Israel

Israel hat nach dem Anschlag auf einen Kibbuz mit fünf Toten den Palästinensern massive Vergeltung angedroht. Regierungschef Scharon und Verteidigungsminister Mofas haben sich offenbar bereits auf konkrete Pläne verständigt.

Nach dem gewaltsamen Tod eines ihrer führenden Mitglieder hat die Extremistengruppe Islamischer Dschihad am Samstagabend südlich der Stadt Gaza einen Sprengstoffanschlag verübt.

Unmittelbar nach der Vereidigung Benjamin Netanjahus zum israelischen Außenminister ist es zu einem ersten Schlagabtausch zwischen "Bibi" und Ariel Scharon gekommen.

Nach dem Ende der großen Koalition in Israel hat Premier Scharon seinen parteiinternen Widersacher Netanjahu ins Kabinett geholt. Der ehemalige Regierungschef wurde in der Knesset vereidigt.

Die Israelis werden schon Ende Januar wieder zu den Wahlurnen gerufen. Premier Scharon hatte es nicht geschafft, eine neue Mehrheit in der Knesset zusammenzuzimmern.

Bei einem Selbstmordanschlag in einem Einkaufszentrum in Israel sind am Montag mindestens drei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden.

Der israelische Ex-Premier Netanjahu wird neuer Außenminister seines Landes. Dieser Schritt Netanjahus war im Vorfeld als "unwahrscheinlich" eingeschätzt worden.

Der ehemalige israelische Premier Netanjahu wird das Angebot von Regierungschef Scharon, das Amt des Außenministers zu übernehmen, voraussichtlich ablehnen.

In den Palästinensergebieten sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Mindestens drei Palästinenser starben bei einer schweren Explosion in Gaza-Stadt. Israelische Soldaten erschossen im Westjordanland zwei weitere Palästinenser.

Nur wenige Stunden nach dem Bruch der Koalition mit der Arbeitspartei haben Vertraute des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon Kontakte zu ultrarechten Parteien aufgenommen.