Forscher spüren Zehntausende unbekannte Mondkrater auf; bei vielen können sie sogar feststellen, wann sie entstanden sind. Aus Anzahl und Alter der Krater lässt sich ableiten, wann es im Sonnensystem zu Zusammenstößen größerer Himmelskörper kam. Und es verrät viel über die Geschichte des Mondes.
In der als "Fenster zur Urzeit" bezeichneten Grube Messel bei Darmstadt stoßen Archäologen auf Millionen Jahre alte Python-Skelette. Nach Ansicht der Forscher zeige die Funde, dass der Ursprung der Riesenschlagen in Europa liege.
Flugsaurier kennen Forscher bereits seit über 200 Jahren. Seitdem wird über den Ursprung der größten fliegenden Tiere gerätselt. Nun kann ein internationales Team ihre Vorläufer und engsten Verwandten präsentieren - dank neuer Funde und moderner Analysetechnik.
Eher braunhaarig als blond: Anhand genetischer Analysen ergründen Forscher zum ersten Mal die Wikinger-Zeit in Skandinavien. Die Studie zeigt ein überraschendes Bild, auch was das Aussehen der Wikinger betrifft.
Immer öfter kommen durch die Erderwärmung in Sibirien gut erhaltene Fossilien zum Vorschein. Nun stoßen Rentierhirten im Norden Russlands auf den Kadaver eines bis zu 39.500 Jahre alten Höhlen-Bären. Ein Sensationsfund, denn sogar die Weichteile des ausgestorbenen Tieres sind gut erhalten.
Die globale Temperatur steigt zuletzt - doch vor 20.000 Jahren lag sie deutlich unter der heutigen. Wie kalt es genau in der Eiszeit war, berechnen Forscher nun anhand von Mikrofossilien aus Tiefseesedimenten. Ihre Erkenntnisse könnten auch bei Vorhersagen des derzeitigen Klimawandels hilfreich sein.
Ein Gigant frisst den anderen: Riesige Fischsaurier zogen einst durch die Meere. Wie sie sich ernährten, versuchen Forscher aus Fossilien herauszulesen. Ein besonderes, meterlanges Fundstück aus China ist ein uralter Beleg einer Jagd unter Riesen.
Dank neuester Technik kommen Wissenschaftler einem Reptil auf die Schliche, das vor rund 242 Millionen Jahren die Erde bevölkerte. Der Tanystropheus hat nicht nur ein skurriles Äußeres, das nur zum Teil an seinen Lebensraum angepasst war. Das Tier erinnert auch an ein sagenumwobenes Ungeheuer.
Der gängigsten Annahme zufolge wurde der amerikanische Kontinent von Sibirien aus besiedelt, gegen Ende der letzten Eiszeit. Das lässt sich auch aus dem Erbgut damals lebender Menschen ablesen - Forscher finden eine Verbindung zwischen der Bevölkerung Sibiriens und amerikanischen Ureinwohnern.
Erst vor Kurzem entdeckten Forscher unter dem Meeresboden der Antarktis Spuren eines uralten Regenwaldes. Nun zeigt der Fund von Fossilien einer Froschart: Vor 40 Millionen Jahren herrschte am Südpol ein Klima etwa wie heute in Südamerika.
Vier kleine Zähne, aber eine große Schlussfolgerung: Ein Fund in Peru belegt, dass Primaten vor Millionen von Jahren den Atlantik überquert haben - und das nicht zum ersten Mal. Wie war das möglich?
Ein Fund widerlegt eine Theorie zum Ursprung unseres direkten Vorfahren: Er lebte offenbar schon deutlich früher als bisher bekannt. Eine Studie zeigt zudem, wo Homo erectus vermutlich entstand und mit welchen Menschenartigen er damals zusammenlebte.
Vor 66 Millionen Jahren kam es zu einem Massenaussterben, wahrscheinlich durch einen Asteroideneinschlag. Damals starben die großen Dinosaurier aus, ihre nächsten Verwandten, die Vögel, überlebten. Ein neu entdecktes Fossil eines "Wunderhuhns" wirft nun Licht auf das Geschehen.
Es gibt spektakuläre Bernstein-Funde, die erlauben einen Blick in das Leben von vor Millionen Jahren. In einem Exemplar machen Forscher nun eine ganz besondere Entdeckung.
Wissenschaftler der Uni Zürich stoßen in Venezuela und Kolumbien auf fossile Überreste der größten bisher bekannten Schildkröten. Die Tiere waren fast hundertmal schwerer als ihre heutigen Nachfahren im Amazonasgebiet und konnten eine Länge von drei Metern erreichen.
Vor 4000 Jahren sterben auch die letzten Mammuts auf der Erde. Ihr Tod kommt aber nicht langsam, sondern durch ein abruptes Ereignis. Als Ursache kommt gefrierender Regen infrage, aber auch der Mensch.