Lufthansa-Streik

Die Schlichtung für die Flugbegleiter der Lufthansa ist in trockenen Tüchern. Über 87 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder stimmen dem Verhandlungsergebnis zu. Auch das Unternehmen begrüßt die Einigung.

Der jüngste Flugbegleiter-Streik bei der Lufthansa ist Geschichte. Nach Angaben der Gewerkschaft Ufo ist die Zustimmung für das Schlichtungsergebnis bereits erreicht.

Es war ein mühsames Geschäft. Am Ende hat die Lufthansa in einer Schlichtung einen Kompromiss mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo gefunden. Von ihr droht erst einmal kein Streik mehr. Anderswo aber schon.

Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO kann Schlichter Platzeck erfolgreich einen Kompromiss vermitteln. Das Schlichtungsergebnis wird von beiden Seiten akzeptiert.

Hinsichtlich des Piloten-Tarifkonflikts bei der Lufthansa ist die Kuh noch nicht vom Eis. Konzernspitze und Vereinigung Cockpit stehen vor einem vorentscheidenden Spitzengespräch. Ein Streik ist im Bereich des Möglichen.

Die Lufthansa und ihre Flugbegleiter zurren die Tarifverträge zum Gehalt und zur Altersversorgung fest. Es gibt aber noch offene Fragen, die Schlichter Matthias Platzeck mit den Parteien bearbeiten muss. Bis zum 30. Juni darf die Gewerkschaft Ufo nicht streiken.

Die Streiks der Piloten und Flugbegleiter haben der Lufthansa finanziell arg zugesetzt. Dennoch gibt sich Konzernchef Spohr hinsichtlich der Entwicklung des Unternehmens optimistisch. Er freut sich über schwarze Zahlen bei Eurowings/Germanwings.

Die Streiks sind abgewendet: Lufthansa und Verdi einigen sich bei den Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal. Auch für die Altersversorgung gibt es eine Lösung. Bei Piloten und Flugbegleitern wird weiterverhandelt.

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Der Kampf mit den Gewerkschaften hält Deutschlands größte Airline klein, beklagt Lufthansa-Chef Spohr. Bei niedrigeren Personalkosten könnte der Konzern 25 weitere Maschinen betreiben.

Die Flugbegleiter-Streiks bei der Lufthansa sind zwar abgesagt, dennoch schwelt der Tarifkonflikt weiter. Nun soll Brandenburgs Ex-Regierungschef Platzeck als Schlichter Bewegung in die festgefahrenen Gespräche bringen.