Autoindustrie

Der Münchner Industriekonzern wagt den Aufbruch ins digitale Zeitalter. Gemeinsam mit einem Hightech-Partner dringt Siemens in die Vernetzung von Autos, Schildern und Ampeln vor. Die Technik soll Autofahrer Staus und Glatteis ansagen.

Die ganze Welt rätselt weiter, wer bei VW für die Abgas-Manipulationen verantwortlich ist. Unter den 600.000 Mitarbeitern geht längst die Angst um den Job um. Der neue Chef macht ihnen Mut - betont aber auch, jetzt müsse alles auf den Prüfstand.

• Nicht auf Kosten der Mitarbeiter Osterloh warnt VW - und bietet Hilfe an
• Trotz Abgasskandal VW entlässt vorerst keine Mitarbeiter

22.000 VW-Angestellte strömen zur ersten Betriebsversammlung seit dem Bekanntwerden des Abgas-Skandals. Weltweit verfolgen Beschäftigte die Rede von Betriebsratschef Osterloh. Der hat eine gute Nachricht.

• Diesel-Abgasskandal VW-Konzern informiert seine Kunden

Die Aufarbeitung des Abgasskandals bei Volkswagen bringt immer neue Informationen zutage. Nach Angaben des Konzerns sind etwas weniger als zwei Drittel der betroffenen Diesel-Fahrzeuge in den Ländern der Europäischen Union unterwegs.

• Abgasskandal vernichtet Milliarden VW verliert an Markenwert

Ursprünglich sollen eigentlich 2,5 Milliarden Euro werden, die Schaeffler am Aktienmarkt einsammeln will. Nun dampft der Automobilzulieferer diese Pläne deutlich ein. Dennoch soll der Börsengang starten - allerdings mit Verzögerung.

Der Abgas-Skandal könnte Europas größten Autobauer härter treffen als bislang erwartet. Hinter verschlossenen Türen rechnen Fachkräfte angeblich bereits durch, wie sich mögliche Folgen schlimmstenfalls auf die Konzernbilanz auswirken.

Auf der Suche nach den Hintergründen des Abgasskandals bei Autobauer VW sollen mehrere VW-Ingenieure nun Manipulationen zugegeben haben. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Die Suche nach dem Hauptverantwortlichen geht indes weiter.

• Fahrzeuge in Australien VW stoppt Verkauf einiger Dieselmodelle

Neun Monate nach der Schließung ist vom Opel-Werk in Bochum nur Bauschutt übrig. Für die meisten der 3300 Ex-Mitarbeiter ist das Kapitel damit aber längst nicht beendet.

Volkswagen stört die Milliardenpläne bei IPOs und Maria-Elisabeth Schaeffler dürfte einen dicken Hals haben. Auch in Leverkusen ist die Laune schlecht. VW hat den Konzernen ein teures und faules Ei ins Börsen-Nest gelegt. Von Daniel Saurenz und Egmond Haidt

Fahrer von Diesel-Fahrzeugen können aufatmen: Die Regierung will die Besteuerung des Kraftstoffs nicht ändern. Die Auto-Lobby fürchtet aber noch andere Maßnahmen - und wittert ein taktisches Manöver der USA hinter dem VW-Skandal.