FC Bayern München

Wie konnte das Steuervergehen des Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß öffentlich werden? Diese Frage beschäftigt nun auch dessen Anwälte. Sie stellen Strafanzeige wegen Verletzung des Steuergeheimnisses. Derweil setzt die Telekom zur Rechtfertigung an.

Der Bayern-Star Arjen Robben hat als 19-Jähriger schon schwere Zeiten mitgemacht: Ein Arzt diagnostizierte im Sommer 2003 Hodenkrebs. "Die Tage waren schrecklich", sagt Robben nun und erinnert sich an die Operation.

Jupp Heynckes geht "mit Wehmut" in sein letztes Heimspiel als Bundesliga-Trainer. Der 68 Jahre alte Fußballlehrer bestätigte vor der Partie gegen den FC Augsburg, dass das Ende seiner Amtszeit beim FC Bayern auch sein "Abschied aus der Bundesliga" sein wird.

Für Fußballfreunde, die den FC Bayern nicht mögen, gibt's eine gute Nachricht: Zwei Rekorde werden die Münchner in dieser Saison nicht knacken. Dafür 29 andere. Und sie haben mit Jupp Heynckes den ältesten Meistertrainer der Geschichte. Von Stefan Giannakoulis

Mit Schuhplattlern und Bierduschen begehen die Fußballer des FC Bayern ihre Meisterfeier. Geht es nach den Münchnern, ist das aber nur die erste von drei Partys in diesem Frühjahr. Torwart Manuel Neuer vermutet daher, dass es keine Exzesse geben werde.

Auf nach London, aber wie? Mindestens 50.000 Dortmund- und Bayern-Fans pilgern am 25. Mai zum Finale der Champions League ins Wembley-Stadion. Flüge und Fähren sind jetzt schon pickepackevoll. Wie sollen bloß alle Anhänger auf die Insel kommen?

Im Steuerfall Uli Hoeneß bekommt der Aufsichtsrat der FC Bayern AG heftigen Gegenwind. Experten halten es für falsch, dass der Vorsitzende des Gremiums im Amt bleibt. Die Kontrolleure verteidigen sich, stoßen aber auch bei ihren Aktionären auf große Skepsis.

Bei den deutsch-spanischen Halbfinal-Highlights der Champions League hat Fußballfan Sebastian Vettel dem FC Bayern und Borussia Dortmund die Daumen gedrückt. Nun will der dreifache Formel-1-Champion nachziehen und beim spanisch-deutschen Duell im Rennwagen seinen Rivalen Fernando Alonso schlagen - bei dessen Heimspiel in Barcelona.

Das Votum des Aufsichtsrates für Präsident Hoeneß soll beim FC Bayern Geschlossenheit auf dem Weg nach Wembley demonstrieren. Mit "breiter Brust" gehen die Münchner nun ins Endspiel gegen Dortmund. Und Karl-Heinz Rummenigge bleibt bis 2016 Vorstandschef - ein Zeichen für Kontinuität.

Uli Hoeneß hat eine Straftat eingeräumt. Der FC Bayern hält dennoch an ihm als Aufsichtsratschef fest. Ein großer Fehler. Denn die Entscheidung schadet nicht nur der Fußball-AG. Sie missachtet auch das Rechtsgefühl der Bürger. Ein Kommentar von Heiner Bremer