Brüssel reagiert empörtBarnier will EU-Justiz beim Asyl schwächenNachdem er den Brexit ausverhandelt hat, empfiehlt sich der Konservative Barnier für die französische Präsidentschaftswahl. So greift er die Oberhoheit der EU-Gerichte in Asylfragen an. Das Thema ist so brisant, dass eine harsche Reaktion aus Brüssel nicht lange auf sich warten lässt.10.09.2021
Fortschritte, kein DurchbruchEU will bis zuletzt mit London verhandelnVon einem "entscheidenden Punkt" spricht EU-Chefunterhändler Barnier. Die Handelsgespräche mit Großbritannien stehen unter großen Zeitdruck. Einen Durchbruch gibt es nicht, wohl aber kleine Annäherungen. Tausende Lkw-Fahrer bekommen derweil einen Vorgeschmack auf einen No-Deal-Brexit.22.12.2020
Blaupause für den Chaos-BrexitIn Brüssel schwindet die HoffnungViele EU-Länder schotten sich seit Mitternacht gegen Reisende aus Großbritannien ab. Die Vorsichtsmaßnahme gegen eine Corona-Mutation liefert gerade einen Vorgeschmack auf den drohenden Chaos-Brexit. Obwohl man in Brüssel weiter verhandelt, ist es für einen Deal wohl schon zu spät. 21.12.2020
Von der Leyen zu Brexit-Deal"Briten müssen nach unseren Regeln spielen"Nach dem EU-Austritt verlässt Großbritannien am 31. Dezember den europäischen Binnenmarkt und scheidet aus der Zollunion aus. Die Verhandlungen über einen Handelsdeal mit der EU erweisen sich als zäh. Kommissionspräsidentin von der Leyen will trotz Zeitdruck keine Zugeständnisse mehr machen.14.12.2020
Keine Gespräche im Jahr 2021London schließt Brexit-Verlängerung ausBis zum Jahresende müssen sich Großbritannien und EU über ein Handelsabkommen geeinigt haben. Doch die Gespräche stecken in einer Sackgasse. Sollte sich nichts mehr bewegen, will es London auf einen harten Schnitt ankommen lassen.07.12.2020
Barnier aus Quarantäne entlassenEU-Chefunterhändler darf weiter verhandelnWegen eines Corona-Falls in seinem Team muss Michel Barnier, der EU-Verhandlungsführer für die Brexit-Gespräche, in die Isolation. Nun ist die Quarantäne beendet. Barnier will wieder nach London reisen, um doch noch einen Konsens auszuhandeln. Doch die Fronten sind weiter verhärtet. 27.11.2020
Brexit als "politisches Theater"EU versöhnlich, London unnachgiebigDie Uhr tickt: In zehn Wochen endet die Brexit-Übergangsphase. Wie es danach weitergehen soll, ist noch Verhandlungssache. Großbritannien fordert von der EU Kompromissbereitschaft ein. Derweil macht das Oberhaus Premier Johnson einen Strich durch die Rechnung.20.10.2020
Scharfe Töne und MuskelspieleLondon gießt Öl ins Brexit-Feuer Bereits in zehn Wochen droht ein harter Brexit, wenn die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien scheitern. Doch danach sieht derzeit alles aus. Sogar ob und wann verhandelt wird, ist inzwischen strittig. Die Tür sei zwar noch nicht zu, "aber sie ist angelehnt", heißt es aus London.18.10.2020
Harter Bruch mit EU rückt näherJohnsons Bluff ist aufgeflogenBoris Johnson bricht die Verhandlungen mit der EU über künftige Wirtschaftsbeziehungen doch nicht wie angedroht endgültig ab. Das zeigt, wie sehr sich die britische Seite in ihrer Verhandlungsstrategie verkalkuliert hat. In dieser Einsicht liegt aber auch eine Chance - für beide Seiten.16.10.2020Ein Kommentar von Sebastian Huld
Brexit-Handelspakt mit EUJohnson droht mit Abbruch der GesprächeEin Vertrag soll die wirtschaftlichen Beziehungen nach der Brexit-Übergangsphase ab 2021 regeln. Doch es sieht nicht so aus, als fänden London und Brüssel zu einer Einigung. Während die EU daran festhält, lässt sich der britische Premier offen, die Verhandlungen abzubrechen.14.10.2020