Fifa-Präsident Gianni Infantino taucht in einem Werbevideo Saudi-Arabiens auf, lobt die Entwicklung des saudischen Sports und bestaunt historische Städten. Amnesty International kritisiert den Auftritt scharf, weil Infantino sich von "Sportswashing blenden" lasse trotz prekärer Menschenrechtslage im Land.
Es rumort im Fußball-Weltverband: Die Fifa stellt Strafanzeige gegen ihren Ex-Präsidenten Joseph S. Blatter. Im Zentrum steht ein millionenschweres Museumsprojekt, es geht um 500 Millionen Schweizer Franken. Blatter selbst vermutet, dass Fifa-Boss Infantino von eigenen Justiz-Problemen ablenken will.
Im Strafverfahren gegen Fifa-Boss Gianni Infantino sollen die Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft ausgeweitet werden. Der Sonderbundesanwalt hat sich aufgrund eines neuen Verdachts auf ungetreue Geschäftsführung für zusätzliche Untersuchungen ausgesprochen. Der Verband ist empört.
Die Ethikkommission des Fußball-Weltverbands bestätigt eine Voruntersuchung gegen Fifa-Präsident Infantino wegen mehrerer Vorwürfe. Doch das Verfahren wird "wegen mangelnder glaubhafter Beweise" nach wenigen Monaten wieder eingestellt.
Fifa-Präsident Gianni Infantino muss sich mal wieder mit Mauschelei-Vorwürfen auseinandersetzen. Der Verdacht ist so konkret, dass in der Schweiz ein Strafverfahren gegen den mächtigen Funktionär eröffnet wird. Dem Fußball-Weltverband ist das allerdings keine strenge Reaktion wert.
Karl-Heinz Rummenigge blickt mit einer Mischung aus Vorfreude, Zuversicht und Unsicherheit auf das anstehende Champions-League-Finalturnier. Den Gewinner der Veranstaltung kennt der Bayern-Boss aber schon. Auf dem sportpolitischen Spielfeld kann Rummenigge dagegen nur hoffen.
Es wird ernst für Gianni Infantino: Die Schweizer Staatsanwaltschaft eröffnet ein Strafverfahren gegen den Fifa-Präsidenten. Dabei geht es um geheime Treffen zwischen dem Chef des Fußball-Weltverbandes und dem Leiter der Bundesanwaltschaft, Michael Lauber. Nun droht eine Suspendierung.
Offiziell gibt es keine Belege für das Treffen des Schweizer Bundesanwalts Lauber mit Fifa-Boss Infantino. Und doch scheint es, als hätte die "vergessene" Zusammenkunft Folgen. Denn die Kontakte nähren den Verdacht, dass Justiz und Fußball-Weltverband in einen Skandal verwickelt sind.
Der wegen dubioser Ermittlungsmethoden im Fifa-Komplex umstrittene Bundesanwalt Michael Lauber bietet seinen Rücktritt an. Dem 54-Jährigen wird vorgeworfen, seine Amtspflichten verletzt und die Unwahrheit gesagt zu haben. Hintergrund waren Geheimtreffen Laubers mit Fifa-Boss Gianni Infantino.
Die Bundesliga bringt ihre Saison vor leeren Rängen zu Ende. Das klappt überraschend gut, begeistert aber niemanden. Umso mehr freuen sich Fan- und Vereinsvertreter über ein deutliches Signal aus der Politik: Der Bundesinnenminister stellt ein Ende der Geisterspiele in Aussicht.
Gianni Infantino tritt einst mit dem Versprechen an, die Fifa nach der verfilzten Ära seines Vorgängers transparenter zu führen. Hoffnungen auf eine wirkliche Besserung zerstört der Schweizer schnell. Jetzt gibt es offenbar einen neuen Fall fragwürdiger Geschäftsführung.
Dubiose Zahlungen, nicht erscheinende Angeklagte, unangetastete Strippenzieher: Der Sommermärchen-Prozess endet ohne Urteil und erinnert an Mafia-Filme. Fragen um schwarze Kassen und möglichen Stimmenkauf bleiben unbeantwortet. Der klare Verlierer: der DFB. Ein Kommentar von David Bedürftig
In der Schweiz soll eine dubiose Zahlung im Rahmen der WM-Vergabe 2006 an Deutschland aufgeklärt werden. Die Schweizer Justiz ermittelt lange und mit großem Aufwand. Am Ende des Prozesses steht aber kein Urteilsspruch, sondern eine schwer beschädigte Bundesanwaltschaft.
Der Prozess um die Fußball-WM 2006 endet ohne Urteil. Am 27. April tritt die Verjährung ein - und so bleibt offen, ob sich Wolfang Niersbach, Theo Zwanziger, Horst Schmidt und Urs Linsi des Betrugs strafbar gemacht haben. Auch, weil im Verfahren einiges schief läuft.
Jahrelang ermittelt die Schweizer Justiz wegen dubioser Millionenzahlungen vor der WM 2006. In wenigen Tagen verjährt der Prozess. Zurück bleibt ein erschütterndes Bild der Ermittler sowie die Frage, was es mit den Geheimtreffen mit Fifa-Chef Gianni Infantino auf sich hat. Das könnte teuer werden.
Wenn es nach Ostern auf politischer Ebene um mögliche Lockerungen der Corona-Restriktionen geht, wird das auch den anvisierten Wiederbeginn der Fußballsaison betreffen. Zahlreiche Kritiker warnen vor einem verfrühten Neustart. Ein SPD-Gesundheitsexperte glaubt nicht an Fußball vor dem Herbst.