Iran

Der Iran qualifiziert sich nach Brasilien als zweites Land für die Fußball-WM 2018. Die Fans feiern auf den Straßen spontane Partys, sorgen so für ein Verkehrschaos in Teheran. Der Erfolg lässt sogar den Terror für kurze Zeit vergessen.

Seit mehreren Tagen ist Katar isoliert. Besonders fatal: Der Golfstaat ist auch in puncto Lebensmittel auf Importe angewiesen. Nun hilft der Iran und schickt 90 Tonnen Obst und Gemüse über den See- und den Luftweg Richtung Emirat.

Boeing landet einen fetten Deal im Mittleren Osten: Eine iranische Airline kauft dreißig moderne 737 MAX bei dem US-Flugzeugbauer. Ob der Vertrag allerdings tatsächlich auch erfüllt wird, hängt maßgeblich von US-Präsident Trump ab.

Mehrere arabische Staaten werfen Katar Terrorfinanzierung vor und kappen ihre Beziehungen zu dem Golfstaat. Außenminister Gabriel ist zunehmend besorgt. Er fürchtet sogar, dass ein Krieg droht.

Mit verheerenden Angriffen schlägt der IS erstmals in der Hauptstadt des schiitischen Gottesstaats Iran zu. Der Geheimdienst meldet nun entscheidende Ermittlungserfolge gegen die Dschihadisten. Politiker rufen zum Hass auf die USA und "ihre Agenten" auf.

Saudi-Arabien legt bei seinem Vorgehen gegen Katar nach: Zahlreiche Personen aus dem Emirat finden sich auf einer neuen "Terrorliste" wieder. Katars Außenminister protestiert bei seinem Deutschlandbesuch dagegen - und bietet Verhandlungen an.

Anschläge im Iran, Streit unter den Golfstaaten: "Die Lage ist brandgefährlich", sagt der Grünen-Außenpolitiker Omid Nouripour im Interview mit n-tv.de. Und er glaubt: Die Situation im Nahen Osten wird sich weiter verschärfen.

• US-Präsident warnt gleichzeitig Iran empört über Trumps Beileidsbekundung

Die arabischen Nachbarstaaten blockieren Lieferungen von und nach Katar. Doch es gibt eine Ausnahme: die Gasexporte. Denn hier würden alle nur verlieren. Von Diana Dittmer

• Embargo, Hamsterkäufe, Bank-Run Wie lange hält Katar durch?

Die Beileidsbekundung des US-Präsidenten zum Terroranschlag in Teheran kommen bei iranischen Politikern nicht gut an – Außenminister Sarif reagiert empört. Vermutlich, weil Trump noch eine kleine, aber bedeutende Zusatzbemerkung machte.