Li Keqiang

Die Kanzlerin soll auf ihrer China-Reise der Wirtschaft helfen, Menschenrechte verteidigen und geopolitische Probleme lösen. Tatsächlich: Sie gilt als Politikerin mit gutem Draht nach Peking. Aber nicht, weil sie demütig auf die Knie fällt, sondern kontinuierlich kritisiert. Von Marcel Grzanna, Chengdu/Schanghai

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang wünscht der deutschen Fußballnationalmannschaft den Weltmeistertitel.

Vertragsabschlüsse in Milliardenhöhe schmücken auch den siebten Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in China. VW baut zwei Autowerke, Airbus verkauft 100 Helikopter. Lufthansa und Air China rücken enger zusammen.

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Angesichts zunehmender Hacker-Angriffe aus China warnt das Bundesamt für Verfassungsschutz vor allem deutsche Unternehmen. Das Hauptproblem: Firmen schätzen völlig falsch ein, was die Gegenseite interessieren könnte.

Peking weiß, was es will. Große Bündnisse westlicher Konzerne, die China das Wasser abgraben könnten, kommen nicht in Frage. Einer Reederei-Allianz wird eine Absage erteilt. Gleichzeitig baut die Volksrepublik China geschickt Brücken in den Westen.

China und Griechenland bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Wirtschaftsbeziehungen werden geknüpft, aber auch der Kauf von weiteren griechischen Staatsanleihen ist geplant. Athen erkennt hinter dem Engagement durchaus System.

2013 halten 3 von 74 chinesischen Großstädten den staatlichen Standard für gute Luft ein. Ein Grund sind die 137.000.000 Autos auf den Straßen - und die Zahl wächst stetig. Die Regierung reagiert.

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Die Bahnverbindung zwischen Mombasa und Nairobi ist mehr als 600 Kilometer lang. Sie stammt noch aus der Kolonialzeit. Eine neue Bahnstrecke soll nun gebaut werden. Der milliardenschwere Auftrag geht nach China - und ist erst der Anfang.

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Ein Hochgeschwindigkeitszugnetz, das alle Großstädte miteinander verbindet? In Europa klingt das nach einem unerfüllbaren Traum. In Afrika könnte er Wirklichkeit werden - dank China.

• Nicht nur Rohstoffe China auf dem Schwarzen Kontinent

Sigmar Gabriel ist in Peking hoch willkommen. An der Spitze einer Delegation an Unternehmern erläutert Merkels Wirtschaftsminister die Vorzüge heimischer Öko-Technologie. Peking will deutsche Innovationskraft mit chinesischem Tempo kombinieren.

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