Fossilien

Seit Millionen Jahren schwanger - und niemand hat es gemerkt: Im Landesmuseum Hannover stoßen Forscher auf bislang wenig beachtete Fossilien. Nach eingehender Prüfung entpuppen sich die Exponate als Sensation.

In China haben Forscher Fossilien von Gleitsäugetieren entdeckt, die vor 160 Millionen Jahren lebten. Die Funde zeigen: Dinosaurier dominierten damals die Umwelt weniger als gedacht.

Schon der Fund eines Zahns aus dieser Zeit gilt als Glück: Forscher entdecken in Kenia einen 13 Millionen Jahre alten Schädel, der auch noch perfekt erhalten ist. Er zeigt, wie die Ahnen der Menschenaffen und somit auch des Menschen einst aussahen.

Ein in China entdeckter Dinosaurier hat auffällige Ähnlichkeit mit einem lebenden Vogel: dem Kasuar mit seinem typischen Knochenkamm. Dieser unterscheidet sich jedoch in seiner Beschaffenheit und taugte daher wohl nicht als Waffe.

Bei einem Spaziergang stürzt Jude Sparks über etwas, das aussieht wie "versteinertes Holz". Tatsächlich handelt es sich jedoch um den Schädel eines vor langer Zeit ausgestorbenen Tieres.

Vor etwa 12.000 Jahren starb das seltsame Tier aus: Es sah aus wie ein Kamel ohne Höcker, hatte Füße wie ein Nashorn und ähnelte irgendwie auch einer Antilope und dem Tapir. Jetzt gelingt Potsdamer Forschern die Genanalyse - einem "schwierigen Problem" zum Trotz.

Obwohl ihre Evolution bereits vor mehr als 1,4 Milliarden Jahren begann, sind nur wenige Pilze fossil erhalten, denn sie bilden meist nur für kurze Zeit einen Fruchtkörper aus. Funde sind deshalb rar. Nun stellen Forscher ein 115 Millionen Jahre altes Exemplar vor.

Einige Walarten wie Blau- und andere Bartenwale haben ihre Größe erst vor zwei bis drei Millionen Jahren mehr als verdoppelt, so eine Studie. Ursache soll eine deutliche Abkühlung des Klimas gewesen sein. Wie hängt das zusammen?

Vor etwa 100 Millionen Jahren wurde ein Dinosaurier-Nest begraben - und so für die Ewigkeit konserviert. Das Skelett eines darin liegenden Baby-Dinosauriers gehört zu einer bislang unbekannten Art. Ausgewachsen hätte er es wohl auf eine Tonne Gewicht gebracht.

Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen in die Ozeane. Doch nur ein Bruchteil davon ist an der Meeresoberfläche sichtbar. Wo ist der Rest? Womöglich bergen künftige Generationen irgendwann bizarre Fossilien.