Kim Jong Un

Nur durch die "gewaltige Stärke der nordkoreanischen Armee" und das Abschreckungspotenzial seiner Atomwaffen sei die jüngste Krise mit Südkorea ausgestanden worden. Davon ist Staatschef Kim überzeugt. Nun können man zur Versöhnung zurückkehren.

Nein, einen Krieg will keine Regierung der beiden Koreas: Nord und Süd wollen ihre akuten Differenzen ausräumen, die ganze Nacht wurde geredet. Noch ist die Lage aber nicht entschärft.

Der Ton zwischen Nord- und Südkorea ist in den vergangenen Tagen selbst für deren Verhältnisse ungewöhnlich rau geworden. Eine militärische Eskalation droht - doch nun vereinbaren beide Seiten ersteinmal Gespräche.

Nach dem Angriff auf die südkoreanischen Lautsprecher an der innerkoreanischen Grenze kommt es zu Scharmützeln zwischen den Grenzsoldaten. Pjöngjang verlangt, dass die Lautsprecher verstummen. Und formuliert bedrohliche Befehle ans Militär.

70 Jahre ist Nordkorea nun unabhängig von Japan - ein Grund zu feiern findet Kim Jong Un. Und nicht nur das, ein klares Zeichen für die Eigenständigkeit soll her. Deswegen hat Nordkorea seit Mitternacht seine eigene Zeitzone.

Kritik an der Führung ist in Nordkorea gefährlich. Das beweist Staatschef Kim Jong Un eindrücklich. Seit Amtsantritt soll er dutzende Untergebene ausgeschaltet haben. Jetzt trifft es angeblich ein hochrangiges Mitglied der Regierung.

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Das Reich von Kim Jong Un tickt anders als der Rest der Welt - die Redensart wird nun Realität. Der Diktator Nordkoreas ordnet an, die Uhren des Landes um eine halbe Stunde zurückzudrehen. Das begründet er historisch.

Die Lage zwischen Nord- und Südkorea ist und bleibt angespannt. Nun startet die Witwe des ehemaligen südkoreanischen Präsidenten einen Versuch der Versöhnung: Sie besucht das Nachbarland. Immerhin: Sie darf über den direkten Luftweg einreisen.

Mahatma Gandhi bekam ihn, Aung San Suu Kyi bekam ihn - und nun auch Nordkoreas Diktator Kim Jong Un: den Friedenspreis einer indonesischen Stiftung. Diese verteidigt ihre Wahl mit Kims "Kampf gegen neokolonalistischen Imperialismus".