Matthias Müller

Im Aufsichtsrat von Volkswagen hat es zuletzt wiederholt Konflikte gegeben - Niedersachsens Ministerpräsident Weil spricht aber nun von einem "hohen Maß an Gemeinsamkeit". Es gebe ein großes gemeinsames Ziel.

Um Kunden und Behörden in den USA zufriedenzustellen, nimmt Volkswagen Milliarden in die Hand. Doch Millionen anderer VW-Fahrer gehen leer aus. In einem Interview erklärt der Konzernchef warum.

Auf der ersten Hauptversammlung nach dem Dieselskandal gesteht die VW-Spitze Fehler ein, entschuldigt sich und verspricht Reformen. Das reicht den wütenden Anlegern nicht. Sie fordern - vergeblich - eine ganz neue Unternehmensführung.

Mit Diesel-Motoren hat Volkswagen zuletzt viel Ärger gehabt. Der Chef des Konzerns will in Zukunft auf Elektromobilität setzen - und in die Diesel-Technologie nicht mehr viel investieren.

• Turbulentes Aktionärstreffen erwartet VW-Vorstand muss sich anschreien lassen

Bei VW stehen große Umbrüche an – offenbar auch bei der Modellpalette. Einem Medienbericht zufolge soll der Konzern planen, Dutzende Varianten ersatzlos zu streichen.

Der VW-Konzern ist so riesig, dass er sich hausinterne Zulieferer leistet. Sie bauen etwa Motoren, Getriebe oder Plastikteile. Im Zuge der Neuaufstellung wollen die Wolfsburger nun auch bei eben diesen Komponentenwerken nachjustieren.

• Nach Dieselgate VW-Chef verspricht Kulturwandel

Nach dem Diesel-Skandal setzt Volkswagen auf eine Neuausrichtung: Doch VW-Chef Matthias Müller kann mit seinem Plänen die Investoren nicht überzeugen. Manchem Analysten fehlt es vor allem an Details.

Die Dieselkrise hat nach Ansicht von VW-Chef Müller die Bereitschaft zur Reform des Konzerns erhöht. Und so kündigt er den "größten Veränderungsprozess in der Geschichte des Unternehmens" an.

• Video VW plant mit "Strategie 2025" den Befreiungsschlag

Zum Einstieg beim Uber-Konkurrenten Gett legt Volkswagen ein Bekenntnis ab, sich vom klassischen Autobauer zum Mobilitäts-Anbieter zu wandeln. Über Details schweigen sich die Partner bei der Vorstellung des Deals aber aus.

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Der Dieselskandal ist noch lange nicht ausgestanden - obwohl er in der aktuellen Quartalsbilanz sogar für ein kleines Gewinnplus sorgt. Doch die Konzernführung muss ein altes, tiefer liegendes Problem lösen. Von Max Borowski