Joachim Gauck

Es ist schon fast eine Tradition: In seiner letzten Sendung vor der Sommerpause begrüßt Markus Lanz im ZDF Altbundespräsidenten Gauck. Der schaut auf die Probleme dieser Welt und appelliert für mehr Zutrauen in unsere Leistungen. Von Marko Schlichting

Theologe, Pastor, Mitinitiator der kirchlichen Protestbewegung in der DDR und fünf Jahre lang Bundespräsident: Joachim Gauck blickt auf eine bewegte Vita zurück. Der 85-Jährige erhält nun für seinen "unermüdlichen Einsatz als Brückenbauer, Versöhner und Kämpfer" den Friedenspreis der Medien.

Einmal mehr findet der frühere Bundespräsident Gauck deutliche Worte zu Russland. Das Land sei inzwischen ganz auf Krieg ausgerichtet. Forderungen, die Hilfen für die Ukraine zu reduzieren, entsprächen Moskaus Propaganda. Kiew zu helfen sei moralische Pflicht und strategisch nötig.

Auch wenn sein Bauchgefühl der AfD ein Verbot "herzlich gönnen würde", ist der frühere Bundespräsident Joachim Gauck gegen ein Verfahren. Der Staat dürfe für konservative AfD-Wähler nicht als Feind auftreten.

Nach der Landtagswahl in Brandenburg lädt sich Caren Miosga in ihre Talkshow im Ersten hohen Besuch ein: Ex-Bundespräsident Joachim Gauck. Der bewertet den Erfolg der AfD in Ostdeutschland, besonders bei jungen Wählern. Von Marko Schlichting

Joachim Gauck sieht vor allem die Union nach den Landtagswahlen im September vor schwierigen Entscheidungen. Koalitionen mit der AfD werde es nicht geben, sagt der frühere Bundespräsident bei Lanz. In Thüringen sei eine Partei wie die CDU mit einer Linkspartei unter Ramelow vielleicht besser dran als mit dem BSW. Von Marko Schlichting

Der Sender OstWest hat das Ziel, der russischen Propaganda etwas entgegenzusetzen. Die Zuschauer bekommen unabhängige Informationen über Deutschland und die Welt - auf Russisch. Die Zielgruppe lebt in Deutschland, aber auch in der Ukraine und im Baltikum. Von Dimitri Blinski

Während Altkanzler Schröder die defensive Russland-Politik von Scholz lobt, bekommt der Sozialdemokrat von Altbundespräsident Gauck keine Rückendeckung. In der Taurus-Frage agiere der Kanzler von Angst getrieben. Das passe zur deutschen Seele, aber helfe nicht gegen den Aggressor.

Der frühere Bundespräsident Gauck befürchtet, dass die zögerliche Waffenlieferstrategie der Bundesregierung nicht nur der Ukraine schadet, sondern der gesamten freien Welt. Ganz direkt redet er Kanzler Scholz ins Gewissen.

In der Debatte um ein AfD-Verbot bezieht Ex-Bundespräsident Gauck klare Position. Er hält nichts von einer solchen Idee. Stattdessen ist er dafür, die Partei im Meinungsstreit klar auszustechen.

Eine Industrienation braucht billige Energie, sagt Oskar Lafontaine bei Maischberger und plädiert dafür, sich wieder von Russland beliefern zu lassen. Ex-Bundespräsident Gauck nennt die Forderung "grotesk". Von Marko Schlichting

Die Partei um Sahra Wagenknecht ist noch gar nicht gegründet, dennoch macht sie der CDU auf Landesebene bereits Angebote der Zusammenarbeit. In Brandenburg und Thüringen zeigen sich die Landeschefs offen dafür. Die CDU-Bundesspitze schäumt dagegen.

Die Talkshow Maybrit Illner ist am Donnerstagabend zweigeteilt. Am Anfang unterhalten sich die Gäste über die Situation im Nahen Osten. Den größten Teil bestreitet aber Ex-Bundespräsident Joachim Gauck. Er macht sich Gedanken über den Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland. Von Marko Schlichting

Die italienische Insel Lampedusa ruft unter dem Ansturm von Bootsflüchtlingen den Notstand aus. Während Innenministerin Faeser eine Überwachung des Mittelmeers befürwortet, denkt der frühere Bundespräsident Gauck über eine grundsätzlich strengere Migrationspolitik nach. Als Vorbild nennt er Dänemark.

Überall steht dasselbe und alles ist immer so negativ: Viele Menschen vermeiden inzwischen Medien. Es ist schick geworden, uninformiert zu sein. Eine Kolumne von Hendrik Wieduwilt

In der Ukraine sorgt der Besuch von Altkanzler Schröder in der russischen Botschaft für schmerzliche Emotionen. Der Sozialdemokrat sei tief gesunken, sagt Box-Legende Klitschko und spricht von Ekel. Altbundespräsident Gauck fühlt sich "tieftraurig".