Hisbollah

Die Situation des zurückgetretenen libanesischen Regierungschefs Hariri bleibt undurchsichtig. Der 47-Jährige will zeitnah wieder in seinem Heimatland sein. Unklar ist nach wie vor, ob er in Saudi-Arabien festgehalten wird.

Wie geht es weiter im Libanon? Droht dort der nächste Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und Iran? Deutschland und Frankreich wollen das verhindern. Sie versuchen die Lage zu beruhigen.

Die libanesische Regierung will ihren Premier Hariri zurück. Der befindet sich jedoch in Saudi-Arabien und will sein Amt nicht mehr. Oder? Der Libanon schlittert tief in den saudisch-iranischen Konflikt hinein, Saudi-Arabien ruft derweil seine Bürger zurück.

Der Konflikt zwischen Riad und Teheran spitzt sich zu: Saudi-Arabien wirft dem Libanon vor, es habe dem Königreich "den Krieg erklärt". Schuld sei die im Libanon aktive, mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz. Auch der Iran wird scharf kritisiert.

Er fürchtet um sein Leben: Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri will sein Regierungsamt nicht mehr ausüben. In einer TV-Ansprache wirft er dem Iran vor, in der Region für Unruhe zu sorgen.

Nach wochenlanger Belagerung durch US-Truppen kann ein Buskonvoi, bestehend aus Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat und Zivilisten, die letzte syrische IS-Hochburg erreichen. Der Transport ist Teil eines Deals mit der libanesischen Hisbollah.

Aus dem Bürgerkrieg in Syrien hält sich Israel bisher weitgehend heraus - doch die Sorge wächst, dass das Regime im Land auch zur Bedrohung für die Israelis werden könnte. Nun greift die Luftwaffe eine Chemiefabrik im Norden Syriens an. Eine Vorsichtsmaßnahme.

Eine Woche dauert der Sturm auf Tal Afar an, jetzt vermeldet der Irak Erfolg. Die ehemalige IS-Hochburg ist zurückerobert. Der Libanon lässt die Kampfhandlungen gegen die Terroristen dagegen vorerst ruhen.

Am Morgen erschüttert eine heftige Explosion den Flughafen von Damaskus - offenbar ein Luftangriff der israelischen Armee. Ziel soll ein Munitionslager der Hisbollah-Miliz gewesen sein. Sie kämpft in Syrien an der Seite von Machthaber Baschar al-Assad.

Ein Vizepräsident als Kokain-Dealer? Die US-Regierung verhängt Sanktionen gegen Venezuelas "Kronprinzen", dem enge Kontakte zur Hisbollah nachgesagt werden. El Aissami bereitet Washington Sorgen – dabei geht es um noch mehr als Drogen.