Nach dem Zugunglück von Bad Aibling gibt es ein weiteres Todesopfer: Ein 46-jähriger Mann ist gestorben. Derweil vermuten die Ermittler, dass der Fahrdienstleiter vor dem Crash durch sein Handy abgelenkt war. Dabei hätte er es gar nicht benutzen dürfen.
Nach dem Zugunglück von Bad Aibling erhebt die Staatsanwaltschaft schwere Vorwürfe gegen den Fahrdienstleiter: Er soll bis kurz vor dem Zusammenprall auf seinem Handy gespielt haben. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Der Frontalzusammenstoß zweier Regionalzüge kostet Anfang Februar elf Menschen das Leben. Der bayrische Innenminister bringt nun Licht ins Dunkel eines der schwersten Zugunglücke in der Geschichte der Bundesrepublik.
Elf Tage nach dem schweren Zugunglück bei Bad Aibling fährt die Oberlandbahn wieder. Als der Zug an der Unglücksstelle vorbei fährt, erinnert nur noch wenig an die Katastrophe mit elf Toten. Doch wirklich entspannen können sich viele Fahrgäste nicht.
Schwieriger Neuanfang nach der Katastrophe: Auf der Bahnstrecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim setzen sich am frühen Morgen die ersten regulären Zügen in Bewegung. Mit an Bord sitzen extra eingeplante Fahrgastbetreuer.
Noch immer ist die genaue Ursache des Zugunglücks von Bad Aibling unbekannt. In einem Zeitungsbericht wird ein mögliches Funkloch als Ursache genannt. Die Bahn wehrt sich jedoch gegen entsprechende Recherchen.
Ein Knöchelbruch bedeutet für Bayern-Verteidiger Holger Badstuber die nächste schwere Verletzung, die nächste lange Pause. Das Ende seines Optimismus bedeutet es nicht, Mitleid lehnt er ab. Und betont: "Eine Katastrophe ist das, was in Bad Aibling passiert ist."
Das Zugunglück von Bad Aibling ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Die Staatsanwaltschaft schließt eine technische Ursache aus. Ein Fahrdienstleiter hat sich nicht "regelgemäß verhalten". Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.