Demonstrationen

Nicolas Sarkozy hat die Präsidentenwahl gewonnen. Nach einem stark polarisierenden Wahlkampf setzte sich der konservative frühere Innenminister mit 53,06 Prozent durch. Die sozialistische Kandidatin Sgolne Royal musste die dritte Niederlage der Linken in Folge bei einer Präsidentenwahl hinnehmen. Während tausende Sarkozy-Anhänger den Wahlsieg feierten, antworteten tausende seiner Gegner mit gewalttätigen Demonstrationen.

In Tel Aviv haben mehr als 100.000 Israelis bei einer Demonstration den Rücktritt von Ministerpräsident Olmert und Verteidigungsminister Perez gefordert.

Der AC Mailand ist mit einer Demonstration moderner Fußball-Kunst ins Endspiel der Champions League eingezogen und kann gegen den FC Liverpool sein Finaltrauma von 2005 beheben.

Während der suspendierte Italiener Ivan Basso das Vorgehen der Behörden kritisiert, streben einige Pro-Tour-Teams den Abgleich aller bei Eufemiano Fuentes gefundenen Blutbeutel an.

Nach den gewaltsam aufgelösten Protestkundgebungen in Russland hat der Oppositionspolitiker und frühere Schachweltmeister Kasparow weitere Demonstrationen angekündigt.

Der frühere Box-Weltmeister Chris Eubank ist nach einer deutlichen Demonstration gegen den Irak-Krieg in London verhaftet worden.

Mit einer Demonstration ihres eindrucksvollen Tempo-Handballs hat sich der THW Kiel zwei Spieltage vor Saisonende die zwölfte deutsche Meisterschaft gesichert.

Mit einem bundesweiten Aktionstag wollen mehrere tausend Airbus-Mitarbeiter heute gegen die befürchteten Arbeitsplatzverluste und Produktionsverlagerungen beim europäischen Flugzeugbauer protestieren. Den Auftakt macht am Morgen eine Kundgebung im süddeutschen Laupheim, dann folgen Demonstrationen in Bremen, Hamburg und Varel. Die Airbus-Betriebsräte sehen 5.000 bis 8.000 Arbeitsplätze in Gefahr.

Die Gewerkschaften Transnet, GDBA und IG Metall haben für Dienstag zu einer Demonstration gegen den geplanten Stellenabbau beim Festnetzanbieter Arcor aufgerufen. Die Gewerkschaften befürchten mittelfristig den Abbau von rund 500 Stellen. Bislang hat Arcor bekannt gegeben, dass bis zu 150 Mitarbeiter von dem Abbau betroffen sein könnten.

Mit Kranzniederlegungen und roten Nelken haben in Berlin Tausende der vor knapp 90 Jahren ermordeten Sozialistenführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gedacht.