Zwei Eislaufbahnen, ein Karussell und ein Golf-Club in New York gehören der Trump Organization. Da sich der Konzern des abgewählten US-Präsidenten nach Ansicht des Bürgermeisters De Blasio an "kriminellen Aktivitäten" beteiligt, will die Stadt mit ihm nichts mehr zu tun haben.
New Yorks Bürgermeister beteiligt sich eifrig am Gestalten des riesigen "Black Lives Matter"-Schriftzugs vor dem Trump-Tower. In gelber Farbe prangen die Wörter nun vor dem Hotel und sind auch eine Botschaft an den US-Präsidenten, der laut De Blasio "nie Respekt für diese drei Wörter gezeigt hat".
In New York will Bürgermeister De Blasio in großen gelben Buchstaben "Black Lives Matter" auf die Fifth Avenue malen lassen. US-Präsident Trump wütet auf Twitter gegen die Aktion. Die Luxus-Straße werde verunglimpft.
Bei den landesweiten Protesten gegen staatliche Repressionen in den USA fordern die Demonstranten auch weniger Ausgaben für die Polizei. In New York ist das bald der Fall. Der Stadtrat der Millionenmetropole beschließt eine drastische Budgetkürzung der NYPD.
Am 19. Juni gedenken die USA der Abschaffung der Sklaverei vor mehr als 150 Jahren. In diesem Jahr bekommt der Tag durch George Floyds Tod und die "Black Lives Matter"-Bewegung eine neue Dynamik. Vielerorts wird demonstriert, in Washington stürzen Menschen das Ebenbild eines Konföderierten-Generals.
"Das ist ein Moment der Umgestaltung", sagt New Yorks Bürgermeister de Blasio zu den anhaltenden Protesten gegen Rassismus nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners Floyd durch weiße Polizisten. De Blasio kündigt eine Polizeireform an.
Der Anwalt der Familie des bei einer Polizeifestnahme in Minneapolis getöteten George Floyd findet klare Worte: "George starb, weil er Luft zum Atmen brauchte." Er bezieht sich auf einen Autopsiebericht, der ersten Erkenntnissen der Behörden widerspricht.
Weil in den USA wieder mal ein Schwarzer durch einen Polizisten brutal zu Tode kommt, gehen die Menschen zu Tausenden auf die Straße, auch in New York. Dabei greift die Polizei unverhältnismäßig hart durch, findet der Bürgermeister.
In der Corona-Krise geht New York ungewöhnliche Wege: In den kommenden Monaten will die Stadt bis zu 160 Kilometer autofreie Straßen schaffen. Das soll unter anderem breitere Bürgersteige schaffen. Die Maßnahme hat einen plausiblen Grund.
In den USA ist kein Bundesstaat so schlimm vom Coronavirus betroffen wie New York mit der gleichnamigen Metropole. Gouverneur Cuomo bittet deshalb erneut andere Landesteile um Hilfe. Gleichzeitig beginnen Gefängnisinsassen, Massengräber auf dem größten Friedhof des Landes auszuheben.
Für New Yorks Bürgermeister de Blasio ist die Millionenmetropole momentan das "Epizentrum" der Corona-Pandemie in den USA. Die Zahl der Infizierten zieht kräftig an. De Blasio appelliert mit eindringlichen Worten an die Bürger.
Vor dem Coronavirus geht selbst die Stadt, die niemals schläft, in die Knie: In New York bleiben Bars, Restaurants, Clubs und Kinos geschlossen. Auch Los Angeles und der US-Bundesstaat Washington leiten drastische Schutzmaßnahmen ein.
Bis zu 20.000 Häftlinge saßen zeitweise auf der Gefängnisinsel Rikers Island vor New York ein. Nun soll der berüchtigte Haftkomplex endgültig geschlossen werden. Doch die Alternative, stattdessen kleinere Haftanstalten in den Stadtzentren zu verlegen, stößt auf Kritik.
Die Reihen der demokratischen Präsidentschaftsbewerber lichten sich: Nach katastrophalen Zustimmungswerten zieht Bill de Blasio seine Kandidatur zurück. Die Nachricht amüsiert besonders US-Präsident Trump.
In der Millionenmetropole New York City sind am Abend plötzlich die Lichter aus: Teile der West Side Manhattans gehen unfreiwillig vom Netz. In Hochhäusern und im Untergrund bleiben Aufzüge und Rolltreppen stehen. Broadway-Künstler verlegen ihre Shows nach draußen, ehe der Blackout wieder behoben ist.
Von massiven Protesten begleitet, treffen der US-Präsident und seine Frau zum Staatsbesuch in Großbritannien ein. Noch vor seiner Ankunft sorgte Trump mit Beleidigungen gegen den Londoner Bürgermeister und Sympathiebekundungen für Brexit-Hardliner für Aufregung. Wird er sich bei der Queen benehmen?