China

In China beginnt das "Jahr des Pferds", Millionen von Anlegern bleiben den Märkten fern. An den US-Börsen dagegen steht nach dem Super Bowl harte Arbeit an. Die Strahlen des Börsenradars pendeln zwischen Schwellenlandkrise und Arbeitsmarkt.

• Dax-Vorschau Anleger fürchten die Vorzeichen

Was am Ende der Handelswoche zählt, ist ein positiver Schluss. An der Tokioter Börse gelingt das allen Konjunkturdaten zum Trotz nicht. Anleger reagieren verunsichert auf die chinesischen Perspektiven.

• Erste Erfolge an der Deflationsfront Japan kämpft sich zurück
• Hunderte Millionen Chinesen feiern zwei Wochen Neujahr Bringt das "Jahr des Pferdes" Geld oder Liebe?

Seine Berichte über die Familie des früheren Premiers Wen Jiabao passen der Führung in China gar nicht. Mit Austin Ramzy muss nun der zweite Korrespondent der "New York Times" das Land verlassen. Dutzende weitere Journalisten kämpfen mit "Visaproblemen".

China, Argentinien, Japan: Die konjunkturellen Unsicherheiten in der Weltwirtschaft bestimmen zu Wochenbeginn den Handel an den asiatischen Aktienmärkten. Der Nikkei verliert fast 400 Punkte.

• Gefährliche Schlagseite Japans Handelsdefizit erreicht Rekordhoch

Wer in China die Stimme gegen Korruption erhebt, lebt gefährlich. Das muss nun auch der Bürgerrechtler Xu am eigenen Leib erfahren. In einem international kritisierten Prozess verurteilt ihn ein Gericht zu vier Jahren Gefängnis. Seinen Mitstreitern blüht Ähnliches.

Seit Ende 2013 gehört auch China zu den wenigen Staaten der Welt, die erfolgreich auf dem Mond gelandet sind. So glorreich geht es aber zunächst nicht weiter: "Yutu", zu Deutsch "Jadehase", steckt in Schwierigkeiten.

• Bilderserie Die Mondlandung - nur eine große Lüge?

Die jüngste Reise von Premierminister Cameron nach China hat sich gelohnt. Der reichste Mann der Volksrepublik, Wang Jianlin, nimmt umgerechnet mehrere Milliarden Euro in die Hand, um diese in britische Sanierungsprojekte zu stecken.

In Chinas Industrie trübt sich die Stimmung ein - an den Devisenmärkten ziehen sogleich dunkle Wolken auf. Vor allem die Währungen der Schwellenländer geraten unter Druck. Sie befürchten unter anderem geringere Rohstoffexporte.

Märklin-Übernahme, Aufstand in China, Krise in Europa: Der Bobby-Car-Hersteller Simba Dickie blickt auf ein schwieriges Jahr zurück. Das Wachstum fiel bescheiden aus. Dieses Jahr soll nicht besser werden. Sorge bereitet vor allem der wichtige Absatzmarkt Frankreich.

Die überraschend schlechten Wirtschaftsdaten der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wirken auch über den Tag hinaus. Die Anleger in Asien machen mehrheitlich Kasse. Verstärkt wird der Blues durch den US-Arbeitsmarkt.