Abschwächung oder Verschärfung? Regierung droht Streit um künftigen WehrdienstDas neue Wehrdienstgesetz soll in dieser Woche vom Kabinett beschlossen werden. Der Entwurf von Pistorius geht der Union allerdings nicht weit genug. Die Jusos beklagen sich hingegen wegen möglicher "Pflichtelemente". Klingbeil gibt sich dennoch zuversichtlich.26.08.2025
Kabinett kann entscheiden Wadephul beendet Blockade von Pistorius' BundeswehrreformWenige Tage bevor das Bundeskabinett über einen Gesetzentwurf zur Bundeswehrreform abstimmen soll, legt Außenminister Wadephul ein Veto ein. Die Union fordert konkrete Zahlen von Verteidigungsminister Pistorius, um wie viele Soldaten die Truppe wachsen soll. Gespräche bringen am Ende die Wende.25.08.2025
Keine Einigung im Bundeskabinett Wadephul-Nein droht Pistorius' Wehrpflichtmodell zu kippenEine mögliche Reform der Wehrpflicht ist eines der größeren Vorhaben der Bundesregierung. Über das Wie gibt es jedoch unterschiedliche Vorstellungen. Verteidigungsminister Pistorius setzt auf Freiwilligkeit. Das reicht der Union nicht. Außenminister Wadephul blockiert daher kurz vor einem Beschluss.25.08.2025
Gesetzentwurf "genügt nicht" Union will bei Wehrdienst-Modell nachbessernVerteidigungsminister Pistorius hofft auf Zehntausende freiwillige Wehrdienstleistende. Erreichen will er das in Anlehnung an das in Schweden praktizierte Modell. In der Union gibt es Zweifel, ob das Freiwilligenmodell zum Ziel führt. Sie will ein verpflichtendes Element hinzufügen. 25.08.2025
Hoher Sold, kostenlose Bahnfahrt Pistorius hofft auf Zehntausende freiwillige WehrdienstlerMit Fragebogen, Musterung und einem hohen Sold hofft der Verteidigungsminister auf bis zu 40.000 freiwillige Wehrdienstleistende pro Jahr, um die Vorgaben der NATO zu erfüllen. Die Union äußert bereits Zweifel - und pocht auf einen automatischen Wechsel zur Wehrpflicht, sollten sich nicht genug Menschen zum Dienst melden.24.08.2025
Bundeswehr soll wachsen Gabriel: "Deutschland muss zur Wehrpflicht zurück"Vor 14 Jahren ist die Wehrpflicht ausgesetzt worden. Doch angesichts der Bedrohungslage in Europa sei nun eine Wiedereinführung der richtige Weg, sagt der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel. Ähnlich sieht das auch der Parteikollege und Ex-Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels.23.08.2025
Sicherheitsgarantien für Kiew "Es gibt 50.000 gut ausgerüstete Soldaten in Europa, die immer bereit sind"Nach dem Gipfel in Washington wird die Frage nach der Sicherung eines Friedens in der Ukraine diskutiert. Die Entsendung von Nato-Truppen in das kriegsgebeutelte Land gilt als eine Möglichkeit. Der frühere Bundeswehr-General Domröse hält eine andere Option für sinnvoller.21.08.2025
"Riesenherausforderung" Bundeswehrverband warnt vor Bedarf an Soldaten in UkraineDie Diskussion um eine Friedensüberwachung in der Ukraine nimmt an Fahrt auf. Der Bundeswehrverband jedoch dämpft die Erwartungen. Es brauche dauerhaft eine fünfstellige Anzahl an Soldaten vor Ort, heißt es. Auch der Wehrbeauftragte fürchtet eine Überforderung.21.08.2025
Spione treffen auf Gamer BND und Bundeswehr suchen Verstärkung auf der GamescomAuf der Computerspiele-Messe Gamescom werben der Bundesnachrichtendienst und die Bundeswehr um Gamer. Diese sollen besonders technikaffin und stressresistent sein. Aus dem virtuellen Spiel werde brutale Realität, warnen Kritiker.21.08.2025
Noch "hypothetischer Fall" Junge Union befürwortet Beteiligung an europäischer Ukraine-TruppeDer Chef der Jungen Union sieht eine klare Verantwortung bei Deutschland. Das Land müsse sich an einer europäischen Schutztruppe für die Ukraine beteiligen. Doch der Wehrbeauftragte Henning Otte warnt: Ohne mehr Soldaten ginge das nicht. 21.08.2025