Damaskus

Die Weißhelme retten Menschen aus den Trümmern zerbombter Häuser in Syrien. Die Regierung in Damaskus wirft ihnen dagegen die Zusammenarbeit mit Terroristen vor. Entsprechend kritisch sieht man die Rettung von Weißhelmen durch Israel.

Luftangriffe im südsyrischen Daraa treiben erneut Tausende Menschen zur Flucht. Das Vorgehen der Regierung erinnert einen UN-Vermittler an Gebiete in Ost-Aleppo und Ost-Ghuta, wo unzählige Menschen ums Leben kamen. Er warnt vor einer Wiederholung.

In Syrien hat es nach Angaben von Aktivisten einen schweren Luftschlag auf einen Armeestützpunkt gegeben. Dabei sollen fast 40 regierungstreue Kämpfer ums Leben gekommen sein. Damaskus beschuldigt die USA und ihre Verbündeten - die dementieren.

Es ist nicht der erste Chemiewaffen-Einsatz in Syrien. Diesmal passiert er in der Provinz Hama - die OPCW deckt ihn erst mehr als ein Jahr später auf. Es wird wohl das gleiche Giftgas genutzt wie später im April.

IS-Kämpfer verlassen die von ihnen besetzten Gebiete südlich von Damaskus. Die ganze Hauptstadtregion sei wieder unter der Kontrolle der Regierung, verkündet das Militär. Dem sollen Verhandlungen mit dem IS vorausgegangen sein.

Wurden am 7. April in Duma Chemiewaffen gegen Zivilisten eingesetzt? Einiges spricht dafür, doch Damaskus weist die Vorwürfe zurück. Eine Expertenkommission erhofft sich neue Erkenntnisse durch eine ungewöhnliche Maßnahme.

Der Druck auf die Aufständischen in Syrien wächst weiter. Nun verlassen Tausende Rebellen mit ihren Familien mehrere Vororte von Damaskus und ziehen in Gebiete im Norden des Landes.

Überraschende Töne aus Moskau: Russland hofft offiziellen Angaben aus dem Kreml zufolge "trotz all der Schäden" in den Beziehungen zu den USA auf "irgendeine Art von Kommunikation". In Damaskus warten Chemiewaffenexperten der OPCW derweil auf grünes Licht.

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n-tv Korrespondent Dirk Emmerich ist in Damaskus, als der Westen Syrien angreift. Dort würden die Luftschläge nicht als ein Angriff auf Assad, sondern als ein Angriff auf Syrien gesehen, sagt er. Und die Syrer seien zuversichtlich, schließlich wüssten sie zwei mächtige Verbündete auf ihrer Seite.

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Als Reaktion auf den Giftgasangriff von Duma haben die USA zusammen mit Frankreich und Großbritannien in der Nacht zum Samstag drei Anlagen in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen, die Teil des syrischen Chemiewaffenprogramms sein sollen. Es ist vor allem ein Zeichen - und dennoch nicht ohne Risiko. Ein Überblick. Von Hubertus Volmer