Präsident Biden sieht das Militärbündnis damit gestärkt: "Putin bekommt genau das, was er nicht wollte." Noch fehlt jedoch die Zustimmung mehrerer Mitgliedsländer.

Steven Seagal steht seit längerem hoch im Kurs beim russischen Präsidenten Putin. Auch im Krieg gegen die Ukraine scheint der frühere Actionstar dem Kremlchef zur Seite zu stehen. Er besucht den Ort eines Massakers im Donbass - anscheinend um einen Propagandafilm zu drehen.

Am Nachmittag erschüttern mehrere schwere Explosionen die Krim. Moskau bestätigt anschließend mindestens ein Todesopfer, dementiert allerdings einen ukrainischen Angriff. Auf einen solchen bereiten sich russische Truppen anscheinend am Kernkraftwerk Saporischschja vor.

Nur noch bis Jahresende will Deutschland russisches Öl importieren. Zum Erhalt der brandenburgischen Raffinerie Schwedt wird nach Ersatzlieferungen gesucht. Dabei rückt nun auch der Hafen in Rostock in den Fokus.