In Europa gibt es Zehntausende Megalithe, also Hinkelsteine, Steingräber und Steinkreise. Die bekannteste Anlage ist Stonehenge, aber auch in Deutschland gibt es solche Stätten. Nun ordnet eine Studie den rätselhaften Ursprung der Kultur einer Region zu und zeigt ihre Ausbreitung.
Forscher machen einen aufregenden Fund: schnurförmige Erscheinungen in 2,1 Milliarden Jahre altem Gestein, mit bloßem Auge sichtbar. Sie könnten die ältesten Belege für sich fortbewegende Lebewesen sein.
Der Boden der Nordsee gilt als wichtige Fundstelle für die Erforschung der Eiszeit. Nun hat ein deutsch-niederländisches Forscherteam uralte Affenknochen vom Grund des Meeres geborgen. Die jüngsten Fossilien sind mehr als 100.000 Jahre alt.
"Spitzenräuber": Aus einem Skelettfund in Ägypten rekonstruieren Forscher den Speiseplan eines Urwals aus dem Eozän. Es war wohl der größte Räuber der Meere vor rund 35 Millionen Jahren. Der Wal-Riese tötete seine Beute mit kräftigen Bissen in den Kopf.
Fossilien von Tieren und Pflanzen faszinieren. An den uralten Gewebe- und Knochenresten können Forscher zahllose Dinge ablesen. Aber könnten sie auch verwendbare DNA, zum Beispiel von Dinosauriern enthalten? Von Wilhelmine Bach
Die Entwicklung riesiger Wirbeltiere betraf nicht nur Dinosaurier: In Polen entdecken Forscher Knochen eines gut 200 Millionen Jahre alten Tieres von der Größe eines Afrikanischen Elefanten. Abgesehen von Dinosauriern war es seinerzeit das größte Landwirbeltier.
"Wie ein Schaf mit Reißzähnen eines Wolfes": So umschreiben Forscher ihren neuen fossilen Fund. Der harmlos aussehende Fisch, der vor 150 Millionen Jahren lebte, trug scharfe Zähne im Mund und machte auf ungewöhnliche Weise Jagd auf seine Opfer.
Ein zwölf Tonnen schwerer, neuentdeckter Dinosaurier war das größte Landlebewesen seiner Zeit - er lebte vor etwa 200 Millionen Jahren. Das Überraschende: Der "große Donnergroll im Morgengrauen" bewegte sich anders fort als viele seiner Zeitgenossen.
Ein jahrzehntealtes Rätsel der Paläontologie ist gelöst: Eine Kreatur, bei der 75 Jahre lang nicht klar war, ob sie ein Tier oder eine Pflanze ist, kann nun eindeutig identifiziert werden. Das Fossil der Gattung "Dickinsonia" hat vor mehr als 550 Millionen Jahren gelebt.
Er muss ein Gigant gewesen sein, mindestens zehn Meter hoch und 30 bis 40 Tonnen schwer: Fast einen Meter breit ist der Fußabdruck eines in den USA gefundenen Dinosauriers. Das ist ein neuer Rekord.
Wann verließen die ersten Frühmenschen Afrika? Forscher wollen in China die bislang ältesten Spuren einer Besiedlung entdeckt haben. Der Fund würde die paläoanthropologische Sicht auf die Besiedlung der Erde revolutionieren - wenn die Belege ausreichen.
Die Dinosaurier erlebten eine erste Blütezeit, der Superkontinent Pangäa zerfiel, es war warm. Das Zeitalter des Jura liegt viele Millionen Jahre zurück, aber bunt schillernde Insekten gab es damals schon - 130 Millionen Jahre früher als bisher entdeckt. Wie sahen sie aus?
Forscher untersuchen einen fossilen Unterkieferknochen und ziehen daraus große Schlüsse: Vor 205 Millionen Jahren zogen gigantische Fischsaurier durch die Meere. Die Ichthyosaurier waren bis zu 26 Meter lang und damit etwa so groß wie ein Blauwal.
Die Augen sind wichtige Sinnesorgane. Bisher ist man davon ausgegangen, dass sich bei allen höheren Wirbeltieren zwei der Sehorgane entwickelt haben. Doch zwei zusätzliche Löcher im Schädel von Fossilien bringen ganz neue Erkenntnisse.
1860 wurde das erste Fossil eines Archaeopteryx entdeckt. Seitdem rätseln Forscher darüber, ob der gefiederte Urvogel fliegen konnte oder nicht. Nach einem detaillierten Blick in seine Knochen stellen sie fest: er konnte, aber mit einer anderen Flugtechnik als heutige Vögel.
Überreste von Riesenfaultieren und Elefantenvorfahren sowie Maya-Relikte: Die Forscher staunen nicht schlecht über ihre Funde in der größten Unterwasserhöhle der Welt. Und was hat es mit dem mehr als 10.000 Jahre alten Zahn auf sich?