Hamas

Frankreich hat informelle Gespräche mit der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas aufgenommen und setzt während seiner kommenden EU-Ratspräsidentschaft auf eine weitere Annäherung.

Nach erneuten Angriffen der Hamas auf den Süden Israels hat Ministerpräsident Olmert mit einer Militäraktion gedroht. "Es genügt zu sagen, dass die Lage im Süden nicht länger hingenommen werden kann", sagte er.

Das Terrornetzwerk El Kaida ist besiegt. Die Hamas geschlagen. Syrien und Iran sind friedliche Länder, Israel erlebt einen sorgenlosen 120. Geburtstag. Bei seiner Rede vor der Knesset offenbart US-Präsident Bush seine Visionen vom Nahen Osten in 60 Jahren.

Nach Berichten über seine Kontakte zur radikalislamischen Hamas hat sich ein Berater von US-Senator Barack Obama aus der Kampagne um dessen Präsidentschaftskandidatur zurückgezogen.

Es handelt sich dabei um Nafes Mansur, der an der Entführung des noch immer im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Soldaten Gilad Schalit 2006 beteiligt war.

Weil es keinen Sprit für die Autos gibt, können die Lebensmittelpakete nicht verteilt werden. Israel beschuldigt die Hamas, den Treibstoff zurückzuhalten, um eine Krise zu provozieren.

Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter will laut Al-Dschasira den Chef der international boykottierten Hamas-Bewegung treffen.

Für die Freilassung Schalits verlangt die radikal-islamische Hamas, dass knapp 1400 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen freikommen. Israel lehnt dies ab.

Ein Fatah-Vertreter ist aus Ramallah gekommen, ein Hamas-Mitglied aus Gaza, um im Jemen "Versöhnungsgespräche" zu führen. Nach dem Putsch der Hamas hat Abbas international viel zu verlieren.

Israel will die Nahost-Friedensgespräche abbrechen, wenn sich die rivalisierenden Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas auf eine neue große Koalition einigen sollten. Das "Versöhnungsabkommen" ist offenbar auch bei den Palästinensern umstritten.