Donald Trump und die Russland-Affäre

Das Gipfeltreffen von Wladimir Putin und Donald Trump sorgt für viel Diskussionsstoff. Dennoch lädt der US-Präsident sein russisches Gegenüber nach Washington ein. Der erwidert nun die Geste. Doch Putin stellt Bedingungen.

Immer weniger Menschen nutzen Facebook. Das kommt bei den Anlegern gar nicht gut an. Die Facebook-Aktie stürzt um knapp 20 Prozent ab - der größte Tagesverlust überhaupt. Auch der Ausblick für den Rest des Jahres ist alles andere als positiv.

• 150 Milliarden Dollar futsch Facebook-Aktien brechen zweistellig ein

Sein Treffen mit Putin in Helsinki bringt US-Präsident Trump reichlich Kritik ein. Umso überraschender war es da, dass er den russischen Regierungschef für den Herbst ins Weiße Haus einlud. Doch das Treffen wird nun verschoben.

Donald Trump ist auch in den USA nicht besonders beliebt. Weniger als die Hälfte der Amerikaner glaubt, dass er gute Arbeit leistet. Und doch sorgt der US-Präsident mit seiner Politik dafür, dass er 2020 wiedergewählt werden könnte. Von Hubertus Volmer

In der Zeit, in der Zivilisationen ausgelöscht werden, verbreiten die einst stolzen Krieger der Skythen als mordende Nomaden Angst und Schrecken. Als sie aber Frau und Kind eines Soldaten entführen, machen sie sich den falschen Mann zum Feind. Von Thomas Badtke

Nach seinem Treffen mit Putin wird Trump von seinen Kritikern ein zu milder Umgang mit dem russischen Staatschef vorgeworfen. Diese Kritik will er nun wohl mit einem Tweet aus der Welt schaffen. Darin widerspricht er eigenen Aussagen aus der Vergangenheit.

Mit den Geheimdiensten steht US-Präsident Trump auf Kriegsfuß, der Grund: die Ermittlungen rund um die möglichen Verbindungen Trumps nach Russland. Nun holt der US-Präsident zum Schlag gegen seine Kritiker aus.

Als Studentin getarnt soll die junge Russin Maria Butina US-Organisationen infiltriert haben. Dann wird sie verhaftet. Der russische Botschafter in den USA sieht darin eine "Farce". US-Medien hingegen deuten den Fall als ein weiteres Indiz für Russlands Einmischung.

Sein Treffen mit Kremlchef Putin beschert US-Präsident Trump eine turbulente Woche. Nach viel Gegenwind teilt er wieder einmal auf Twitter aus. Heuchler nennt er seine Kritiker. Dabei eckt der Präsident mit seinem Russland-Kurs wohl auch in den eigenen Reihen an.

Geht es um Russland, wirkt Donald Trump noch wirrer als sonst. Der US-Präsident ist Gefangener seiner selbst. Solange er nicht erkennt, dass er nicht der Mittelpunkt der Welt ist, wird er sich in immer absurdere Widersprüche verstricken. Ein Kommentar von Issio Ehrich