Fritz Keller

Die Gräben innerhalb des DFB und seiner Führung scheinen unüberwindlich. Das zeigt die erneute Eskalation um den Präsidenten Fritz Keller. Amateure und Profis stehen sich unversöhnlich gegenüber. Am Ende scheint es - wie so oft - vor allem um eines zu gehen.

Die Landesverbände fordern seinen Rücktritt, doch Fritz Keller kämpft weiter: Trotz seines Nazi-Eklats will der umstrittene DFB-Präsident inmitten des längst öffentlich ausgetragenen Machtkampfs seinen Posten noch nicht räumen.

An der Spitze des DFB tobt ein erbitterter Machtkampf. Mittendrin: Präsident Fritz Keller. Ob der nach seiner Nazi-Entgleisung noch eine Zukunft als Boss des Verbands hat, ist offen. Eine mögliche Nachfolgerin bringt sich in Stellung: Ute Groth.

Die nächste Eskalationsstufe ist erreicht: Christian Seifert, der Chef der Deutschen Fußball Liga mischt sich in den Streit um die Führungsriege des Deutschen Fußball-Bundes ein. Vizepräsident Rainer Koch missfällt das gründlich - und antwortet deutlich. Verbandschef Fritz Keller gerät da fast zur Nebensache.

Der Deutsche Fußball-Bund steht nach dem Nazi-Vergleich von Präsident Fritz Keller vor dem vorläufigen Ende seiner jüngsten Führungskrise - die damit abgeschlossen werden könnte, dass fast alle abtreten. Der, der bleiben will, ist bei den Profiklubs höchst unbeliebt.

Beim DFB geht der "Nazi"-Eklat von Präsident Fritz Keller in die nächste Instanz: Die Ethikkommission des Verbandes verwies den Vorgang ans eigene Sportgericht. Damit könnte es zu einem Novum in der Geschichte des Verbandes kommen.

Noch ist Fritz Keller DFB-Präsident. Mit jeder Stunde ohne eine Reaktion des 64-Jährigen auf die Rücktrittsforderung der mächtigen Landes- und Regionalchefs wächst aber der Druck auf Keller und den Deutschen Fußball-Bund, der tief in der nächsten Führungskrise steckt.

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Beim DFB eskaliert der Zoff um die Entgleisungen von Präsident Fritz Keller. Der hatte seinen Vizepräsidenten indiskutabel mit einem Nazi-Richter verglichen. Das soll nach dem Willen der DFB-Basis schnell Folgen haben. Die Ergebnisse der Abstimmungen zum DFB-Führungschaos im Wortlaut.

Die Präsidenten der Landes- und Regionalverbände wollen den Rücktritt von DFB-Chef Fritz Keller. Damit solle "weiterer Schaden vom Verband abgewendet" werden. Keller hatte den Vizepräsidenten Rainer Koch mit dem Nazi-Richter Roland Freisler verglichen und dadurch einen Sturm der Empörung ausgelöst.

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