Fast zehn Jahre sind seit der Atomkatastrophe in Fukushima vergangen. Doch die Probleme nehmen kein Ende. Das weiterhin angereicherte radioaktive Kühlwasser benötigt immer mehr Platz. Nun soll die Flüssigkeit ins offene Meer geleitet werden. Doch es regt sich Widerstand gegen die Maßnahme.
Neun Jahre nach dem Atomunglück laufen in Fukushima noch Aufräumarbeiten. Das Personal vor Ort schützt sich mit in China hergestellten Mänteln vor radioaktivem Staub. Doch wegen des Coronavirus ist die Fertigung der Schutzanzüge in Gefahr. Die Alternative? Herkömmliche Regenmäntel.
Deutschland macht Ende 2022 Schluss mit Atomkraft. Zuletzt ist das AKW Philippsburg 2 vom Netz gegangen. Damit bleiben nur noch sechs Kernreaktoren übrig, die aber auch innerhalb der kommenden Jahre abgeschaltet werden. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wohin mit dem strahlenden Müll?
Der Klimawandel heizt auch die Debatte um Atomkraft wieder an. Den deutschen Sonderweg nach dem GAU von Fukushima halten nicht wenige Politiker in der Union für einen Fehler. Doch Zweifel am Ausstieg lässt die Regierung Merkel nicht zu. Abweichler werden jetzt zurückgepfiffen.
Nach der Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima vor achteinhalb Jahren fällt jetzt das Urteil gegen drei damalige Topmanager. Doch sie werden nicht wegen Fahrlässigkeit mit Todesfolge verurteilt, sondern von dem japanischen Gericht freigesprochen.
Nach der Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima im Jahr 2011 hat Tepco bald keine Lagerkapazitäten mehr für das kontaminierte Kühlwasser. Die Verantwortlichen in Japan diskutieren, ob sie das verseuchte Wasser in den Pazifik einleiten. Die Nachbarstaaten sind besorgt.
Um besser auf eine Atomkatastrophe vorbereitet zu sein, kauft die Bundesregierung knapp 190 Millionen Jodtabletten. Grund für die Aufstockung der Jodreserven: Lehren aus dem Reaktorunfall im japanischen Fukushima.
Schon 1957 ereignete sich in der Nuklearanlage Majak im Ural eine Katastrophe, der drittschwerste Nuklearunfall in der Geschichte. Nun bestätigen Wissenschaftler: Auch vor zwei Jahren kam es aller Wahrscheinlichkeit nach dort zu einem Vorfall, der noch in Mittel- und Osteuropa Spuren hinterließ.
Schwimmen mit einer Atomruine im Rücken: Erstmals seit dem verheerenden Tsunami und der dadurch ausgelösten Reaktorkatastrophe vor acht Jahren gibt die Präfektur Fukushima einen Strand wieder zum Baden frei. Viele Japaner stürzen sich in die Wellen. Manche überkommt ein Gefühl der Wehmut.
Das Ende ist besiegelt: Gut vier Jahrzehnte nach dem bislang schwersten Nuklear-Störfall in der US-Stromerzeugung kündigt der AKW-Betreiber Exelon das Aus für Three Mile Island an. Im Herbst wird der Meiler unweit der US-Hauptstadt abgeschaltet.
Acht Jahre nach dem Super-GAU im japanischen Fukushima wagt sich der Betreiber Tepco an eine heikle Aufgabe: Binnen zwei Jahren sollen die radioaktiv verseuchten Kernbrennstoffreste entfernt werden. Der Start des Projekts verläuft holprig.
Vor acht Jahren sorgen ein Erdbeben und ein Tsunami für einen Gau im Atomkraftwerk Fukushima. Seitdem setzt Japan alles daran, um den Eindruck von Normalität und Kontrolle zu vermitteln. Doch Ärzte und Umweltschützer schlagen Alarm.