China

Die Gruppe der sieben großen Industriestaaten betont in München einmal mehr, dass sie fest an der Seite der Ukraine steht. Sie droht nicht nur dem Angreifer Russland mit neuen Sanktionen, sondern warnt auch Drittstaaten davor, den Aggressor zu unterstützen. Besonders China haben die G7-Vertreter dabei im Auge.

China schickt seinen höchsten Außenpolitiker zur Sicherheitskonferenz nach München. Dort stellt Wang Yi einen Vorstoß für einen Frieden in der Ukraine in Aussicht. Den Plan will er nächste Woche mit Moskau besprechen. Außenministerin Baerbock nennt allerdings rote Linien.

Spionage oder Forschung? Der Abschuss eines weißen Ballons über den USA sorgt für einen Eklat zwischen Washington und Peking. China wirft dem Weißen Haus vor, überreagiert zu haben - und fordert, mit diesem "lächerlichen Unsinn" aufzuhören.

Über Tage sucht das US-Militär nach Trümmern zweier abgeschossener Flugobjekte. Weder in Alaska noch im Huronsee werden sie fündig und beenden die Suche nun. Allerdings vermuten die Behörden hinter keinem der Fälle Spionage-Versuche Chinas wie bei einem zuvor abgeschossenen Ballon.

Die Pandemie ist vorbei. Jetzt heißt es für China, seine Wirtschaft wieder anzukurbeln. Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz wollen Vertreter Pekings alte Partnerschaften neu beleben - so auch mit Deutschland. Wie Bundeskanzler Scholz auf die Offerte reagiert, ist noch unklar.

Südafrika will kommende Woche eine Militärübung mit der russischen und chinesischen Marine abhalten. Moskau schickt dafür die modernisierte Fregatte "Sowjetadmiral Gorschkow" in den Indischen Ozean. Der Start des Manövers fällt auf einen historischen Jahrestag.

Die deutsche Solarbranche wird von einem Nachfrageboom überrollt. Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus sagt im Podcast "Die Stunde Null", wie das Land davon profitieren kann - und wie groß die Abhängigkeit von China ist.

Vor zwei Wochen holen die USA auf Bidens Anweisung einen vermeintlichen Spionageballon aus China vom Himmel. Der Abschuss sei geboten gewesen, meint der US-Präsident, dennoch sucht er anschließend das Gespräch mit Parteichef Xi Jinping. Die Bemühungen laufen jedoch ins Leere.

Schon wieder ist ein chinesischer Milliardär weder für seine Familie noch für seine Firma erreichbar. Der für die Tech-Branche wichtige Banker Bao Fan wird offenbar von Ermittlern befragt. Der Aktienkurs seines Unternehmens rauscht in den Keller. Von Jan Gänger