Geschäftszahlen

Die US-Börsen haben die deutschen Standardwerte ins Plus gezogen. Überraschend positive Geschäftszahlen der britischen Großbank Barclays stützten die Finanzwerte. Auf der Verliererseite im Dax standen vor allem die konjunkturabhängigen Industriewerte.

Dank steigender Ölpreise kann der Chemieriese BASF im zweiten Quartal Schwächen im angestammten Industriegeschäft mehr als ausbügeln. Auch der Boom im Agrarsektor hebt die Geschäftszahlen über die Erwartungen.

Die US-Börsen haben am Donnerstag dank guter Geschäftszahlen ihre Erholung fortgesetzt. Vor allem die relativ solide Bilanz von JPMorgan verbreitete Zuversicht und ließ die Investoren erneut nach Finanztiteln greifen.

Ein Wechsel von positiven und negativen Nachrichten hat die Anleger in Atem gehalten. Enttäuschenden US-Inflationsdaten standen positive Geschäftszahlen gegenüber. Insgesamt herrschte extreme Nervosität am deutschen Aktienmarkt.

Der US-Bankenbranche drohen nach Einschätzung der US-Notenbank weitere Abschreibungen und schwächere Geschäftszahlen. Fed-Vizechef Kohn fordert vor dem Bankenausschuss des Senats vorsorgende Maßnahmen.

Die New Yorker Börsen haben sich dank guter Geschäftszahlen aus dem Einzelhandel etwas erholt. Sowohl Wal-Mart als auch eine Reihe von Konkurrenten verbuchten im April höhere Umsätze als erwartet.

Der Kurs der Merck-Aktie sollte auch nach dem Sprung, der nach der Veröffentlichung der besser als erwarteten Geschäftszahlen stattfand, einiges an Aufwärtspotenzial aufweisen.

Der Kurs der Apple-Aktie legte bereits im Vorfeld der Veröffentlichung der Geschäftszahlen zu. Wenn die Zahlen die Erwartungen erfüllen, könnte der Kurs seine Rally prolongieren.

Wer nach der Bekanntgabe der positiven Geschäftszahlen und Zukunftsaussichten am 25.2.08 Call-Optionsscheine auf die Münchener Rück-Aktie angeschafft hat, konnte bereits ordentliche Buchgewinne erwirtschaften.

Vor allem aufgrund deutlicher Zuwächse bei den Lebens- und Krankenversicherungen kann AMB Generali einen Ergebnissprung verzeichnen. Der Gewinn vor Steuern stieg im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 417 Millionen Euro. Daher wird die Dividende um 60 Cent angehoben.