Schutzstatus nicht verlängertNRW schiebt sieben Jesiden in den Irak abInsgesamt 50 Menschen schiebt die Regierung in NRW in den Irak ab. Etwa die Hälfte sind Straftäter. Obwohl der Völkermord an ihnen anerkannt ist, befinden sich auch sieben Jesiden an Bord. Das Ministerium fordert eine schnellstmögliche Verlängerung des besonderen Schutzstatus der Minderheit.30.09.2025
Gericht: Abschiebung rechtensJesidische Familie darf nicht nach Deutschland zurückkehrenDer Fall einer in den Irak abgeschobenen jesidischen Familie hat viele bewegt: Eine Schulklasse schrieb Bittbriefe, Tausende unterzeichneten eine Petition, Brandenburgs Innenminister schaltete sich ein. Doch nun steht fest: Die Familie kann nicht nach Lychen zurückkehren.08.08.2025
Flüchtlingsstatus bestehe nichtGericht lehnt Asylklage abgeschobener jesidischer Familie abDer Rechtsstreit um einen Asylantrag einer jesidischen Familie zieht sich bereits gut zwei Jahre hin. In der Vorwoche werden Fakten geschaffen, die Familie wird abgeschoben. Allerdings ist über deren Eilantrag noch nicht entschieden. Das Verwaltungsgericht zieht nun einen Schlussstrich - mit unklarem Ausgang.29.07.2025
Tage nach der AbschiebungBrandenburg will jesidische Familie aus dem Irak zurückholenAm Dienstag schiebt Brandenburg eine jesidische Familie in den Irak ab. Fast gleichzeitig hebt ein Gericht die Ausreisepflicht auf. Jetzt möchte der Innenminister des Landes die Menschen zurückholen und "Rechtskonformität herstellen". 25.07.2025
Grüne fordern RückholungBund schiebt Familie ab - bevor Gericht dagegen entscheidetEine Jesiden-Familie kommt 2022 nach Deutschland. Das Bleiberecht wird den zwei Erwachsenen und vier Kindern nicht zugesprochen, sie müssen das Land verlassen. Als die Abschiebung bevorsteht, klagt die Familie dagegen und bekommt Recht - allerdings sitzt sie schon im Flieger.23.07.2025
Völkermord-Anklage aus KarlsruheIrakisches Paar soll jesidische Mädchen versklavt habenDie Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen ein Paar aus dem Irak, unter anderem wegen Kriegsverbrechen und Völkermord. Zwei jesidische Mädchen sollen von den mutmaßlichen IS-Mitgliedern versklavt, gefoltert und mehrfach vergewaltigt worden sein. 30.12.2024
Zehn Jahre nach VerschleppungIsrael rettet entführte Jesidin aus GazaVor zehn Jahren wird eine Jesidin von IS-Terroristen verschleppt und jahrelang misshandelt. Jetzt gelingt ihr die Flucht aus dem Gazastreifen nach Israel. Der 21-Jährigen ist es zuvor gelungen, ein Handy zu besorgen und postete ihr Schicksal im Internet.03.10.2024
Versklavtes Mädchen verdurstetIS-Rückkehrerin Jennifer W. hat neue VerteidigungsstrategieIm Irak versklavt Jennifer W. ein Mädchen und lässt es in praller Sonne sterben. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wird sie zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nun soll die Strafe erhöht werden. Während die IS-Rückkehrerin im ersten Prozess weitgehend schweigt, äußert sie sich nun wortreich und schluchzend über die grausame Tat. 21.08.2023
Zu Abschiedsbrief gezwungenTochter mit Mord gedroht - Vater und Bruder verurteiltEine Teenagerin wird in Bayern von ihrer Familie körperlich und psychisch gequält - ihre Ermordung wird sogar bei einem Familientribunal besprochen und soll mit ihrer Hilfe vertuscht werden. Der Grund: Das Mädchen aus einer jesidischen Familie liebt einen Muslim. Das Gericht verhängt nun gegen Vater und Bruder Gefängnisstrafen.01.03.2023
Ließ versklavtes Kind verdurstenHärtere Strafe für IS-Rückkehrerin gefordertIm Oktober 2021 wird Jennifer W. verurteilt: Tatenlos soll die IS-Rückkehrerin dabei zugesehen haben, wie ihr Mann ein fünfjähriges Kind im Irak in der Mittagshitze festbindet und qualvoll verdursten lässt. Die Bundesanwaltschaft wirft dem Gericht nun Rechtsfehler vor und fordert ein härteres Urteil.26.01.2023