MV Agusta

Der italienische Motorradhersteller MV Agusta hat seine drei RC-Modelle mit dem 800er Dreizylindermotor überarbeitet und technisch auf ein neues Niveau gebracht. Das erleichtert auch ganz profane Dinge. Die neuen RC-Versionen wird es aber nur in limitierter Stückzahl geben - ein paar hundert jeweils.

Wenn man an starke Serienmotorräder denkt, fallen einem nicht zu Unrecht Marken wie BMW, Yamaha, Suzuki oder Kawasaki ein. Doch in den Top 5 der aktuell stärksten Serienmotorräder finden sich ganz andere und teilweise sogar recht exotische Motorradhersteller.

Für die kommende Saison hat MV Agusta die extrem sportliche F3 RR überarbeitet und hebt die schnelle Schönheit damit auf ein neues technisches Level. Allerdings haben die Neuerungen ihren Preis. Die F3 RR ist weit entfernt von preiswert in der Anschaffung.

Die MV Agusta Brutale 1000 RR gehört nicht nur wegen ihres exorbitanten Preises in die Reihe der extremen Naked Bikes. Auch Sitzhaltung, Fußrasten, Fahrwerk und Leistungsdaten sorgen dafür. Jetzt wurde die RR entschärft und heißt RS. Teuer und schnell ist sie aber immer noch. Von Holger Preiss

Die MV Agusta Rusch war wohl noch nie für den Alltagsbiker gedacht. Vielmehr versuchen die Italiener mit dem irren Nakedbike ihr Markenimage zu steigern. Das dürfte auch mit der neuesten Ausgabe gelingen.

Unter dem Druck der Euro-5-Norm musste man auch bei MV Agusta die Bikes überarbeiten. Die Letzte ist die F3, die jetzt den Namenszusatz Rosso trägt. Neben dem Motor haben die Italiener an der F3 Rosso gleich noch ein paar andere Dinge verändert.

Die Superveloce von MV Agusta erhält bereits 2021 ein umfangreiches technisches Update. Grund ist die von der EU verordnete 5er-Norm für Motorräder. Dem Klassik-Sportler bekommt das Update aber ganz gut, enthält es doch weitreichende Modifikationen.

Nicht nur, dass MV Agusta seine 800er-Modelle zur Erfüllung von Euro 5 gezwungen hat, es gibt auch mehr Technik, mehr Elektronik und einen Fahrwerksfeinschliff. In Summe verspricht das ein ganz neues Fahrgefühl für Brutale und Dragster.

Nicht nur Lamborghini und Ducati können gemeinsame Sondermodelle hervorbringen, auch Alpine und MV Agusta sind dazu in der Lage. Der Beweis ist die Superveloce 800 Alpine, die nicht nur in einem französischen Blau vorfährt, sondern auch noch einige andere Beigaben der Zusammenarbeit trägt. Von Holger Preiss

Wenn sich Historie, Tempo und Stil in einem Motorrad treffen, darf es schon etwas teurer sein. Wobei der Preis der MV Agusta Superveloce 800 bei genauem Hinsehen dann schon wieder recht günstig ist.

Nach der "Serie Oro" kommt jetzt die Serienversion der MV Agusta Brutale 1000 RR. Das Hyper-Nakedbike mit mehr als 200 PS verspricht mehr als 300 km/h in der Spitze. Allerdings hat das, wie bei MV Agusta nicht anders zu erwarten, seinen Preis.

Ob man den Geschwindigkeitsrausch jenseits der 300 km/h auf einem Naked-Bike wie der neuen MV Agusta Rush 1000 noch genießen kann, darf bezweifelt werden. An der Eisdiele hingegen dürfte man mit diesem Hyper-Bike wirklich Eindruck schinden.

Die F4 hat bei MV Agusta ausgedient. Doch in über 20 Jahren wurde sie zu einer Legende. Jetzt wird sie als Sonderedition ein letztes Mal aufgelegt und ist zugleich eine Hommage an den Firmengründer Claudio Castiglioni.

Gerade im Stadtverkehr ist das Kuppeln, Schalten, Anfahren, Bremsen auf Dauer für Motorradfahrer kein Spaß. Deshalb setzt MV Agusta jetzt auf eine komfortable Neuerung. Im Stand muss nicht mehr gekuppelt werden.

Während sich Mercedes und MV Agusta getrennt haben ist die Beziehung von Lewis Hamilton und dem italieneischen Motorradbauer unerschütterlich. Der Formel-1-Weltmeister soll nämlich am Sondermodell Brutale 800 RR LH44 mitgearbeitet haben.

Mercedes-Tochter AMG beendet den Ausflug ins Motorradgeschäft: Luxusbike-Hersteller MV Agusta geht wieder eigene Wege - und hat ehrgeizige Ziele.

• Echtes Custombike MV Agusta überrascht mit RVS#1