Ökonomen zur EuropawahlRechtsruck könnte Deutschland teuer zu stehen kommenNach den Europawahlen steht fest: Rechte und populistische Parteien haben in vielen EU-Ländern deutlich zugelegt. Ökonomen sehen den Wirtschaftsstandort Europa und den Euro in Gefahr. Deutschland werde zu den größten Verlierern eines gespaltenen Europas gehören, sagt etwa DIW-Chef Fratzscher.10.06.2024
Individuelle Lage betrachtetEU-Staaten dürfen beim Verschulden flexibler agierenFür EU-Staaten gibt es klare Vorgaben für die Schuldenquote. Regelmäßig reißen Länder diese jedoch. Zudem bereiten die Krisen der letzten Jahre erhebliche Schwierigkeiten. Daher werden die Gesetze nun ein wenig gelockert. Es besteht dennoch die Furcht, dass öffentliche Investitionen ausbleiben könnten. 29.04.2024
Reform des StabilitätspaktsEinigung bei neuen EU-Schuldenregeln erzieltWährend der Corona-Krise setzt die EU den Stabilitätspakt aus, der die Schulden der Mitglieder begrenzt. Nun kommt eine Reform, die hoch verschuldeten Ländern mehr Flexibilität zubilligt. Auf Drängen Berlins wird eine Regel zum Abbau der Defizite eingeführt. 10.02.2024
Lindner meldet DurchbruchBerlin und Paris einig über EU-SchuldenregelnErst Corona, dann der Ukraine-Krieg: Die Schuldenregeln der EU sind seit 2020 ausgesetzt. Bevor sie 2024 wieder greifen, soll eine Reform erreicht werden. Frankreich und Deutschland verkünden jetzt einen Durchbruch im Streit um einen realistischen Rahmen für hochdefizitäre Länder. 20.12.2023
Bank erwartet "Mega-Zyklus"Griechenlands teuer erkaufter WirtschaftsboomVor wenigen Jahren galt Griechenland als hoffnungsloser Fall. Eine Staatspleite und das Ausscheiden aus dem Euro hielten auch in Deutschland viele für unumgänglich. Inzwischen boomt die griechische Wirtschaft, die Schuldenquote sinkt. Dafür haben die Griechen einen hohen Preis bezahlt. 18.05.2023Von Max Borowski
Kurz vor Abschied bei der UBSAxel Weber - der Un-Diplomat wird 65Axel Weber ist nicht als Diplomat, sondern als Mann der klaren Worte und eher unbequemer Kritiker bekannt. Er war Wissenschaftler, Wirtschaftsweiser, Notenbank-Chef und Banker. All diese Rollen füllte er mit großem Selbstbewusstsein aus. Nun wird er 65 und hört bei der UBS auf. Was kommt danach?08.03.2022
Rom und Paris für neue RegelnVorstoß für EU-Lizenz zum SchuldenmachenDie Corona-Krise reißt gewaltige Löcher in die Haushalte der EU-Staaten. Insgesamt wird mit einer Schulden-Quote von 100 Prozent gerechnet. Doch Italien und Frankreich wollen die Fiskalregeln der Eurozone dauerhaft lockern. Um Investitionen anzustoßen, heißt es in Rom und Paris. 23.12.2021
Obergrenze "nicht zeitgemäß"ESM-Chef will Schuldenregeln lockernSeit der weltweiten Finanz- und vor allem der Griechenlandkrise unterstützt der Europäische Stabilitätsmechanismus Eurostaaten in Not. Aber nur, wenn sie Auflagen erfüllen. Die möchte der Chef der ESM an die "veränderten wirtschaftlichen Bedingungen anpassen".17.10.2021
Nach Impfstoff-Debakel der EUDeutsche wollen trotzdem starkes EuropaNach den verspäteten Impfstoff-Bestellungen stand die Europäische Union stark in der Kritik. Eine neue Studie zeigt, dass dies an der Meinung der Deutschen wenig ändert. Die Mehrheit ist weiterhin für ein gemeinsames Europa - unter einer Bedingung.16.06.2021
Schuldenexplosion in ItalienFührt die Corona-Krise zum Euro-Crash?Die Schuldenkrise kehrt mit Macht nach Europa zurück. Ob Corona-Bonds oder ESM-Kredite: Italien braucht gegen den Crash der Wirtschaft ein EU-Rettungspaket. Sonst könnte der Euro das nächste Opfer der Pandemie werden.01.04.2020Von Hannes Vogel