Flughäfen

Die Gewerkschaft Verdi will für Flughafen-Sicherheitspersonal bessere Konditionen herausholen, insbesondere für die Arbeit nachts und am Wochenende. Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöht sie den Druck. Ab Berlin starten heute keine Flüge.

Zum Wochenstart treten Beschäftigte am Hauptstadtflughafen BER in den Warnstreik. Für Reisende hat die Arbeitsniederlegung drastische Folgen. Alle Abflüge werden gestrichen. Auch Passagiere, die am Montag in Berlin landen wollen, könnten betroffen sein.

Reisende, die zum Wochenstart von oder nach Berlin fliegen wollen, müssen sich auf starke Einschränkungen einstellen. Beschäftigte aus dem Sicherheitsbereich, der Fluggastkontrolle sowie der Personal- und Warenkontrolle legen den ganzen Montag die Arbeit nieder.

Wie angekündigt, gehen die Beschäftigten zahlreicher deutscher Bahnunternehmen in den Arbeitskampf. Ab Mittag sollen die Züge dann wieder anrollen. Zeitgleich wird auch an mehreren Flughäfen gestreikt.

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Landesweit fallen Hunderte Flüge aus. An drei Airports hat die Gewerkschaft Verdi zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Es ist der Auftakt zu einem zweitägigen Ausstand. Die Arbeitgeber machen vor der nächsten Gesprächsrunde deutlich, dass es Grenzen gebe.

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Am Hauptreisetag droht ein Streik den Bahnverkehr in Deutschland in den Morgenstunden und am Vormittag erneut komplett lahmzulegen - nur wenige Wochen nach dem letzten Mal. Und es sind nicht die einzigen Probleme für Reisende: Auch an drei großen Flughäfen sind Arbeitskämpfe angekündigt.

Seit Jahren möchte die Gewerkschaft bessere Löhne für das Luftsicherheitspersonal durchsetzen - bislang vergeblich. Nun folgt der nächste Streik an drei großen Airports am Donnerstag und Freitag. Flugausfälle sind möglich, auf Reisende kommen Probleme zu.

Wird der Abflug um Stunden verschoben, mag ein Drink zur Beruhigung verlockend erscheinen. Doch auf Rechnung der Airline geht das eher nicht - Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel.

Weil die Nachfrage nach Lufthansa-Langstreckenflügen groß ist, kommt das größte Passagierflugzeug der Welt zurück in die Flotte. 14 stillgelegte Riesenjets werden reaktiviert. Vor dem Neustart sind die A380 an mehreren ungewohnten Flughäfen zu sehen.

Damit die Flugverkehrsbranche in Europa eine Zukunft in einer klimaneutralen Welt hat, muss sich nicht nur viel ändern, es wird auch viel Geld kosten. Einem Bericht zufolge beziffert die Industrie die Umbaukosten auf mehr als 800 Milliarden Euro.