Kanye West

Die Trennung von Kanye West ist für Adidas ein Schlag ins Kontor. Am US-Stammsitz des Unternehmens reichen Anleger eine Sammelklage auf Schadenersatz ein. Das Management habe Fehler bei der Zusammenarbeit mit dem Rapper gemacht, heißt es zur Begründung.

Ein Entwickler demonstriert in einem Video, wie er mithilfe einer KI so rappt und klingt als wäre er Kanye West. Der Clip schlägt hohe Wellen, denn die Technik wird wahrscheinlich extreme Auswirkungen auf die Musikindustrie und ihre Künstler haben. Von Klaus Wedekind

Erst Kanye West, jetzt Beyoncé: Adidas beendet eine weitere Partnerschaft. Die Marke "Ivy Park" der Sängerin schwächelt schon länger, der Umsatz soll sich im vergangenen Jahr halbiert haben. Doch Beyoncé kann sich schon über die nächsten Modedeals freuen.

Der Sneaker-Deal mit Kanye West ist Geschichte, für Adidas bedeutet das ein Minus von rund 600 Millionen Euro. Aber auch die hohe Inflation und Probleme in China drücken auf das Betriebsergebnis. Das bekommen die Aktionäre nun deutlich zu spüren.

• Video Adidas bricht wegen Kanye-West-Skandal ein

Mit einem Umsatzausblick verschreckt Adidas vor einer Woche Anleger. Nun kommt der nächste Schock für den Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach - in Form einer Herabstufung durch Moody's. Bei ausbleibenden Ergebnissen in der Zukunft könnte Adidas noch weiter abrutschen.

Adidas bleibt wohl auf riesigen Beständen seiner "Yeezy"-Kollektion sitzen. Das könnte dem Konzern Abschreibungen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro einbrocken. Die Aktie geht auf Talfahrt.

• Video Adidas verschreckt Anleger mit Umsatzausblick

Antisemitische Äußerungen beenden 2022 die Partnerschaft von Rapper Kanye West und Adidas. Die finanziellen Einbußen ziehen sich bis in laufende Geschäftsjahr. Der Sportartikelriese schließt einen Umsatzeinbruch nicht aus. Es droht ein Verlust von mehreren Millionen Euro.